Urheberrecht: DJV empört über Einschüchterung
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 14.05.2012
Pressemitteilung vom: 14.05.2012 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 14.05.2012 - Mit Empörung hat der Deutsche Journalisten-Verband auf aktuelle Berichte reagiert, nach denen die Privatanschriften von Unterzeichnern des Aufrufs "Wir sind die Urheber" von Unbekannten veröffentlicht worden seien. Unter dem ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 14.05.2012] Urheberrecht: DJV empört über Einschüchterung
Berlin, 14.05.2012 - Mit Empörung hat der Deutsche Journalisten-Verband auf aktuelle Berichte reagiert, nach denen die Privatanschriften von Unterzeichnern des Aufrufs "Wir sind die Urheber" von Unbekannten veröffentlicht worden seien. Unter dem Namen der Online-Aktivistengruppe Anonymous sollen Unbekannte die privaten Kontaktdaten zeitweise im Internet bekannt gemacht und damit gedroht haben, weitere Daten zu veröffentlichen, wenn der Appell für den Erhalt des Urheberrechts nicht eingestellt werde. Damit werde nicht nur die Privatsphäre der betroffenen Künstler verletzt, kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, sondern auch auf unzulässige Weise der Versuch unternommen, die Diskussion über die Zukunft des Urheberrechts abzuwürgen. "Das ist ein Abgrund an Intoleranz!"
Der DJV-Vorsitzende lobte das umsichtige Verhalten der Initiatoren von www.wir-sind-die-urheber.de, die auf ihrer Homepage über die Netzattacke informieren. Dass innerhalb einer halben Woche rund 6.000 Unterschriften für den Erhalt des Urheberrechts zusammengekommen seien, sei der beste Beweis für den Stellenwert kreativer Arbeit. "Eine digitale Gesellschaft ohne einen wirksamen Schutz der Urheber wäre eine Horrorvision", sagte Konken. Bei allem bestehenden Reformbedarf müsse der Schutz geistigen Eigentums oberste Maxime bleiben.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 14.05.2012 - Mit Empörung hat der Deutsche Journalisten-Verband auf aktuelle Berichte reagiert, nach denen die Privatanschriften von Unterzeichnern des Aufrufs "Wir sind die Urheber" von Unbekannten veröffentlicht worden seien. Unter dem Namen der Online-Aktivistengruppe Anonymous sollen Unbekannte die privaten Kontaktdaten zeitweise im Internet bekannt gemacht und damit gedroht haben, weitere Daten zu veröffentlichen, wenn der Appell für den Erhalt des Urheberrechts nicht eingestellt werde. Damit werde nicht nur die Privatsphäre der betroffenen Künstler verletzt, kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, sondern auch auf unzulässige Weise der Versuch unternommen, die Diskussion über die Zukunft des Urheberrechts abzuwürgen. "Das ist ein Abgrund an Intoleranz!"
Der DJV-Vorsitzende lobte das umsichtige Verhalten der Initiatoren von www.wir-sind-die-urheber.de, die auf ihrer Homepage über die Netzattacke informieren. Dass innerhalb einer halben Woche rund 6.000 Unterschriften für den Erhalt des Urheberrechts zusammengekommen seien, sei der beste Beweis für den Stellenwert kreativer Arbeit. "Eine digitale Gesellschaft ohne einen wirksamen Schutz der Urheber wäre eine Horrorvision", sagte Konken. Bei allem bestehenden Reformbedarf müsse der Schutz geistigen Eigentums oberste Maxime bleiben.
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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