Heidenheimer Schüler verbinden bei Carl Zeiss Theorie und Praxis
- Pressemitteilung der Firma Carl Zeiss AG, 11.05.2012
Pressemitteilung vom: 11.05.2012 von der Firma Carl Zeiss AG aus Oberkochen
Kurzfassung: OBERKOCHEN, 11.05.2012. Formeln, Gleichungen, Gesetze – für viele Schüler ist Physik ein Buch mit sieben Siegeln. Dass komplexe Physik aber Teil des Alltags und letztlich mehr als nur Theorie ist, das konnten zuletzt dreizehn Schüler der ...
[Carl Zeiss AG - 11.05.2012] Heidenheimer Schüler verbinden bei Carl Zeiss Theorie und Praxis
OBERKOCHEN, 11.05.2012.
Formeln, Gleichungen, Gesetze – für viele Schüler ist Physik ein Buch mit sieben Siegeln. Dass komplexe Physik aber Teil des Alltags und letztlich mehr als nur Theorie ist, das konnten zuletzt dreizehn Schüler der Technischen Schule Heidenheim (HEIDTECH) erleben. Gemeinsam mit Auszubildenden von Carl Zeiss fertigten sie Linsen für eine selbstgebaute Webcam an.
Vollkommen formgenau muss eine perfekte Linse sein, damit sie ihre Umwelt später exakt abbildet. Läppen nennt man den Prozess, der dafür sorgt, dass die Oberfläche des Glases der geforderten Form entspricht. Anschließend wird die Linse poliert, damit die Oberfläche glatt und somit durchsichtig ist. "Das war bisher das Anstrengendste", resümierte Thomas Kappel. "Man braucht viel Koordination und Geduld." Gemeinsam mit zwölf weiteren Mitschülern verbrachte Kappel vergangene Woche zwei Tage in der Feinoptik der Berufsausbildung bei Carl Zeiss.
Arbeitsalltag erleben
Für ein Schulprojekt des Fachs Physik fertigte die Abschlussklasse der Berufsfachschule Elektro- technik der Technischen Schule Heidenheim (HEIDTECH) eine vollfunktionsfähige Webcam, mit allem was dazugehört. "Bis auf den Chip stellen wir alles selbst her. Das Metallgehäuse haben wir schon, heute ist die Linse an der Reihe", erklärte Physiklehrer Stefan Burkart das Projekt. "Für unsere Schüler ist es etwas Besonderes hier sein zu können. So lernen sie nicht nur den Arbeitsalltag eines Unternehmens kennen, sondern können auch gleichzeitig die Theorie aus dem Physikunterricht in der Praxis erleben."
Beide Seiten profitieren
Besonders ist es auch für das Unternehmen. Handelt es sich doch um das erste gemeinsame Projekt. "Wir sind sehr zufrieden", urteilt Peter Reuß, Ausbilder bei Carl Zeiss, "Die Schüler sind sehr interessiert, stellen viele Fragen und machen gut mit." Doch nicht nur die Schüler profitieren von dem Projekt, auch die Auszubildenden der Feinoptik konnten ihre Vorkenntnisse noch einmal vertiefen. Bereits Wochen im Voraus hatten diese die Linsen für die beiden Projekttage vorbereitet. "Mit 52,33 Millimetern ist der Radius der Linse sehr flach, üblicherweise arbeiten wir nicht mit solchen Maßen. Das macht es für uns natürlich spannend und schwierig zugleich", so Dennis Horst, Auszubildender im ersten Lehrjahr. Auch auf die Rolle des Ausbilders mussten sich die Azubis erst einstellen und lernen, ihre Kenntnisse nicht nur umzusetzen, sondern auch Fachfremden schlüssig zu erklären.
Viele Möglichkeiten nach dem Abschluss
Das Projekt bildet den Abschluss der zweijährigen Berufsfachschule, mit dem den ehemaligen Heidenheimer Hauptschülern eine Fachschulreife ähnlich der Mittleren Reife der Realschulen ermöglicht wird. Die Spezialisierung im Bereich Elektrotechnik bietet den Jugendlichen dabei später ein breites Berufsfeld sowie die Möglichkeit zum Abitur am Technischen Gymnasium. Auch Carl Zeiss bietet Berufseinsteigern im techni- schen Bereich einige Möglichkeiten – neben Ausbildungsplätzen zum Mechatroniker werden jährlich schließlich auch Elektroniker für Geräte und Systeme gesucht.
