Spezial-BH für hochempfindliche Haut
- Pressemitteilung der Firma Hohenstein Institute, 15.05.2012
Pressemitteilung vom: 15.05.2012 von der Firma Hohenstein Institute aus Bönnigheim
Kurzfassung: Mehr Komfort für Brustkrebs-Patientinnen BÖNNIGHEIM (md/ri) Die Forscher der Hohenstein Institute haben sich zusammen mit der Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH eines höchst sensiblen, jedoch sehr wichtigen Themas angenommen. Im Rahmen ...
[Hohenstein Institute - 15.05.2012] Spezial-BH für hochempfindliche Haut
Mehr Komfort für Brustkrebs-Patientinnen
BÖNNIGHEIM (md/ri) Die Forscher der Hohenstein Institute haben sich zusammen mit der Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH eines höchst sensiblen, jedoch sehr wichtigen Themas angenommen. Im Rahmen eines öffentlich geförderten Forschungsprojektes (AiFNr.
KF2136714HG0) haben Sie einen speziellen Büstenhalter für Brustkrebspatientinnen entwickelt. Der neue Büstenhalter kann während und unmittelbar nach der Strahlentherapie getragen werden und berücksichtigt die hohe Empfindlichkeit der Haut, die während der Behandlung häufig auftritt sowie Veränderungen des Brustvolumens.
In den westlichen Staaten ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen. Allein in Deutschland wird jährlich bei ca. 58.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs gestellt. 60-70% aller Betroffenen können heute so operiert werden, dass die betroffene Brust erhalten bleibt. Zur anschließenden Standardbehandlung gehört in diesen Fällen eine mehrwöchige Strahlentherapie. Deren Ziel ist es, möglicherweise im Brustgewebe verbliebene Krebszellen mit Hilfe hochenergetischer Strahlen zu zerstören. Dazu wird durch die Haut hindurch ein Strahlengang in das betroffene Gewebe gerichtet.
Trotz der heutzutage vergleichsweise schonend ablaufenden Behandlung zeigen sich bei den Patientinnen dabei oft starke Hautirritationen. Abhängig vom Hauttyp können zudem Nebenwirkungen wie Rötungen, Lösung oberflächlicher Hautschichten, Schuppungen, Schwellungen und nässende Hautstellen bis hin zu offenen Wunden auftreten. Diese Begleiterscheinungen beeinträchtigen massiv den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Betroffenen. Jede Reibung und Einengung der bestrahlten Haut durch Kleidungsstücke und hier besonders natürlich eines "normalen" Büstenhalters wird deshalb z. T. auch noch Monate nach der eigentlichen Behandlung als äußerst unangenehm empfunden. Die verwendeten Materialien oder Nähte können die Haut zusätzlich irritieren und Druckschmerzen verursachen.
Während Patientinnen mit kleiner Brust auf einen BH verzichten können, sind Frauen mit einer großen Oberweite auf das Tragen eines Büstenhalters angewiesen. Ziel der Wissenschaftler war es deshalb, einen speziellen BH für Strahlentherapie-Patientinnen zu entwickeln. Konstruktion, Materialwahl und Verarbeitung berücksichtigen einerseits das überempfindliche Brustgewebe sowie die entzündete Haut und bieten den Brustkrebspatientinnen zudem einen optimalen Tragekomfort.
Auf Basis der anatomischen Daten von Brustkrebs-Patientinnen, die mit Hilfe eines 3DScanners berührungsfrei ermittelt wurden, entwickelte das Projektteam eine ideale Grundschnittform. Daraus wurde die optimale Nahtführung abgeleitet, welche den spezifischen Anforderungen der Patientinnen entspricht.
Die hautsensorischen Eigenschaften der verwendeten Materialien, d.h. wie sie sich auf der Haut anfühlen, wurde von den Wissenschaftlern ebenfalls untersucht. Im Labor wurden dazu reale Tragesituationen nachgestellt und ermittelt, welche Empfindungen bestimmte textile Materialien auf der Haut hervorrufen.
Für die bereits entzündete Haut ist es besonders wichtig, dass die nahe an die verletzte Haut getragenen Stoffe besonders weich und atmungsaktiv sind, d.h. sie sollen den Schweiß sofort aufnehmen und ihn schnell vom Körper wegleiten. Um die mechanische Reizung der Haut zu minimieren, dürfen die Materialien weder zu glatt, noch zu rau sein.
Neben der Schnitt- und Nahtführung sowie Materialauswahl ist die angepasste Verarbeitungstechnik ein wichtiger Aspekt des neuen BH. Zusätzliche mechanische Reizung durch ungünstig platzierte Nähte oder ähnliches werden somit vermieden. Das verbesserte Tragegefühl während und nach der Therapie führt zur Linderung der Beschwerden und erhöht das Wohlbefinden der Trägerin entscheidend.
