DNR zur aktuellen Auseinandersetzung der Windkraftnutzung in Bayern

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Naturschutzring (DNR), 11.05.2012
Pressemitteilung vom: 11.05.2012 von der Firma Deutscher Naturschutzring (DNR) aus Berlin

Kurzfassung: Zur aktuellen Auseinandersetzung der Windenergienutzung in Bayern äußerte sich heute in Berlin der Deutsche Naturschutzring (DNR). Wir halten den Ausbau der Windenergie in Bayern zum Erreichen der Klimaschutzziele von derzeit 1% auf 15% ...

[Deutscher Naturschutzring (DNR) - 11.05.2012] DNR zur aktuellen Auseinandersetzung der Windkraftnutzung in Bayern


Zur aktuellen Auseinandersetzung der Windenergienutzung in Bayern äußerte sich heute in Berlin der Deutsche Naturschutzring (DNR). Wir halten den Ausbau der Windenergie in Bayern zum Erreichen der Klimaschutzziele von derzeit 1% auf 15% Stromanteil bis 2020 neben einer konsequenten Energieeinsparung und viel mehr Energieeffizienz für möglich, so der DNR.

Mit Unterstützung durch das Bundesumweltministerium hatte der DNR eine Kampagne "natur- und umweltverträgliche Nutzung der Windenergie an Land" durchgeführt und umfangreiche Materialien sowie Eckpunkte erarbeitet. Zu den wichtigsten gehören:
Der DNR hält den Bau von Windkraftanlagen (WKA) in intensiv genutzten Wirtschaftswäldern für möglich und notwendig WKA haben in allen urwaldähnlichen und naturnahen Wäldern sowie Forsten mit alten, höhlenreichen Bäumen oder einem hohen Totholzanteil und an Waldrändern nichts verloren Entscheidend ist die sorgfältige Auswahl von Standorten im Einzelfall. Vorbelastete Areale sind stärker zu nutzen Ökologisch bedeutsame Gebiete wie FFH-Flächen oder Hauptflugkorridore von Vögeln sowie landschaftlich und kulturell herausragende Gebiete sind grundsätzlich als Standort für WKA nicht geeignet DNR-Präsident Hubert Weinzierl: " Es besteht die Gefahr, dass derzeit bei der Genehmigung von Anlagen für erneuerbare Energien das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird. Die Energiewende darf kein Freibrief zur Zerstörung unserer Heimat werden. Der Mensch lebt nicht vom Strom allein, sondern auch aus der Harmonie seiner Heimatlandschaften, die es auch im Rahmen der Energiewende zu sichern gelte. Sie muss von einer Kulturwende begleitet werden. Wir dürfen nicht eine Technologie der Verschwendung durch eine neue ersetzen, sondern sollten eine Kultur der Bescheidenheit einleiten."


Weitere Informationen:
Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär
Tel. 030-678 1775-70, mobil: 0160-97209108

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