Ausbildung bei Carl Zeiss Dreizehn verschiedene Ausbildungsberufe werden derzeit bei Carl Zeiss angeboten – die Meisten davon aus dem technischen Bereich Jedes Jahr beginnen im Schnitt 80 junge Menschen ihre Ausbildung bei Carl Zeiss. Bei der Bewerbernacht am 5. Juli können sich Schüler über das Unternehmen informieren.
Jörg Nitschke
Konzernpressesprecher
Carl Zeiss AG
Tel.: +49 7364 20-3242
Fax: +49 7364 20-3122
E-Mail: j.nitschke@zeiss.de
OBERKOCHEN, 11.05.2012.
Formeln, Gleichungen, Gesetze – für viele Schüler ist Physik ein Buch mit sieben Siegeln. Dass komplexe Physik aber Teil des Alltags und letztlich mehr als nur Theorie ist, das konnten zuletzt dreizehn Schüler der Technischen Schule Heidenheim (HEIDTECH) erleben. Gemeinsam mit Auszubildenden von Carl Zeiss fertigten sie Linsen für eine selbstgebaute Webcam an.
Vollkommen formgenau muss eine perfekte Linse sein, damit sie ihre Umwelt später exakt abbildet. Läppen nennt man den Prozess, der dafür sorgt, dass die Oberfläche des Glases der geforderten Form entspricht. Anschließend wird die Linse poliert, damit die Oberfläche glatt und somit durchsichtig ist. "Das war bisher das Anstrengendste", resümierte Thomas Kappel. "Man braucht viel Koordination und Geduld." Gemeinsam mit zwölf weiteren Mitschülern verbrachte Kappel vergangene Woche zwei Tage in der Feinoptik der Berufsausbildung bei Carl Zeiss.
Arbeitsalltag erleben
Für ein Schulprojekt des Fachs Physik fertigte die Abschlussklasse der Berufsfachschule Elektro- technik der Technischen Schule Heidenheim (HEIDTECH) eine vollfunktionsfähige Webcam, mit allem was dazugehört. "Bis auf den Chip stellen wir alles selbst her. Das Metallgehäuse haben wir schon, heute ist die Linse an der Reihe", erklärte Physiklehrer Stefan Burkart das Projekt. "Für unsere Schüler ist es etwas Besonderes hier sein zu können. So lernen sie nicht nur den Arbeitsalltag eines Unternehmens kennen, sondern können auch gleichzeitig die Theorie aus dem Physikunterricht in der Praxis erleben."
Beide Seiten profitieren
Besonders ist es auch für das Unternehmen. Handelt es sich doch um das erste gemeinsame Projekt. "Wir sind sehr zufrieden", urteilt Peter Reuß, Ausbilder bei Carl Zeiss, "Die Schüler sind sehr interessiert, stellen viele Fragen und machen gut mit." Doch nicht nur die Schüler profitieren von dem Projekt, auch die Auszubildenden der Feinoptik konnten ihre Vorkenntnisse noch einmal vertiefen. Bereits Wochen im Voraus hatten diese die Linsen für die beiden Projekttage vorbereitet. "Mit 52,33 Millimetern ist der Radius der Linse sehr flach, üblicherweise arbeiten wir nicht mit solchen Maßen. Das macht es für uns natürlich spannend und schwierig zugleich", so Dennis Horst, Auszubildender im ersten Lehrjahr. Auch auf die Rolle des Ausbilders mussten sich die Azubis erst einstellen und lernen, ihre Kenntnisse nicht nur umzusetzen, sondern auch Fachfremden schlüssig zu erklären.
Viele Möglichkeiten nach dem Abschluss
Das Projekt bildet den Abschluss der zweijährigen Berufsfachschule, mit dem den ehemaligen Heidenheimer Hauptschülern eine Fachschulreife ähnlich der Mittleren Reife der Realschulen ermöglicht wird. Die Spezialisierung im Bereich Elektrotechnik bietet den Jugendlichen dabei später ein breites Berufsfeld sowie die Möglichkeit zum Abitur am Technischen Gymnasium. Auch Carl Zeiss bietet Berufseinsteigern im techni- schen Bereich einige Möglichkeiten – neben Ausbildungsplätzen zum Mechatroniker werden jährlich schließlich auch Elektroniker für Geräte und Systeme gesucht.
Ausbildung bei Carl Zeiss Dreizehn verschiedene Ausbildungsberufe werden derzeit bei Carl Zeiss angeboten – die Meisten davon aus dem technischen Bereich Jedes Jahr beginnen im Schnitt 80 junge Menschen ihre Ausbildung bei Carl Zeiss. Bei der Bewerbernacht am 5. Juli können sich Schüler über das Unternehmen informieren.
Jörg Nitschke
Konzernpressesprecher
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Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
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