Bei dem Spezial-BH handelt es sich weltweit um das erste textile Produkt, das explizit für Brustkrebspatienten in Zusammenarbeit mit einem Forschungsinstitut entwickelt wurde.
Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Projektpartner an die Akzeptanz des Spezial-
BHs.
Mehr Informationen und Kontakt:
Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH
Tel: 08035/871-0
E-Mail: info.customerservice@amoena.com
Internet: www.amoena.de
Mehr Komfort für Brustkrebs-Patientinnen
BÖNNIGHEIM (md/ri) Die Forscher der Hohenstein Institute haben sich zusammen mit der Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH eines höchst sensiblen, jedoch sehr wichtigen Themas angenommen. Im Rahmen eines öffentlich geförderten Forschungsprojektes (AiFNr.
KF2136714HG0) haben Sie einen speziellen Büstenhalter für Brustkrebspatientinnen entwickelt. Der neue Büstenhalter kann während und unmittelbar nach der Strahlentherapie getragen werden und berücksichtigt die hohe Empfindlichkeit der Haut, die während der Behandlung häufig auftritt sowie Veränderungen des Brustvolumens.
In den westlichen Staaten ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen. Allein in Deutschland wird jährlich bei ca. 58.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs gestellt. 60-70% aller Betroffenen können heute so operiert werden, dass die betroffene Brust erhalten bleibt. Zur anschließenden Standardbehandlung gehört in diesen Fällen eine mehrwöchige Strahlentherapie. Deren Ziel ist es, möglicherweise im Brustgewebe verbliebene Krebszellen mit Hilfe hochenergetischer Strahlen zu zerstören. Dazu wird durch die Haut hindurch ein Strahlengang in das betroffene Gewebe gerichtet.
Trotz der heutzutage vergleichsweise schonend ablaufenden Behandlung zeigen sich bei den Patientinnen dabei oft starke Hautirritationen. Abhängig vom Hauttyp können zudem Nebenwirkungen wie Rötungen, Lösung oberflächlicher Hautschichten, Schuppungen, Schwellungen und nässende Hautstellen bis hin zu offenen Wunden auftreten. Diese Begleiterscheinungen beeinträchtigen massiv den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Betroffenen. Jede Reibung und Einengung der bestrahlten Haut durch Kleidungsstücke und hier besonders natürlich eines "normalen" Büstenhalters wird deshalb z. T. auch noch Monate nach der eigentlichen Behandlung als äußerst unangenehm empfunden. Die verwendeten Materialien oder Nähte können die Haut zusätzlich irritieren und Druckschmerzen verursachen.
Während Patientinnen mit kleiner Brust auf einen BH verzichten können, sind Frauen mit einer großen Oberweite auf das Tragen eines Büstenhalters angewiesen. Ziel der Wissenschaftler war es deshalb, einen speziellen BH für Strahlentherapie-Patientinnen zu entwickeln. Konstruktion, Materialwahl und Verarbeitung berücksichtigen einerseits das überempfindliche Brustgewebe sowie die entzündete Haut und bieten den Brustkrebspatientinnen zudem einen optimalen Tragekomfort.
Auf Basis der anatomischen Daten von Brustkrebs-Patientinnen, die mit Hilfe eines 3DScanners berührungsfrei ermittelt wurden, entwickelte das Projektteam eine ideale Grundschnittform. Daraus wurde die optimale Nahtführung abgeleitet, welche den spezifischen Anforderungen der Patientinnen entspricht.
Die hautsensorischen Eigenschaften der verwendeten Materialien, d.h. wie sie sich auf der Haut anfühlen, wurde von den Wissenschaftlern ebenfalls untersucht. Im Labor wurden dazu reale Tragesituationen nachgestellt und ermittelt, welche Empfindungen bestimmte textile Materialien auf der Haut hervorrufen.
Für die bereits entzündete Haut ist es besonders wichtig, dass die nahe an die verletzte Haut getragenen Stoffe besonders weich und atmungsaktiv sind, d.h. sie sollen den Schweiß sofort aufnehmen und ihn schnell vom Körper wegleiten. Um die mechanische Reizung der Haut zu minimieren, dürfen die Materialien weder zu glatt, noch zu rau sein.
Neben der Schnitt- und Nahtführung sowie Materialauswahl ist die angepasste Verarbeitungstechnik ein wichtiger Aspekt des neuen BH. Zusätzliche mechanische Reizung durch ungünstig platzierte Nähte oder ähnliches werden somit vermieden. Das verbesserte Tragegefühl während und nach der Therapie führt zur Linderung der Beschwerden und erhöht das Wohlbefinden der Trägerin entscheidend.
Bei dem Spezial-BH handelt es sich weltweit um das erste textile Produkt, das explizit für Brustkrebspatienten in Zusammenarbeit mit einem Forschungsinstitut entwickelt wurde.
Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Projektpartner an die Akzeptanz des Spezial-
BHs.
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Tel: 08035/871-0
E-Mail: info.customerservice@amoena.com
Internet: www.amoena.de
Über Hohenstein Institute:
Als Prof. Dr.-Ing. Otto Mecheels im Jahr 1946 die unabhängigen Hohenstein Institute in Bönnigheim gründete, stand für ihn der direkte Bezug von Forschung und Lehre zur Umsetzung in der Praxis im Vordergrund. Sein Sohn, Prof. Dr. Jürgen Mecheels, knüpfte an seine Arbeit an und baute die Hohenstein Institute von 1962 bis 1995 zu einem international anerkannten, kompetenzstarken Forschungs- und Dienstleistungszentrum aus.
Seit 1995 leitet Prof. Dr. Stefan Mecheels in dritter Generation das Familienunternehmen und führt die Philosophie der "Einheit von Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung" mit seiner Arbeit fort. Den Erfolg dieses Grundsatzes belegt die positive Entwicklung der Hohenstein Institute bis zum heutigen Tage. Mittlerweile leisten am Standort Deutschland rund 220 Mitarbeiter herausragende Innovationsarbeit für die gesamte Textilbranche und artverwandte Bereiche. Zusätzlich betreiben die Hohenstein Institute mehrere Auslandsbüros und Niederlassungen, um die Hersteller von Textilien und deren Handelspartner auch direkt vor Ort optimal betreuen zu können.
Die Hohenstein Institute bieten Herstellern, Handelsunternehmen, Dienstleistern und Endverbrauchern "Kompetenz aus einer Hand" und decken dabei eine Vielzahl unterschiedlicher, aber eng miteinander verknüpfter Arbeitsgebiete ab. Ergebnis dieses interdisziplinären Ansatzes ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen aus Bereichen wie Medizin, Elektronik oder Mikrosystemtechnik. Diese Netzwerke erschließen textilen Produkten völlig neue Einsatzgebiete und den Kunden der Hohenstein Institute damit zusätzliche Märkte und Zukunftschancen.
Besonderen Stellenwert genießt in diesem Zusammenhang auch die effektive Vermittlung der Forschungsergebnisse durch Vorträge, Seminare, Veröffentlichungen usw. sowie die praktische Anwendung des gewonnenen Wissens im Dienstleistungsbereich zum Nutzen zahlreicher Unternehmen.
Die Forschungsarbeit der Hohenstein Institute wird durch ein breit gefächertes Dienstleistungsangebot in den Bereichen Prüfung, Beratung und Zertifizierung ergänzt.
Firmenkontakt:
Mehr Informationen und Kontakt:
Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH
Tel: 08035/871-0
E-Mail: info.customerservice@amoena.com
Internet: www.amoena.de
Als Prof. Dr.-Ing. Otto Mecheels im Jahr 1946 die unabhängigen Hohenstein Institute in Bönnigheim gründete, stand für ihn der direkte Bezug von Forschung und Lehre zur Umsetzung in der Praxis im Vordergrund. Sein Sohn, Prof. Dr. Jürgen Mecheels, knüpfte an seine Arbeit an und baute die Hohenstein Institute von 1962 bis 1995 zu einem international anerkannten, kompetenzstarken Forschungs- und Dienstleistungszentrum aus.
Seit 1995 leitet Prof. Dr. Stefan Mecheels in dritter Generation das Familienunternehmen und führt die Philosophie der "Einheit von Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung" mit seiner Arbeit fort. Den Erfolg dieses Grundsatzes belegt die positive Entwicklung der Hohenstein Institute bis zum heutigen Tage. Mittlerweile leisten am Standort Deutschland rund 220 Mitarbeiter herausragende Innovationsarbeit für die gesamte Textilbranche und artverwandte Bereiche. Zusätzlich betreiben die Hohenstein Institute mehrere Auslandsbüros und Niederlassungen, um die Hersteller von Textilien und deren Handelspartner auch direkt vor Ort optimal betreuen zu können.
Die Hohenstein Institute bieten Herstellern, Handelsunternehmen, Dienstleistern und Endverbrauchern "Kompetenz aus einer Hand" und decken dabei eine Vielzahl unterschiedlicher, aber eng miteinander verknüpfter Arbeitsgebiete ab. Ergebnis dieses interdisziplinären Ansatzes ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen aus Bereichen wie Medizin, Elektronik oder Mikrosystemtechnik. Diese Netzwerke erschließen textilen Produkten völlig neue Einsatzgebiete und den Kunden der Hohenstein Institute damit zusätzliche Märkte und Zukunftschancen.
Besonderen Stellenwert genießt in diesem Zusammenhang auch die effektive Vermittlung der Forschungsergebnisse durch Vorträge, Seminare, Veröffentlichungen usw. sowie die praktische Anwendung des gewonnenen Wissens im Dienstleistungsbereich zum Nutzen zahlreicher Unternehmen.
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Die Pressemeldung "Spezial-BH für hochempfindliche Haut" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Spezial-BH für hochempfindliche Haut" ist Hohenstein Institute.