ThyssenKrupp im ersten Halbjahr 2011/2012: Robuste Entwicklung von Auftragseingang und Umsatz
- Pressemitteilung der Firma ThyssenKrupp AG, 15.05.2012
Pressemitteilung vom: 15.05.2012 von der Firma ThyssenKrupp AG aus Düsseldorf
Kurzfassung: ThyssenKrupp im ersten Halbjahr 2011/2012: Robuste Entwicklung von Auftragseingang und Umsatz Auftragseingang und Umsatz durch starke Nachfrage im Industriegütergeschäft robust auf hohem Niveau / Konzernergebnis durch schwieriges Preisumfeld im ...
[ThyssenKrupp AG - 15.05.2012] ThyssenKrupp im ersten Halbjahr 2011/2012: Robuste Entwicklung von Auftragseingang und Umsatz
Auftragseingang und Umsatz durch starke Nachfrage im Industriegütergeschäft robust auf hohem Niveau / Konzernergebnis durch schwieriges Preisumfeld im Werkstoffgeschäft und Anlaufverluste bei Steel Americas belastet / Alle fortgeführten Aktivitäten bis auf Steel Americas mit positiven Ergebnisbeiträgen / Anstieg des Bereinigten EBIT im Vergleich zum ersten Quartal / Ausblick: Moderate Verbesserung im zweiten Halbjahr und insgesamt ein Bereinigtes EBIT im Geschäftsjahr im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet Der ThyssenKrupp Konzern hat im ersten Halbjahr 2011/2012 (1. Oktober 2011 - 31. März 2012) den Auftragseingang der fortgeführten Aktivitäten (ohne Inoxum) um 2 Prozent auf 21,7 Mrd € gesteigert, der Umsatz blieb mit einem Rückgang um 1 Prozent auf 20,5 Mrd € gegenüber dem Vorjahr nahezu stabil. Effekte aus dem insgesamt schwierigen Marktumfeld im Werkstoffgeschäft konnten dabei durch gestiegene Beiträge aus nahezu allen Industriegütergeschäften kompensiert werden.
Das Bereinigte EBIT verringerte sich von 696 Mio € im Vorjahreszeitraum auf 217 Mio €. Dieser Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen auf das insgesamt schwächere konjunkturelle Umfeld sowie auf die gestiegene Wettbewerbsintensität im Werkstoffgeschäft zurückzuführen. Wie erwartet war das Ergebnis im ersten Halbjahr 2011/2012 weiterhin von den Anlaufverlusten bei Steel Americas belastet, die allerdings sowohl im Halbjahres- als auch im Quartalsvergleich reduziert werden konnten. Alle anderen fortgeführten Aktivitäten haben deutlich positive Ergebnisbeiträge geliefert. Insgesamt erwartet der ThyssenKrupp Konzern für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres gegenüber den ersten sechs Monaten eine moderate Verbesserung und damit für das Gesamtjahr ein Bereinigtes EBIT im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Dr. Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG: "Die Nachfrageentwicklung im Industriegüterbereich ist sehr erfreulich. Die Margen im Werkstoffgeschäft werden jedoch durch eine hohe Wettbewerbsintensität und unbefriedigende Preisentwicklung belastet. Insgesamt gehen wir davon aus, dass wir bei der Ergebnisentwicklung die Talsohle durchschritten haben. Insofern blicken wir verhalten optimistisch auf die zweite Jahreshälfte."
Positive Entwicklung im zweiten Quartal 2011/2012
Im zweiten Quartal 2011/2012 legten Auftragseingang (11,6 Mrd €, +15 Prozent) und Umsatz (10,6 Mrd €, +7 Prozent) der fortgeführten Aktivitäten gegenüber dem ersten Quartal 2011/2012 deutlich zu. Das Bereinigte EBIT konnte gegenüber den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres gesteigert werden (134 Mio €, +61 Prozent). Die Werkstoffgeschäfte verzeichneten insgesamt im zweiten Quartal eine leichte Verbesserung. Der saisonal typischen Mengenbelebung im Vergleich zum ersten Quartal stand jedoch insbesondere im europäischen Stahlgeschäft ein gestiegener Erlös- und Margendruck gegenüber. Bei Steel Americas sind die Verluste rückläufig, konnten jedoch durch positive Ergebnisbeiträge der Business Areas Steel Europe und Materials Services nicht ausgeglichen werden. Erfreulich entwickelte sich die Nachfrage im Industriegütergeschäft: Der Auftragseingang konnte in allen Business Areas gegenüber dem Vorquartal kräftig zulegen. Auch das Ergebnis konnte durch höhere Beiträge aus dem Geschäft mit hochwertigen Komponenten und dem Marineschiffbau gegenüber dem ersten Quartal 2011/2012 gesteigert werden.
Im Detail entwickelten sich die wesentlichen Kennzahlen der fortgeführten Aktivitäten für das erste Halbjahr bzw. das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010/2011 bzw. dem ersten Quartal 2011/2012 wie folgt:
Der Auftragseingang stieg im ersten Halbjahr 2011/2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf 21,7 Mrd €. Auch im zweiten Quartal 2011/2012 haben die Auftragseingänge zugenommen und lagen mit 11,6 Mrd € um 15 Prozent über dem Vorquartal. Der Umsatz verminderte sich im ersten Halbjahr 2011/2012 um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 20,5 Mrd €. Im zweiten Quartal übertraf der Umsatz mit 10,6 Mrd € den Vorquartalswert um 7 Prozent. Das Bereinigte EBIT belief sich im ersten Halbjahr 2011/2012 auf 217 Mio € nach 696 Mio € im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem ersten Quartal stieg das Bereinigte EBIT um 61 Prozent auf 134 Mio € im zweiten Quartal. Die Bereinigte-EBIT-Marge bezogen auf den Umsatz ging von 3,4 Prozent im ersten Halbjahr 2010/2011 auf 1,1 Prozent im Berichtshalbjahr zurück. Das EBIT lag im ersten Halbjahr 2011/2012 mit 43 Mio € unter dem Vergleichswert des Vorjahres von 696 Mio €. Im zweiten Quartal 2011/2012 betrug das EBIT 76 Mio € und lag damit über dem Wert des Vorquartals (-33 Mio €). Das Ergebnis je Aktie verringerte sich im ersten Halbjahr 2011/2012 von 0,80 € auf -0,89 €. Im Vergleich zum ersten Quartal ging das Ergebnis je Aktie von -0,30 € auf -0,59 € zurück. Die Netto-Finanzschulden (einschließlich Inoxum) beliefen sich zum 31. März 2012 auf 6.480 Mio € und sind damit im Jahresvergleich leicht zurückgegangen (31. März 2011: 6.492 Mio €). Gegenüber dem 31. Dezember 2011 (5.937 Mio €) verzeichneten die Netto-Finanzschulden wie im Vorjahr einen Anstieg. Maßgebliche Faktoren waren insbesondere der Hochlauf der neuen Stahl- und Edelstahlwerke in Brasilien und den USA sowie die Dividendenzahlung. Umsetzung der strategischen Weiterentwicklung verläuft nach Plan
Im 1. Halbjahr 2011/2012 hat ThyssenKrupp die strategische Weiterentwicklung und Portfoliooptimierung weiter vorangetrieben. Am 31. Januar 2012 haben ThyssenKrupp und der finnische Edelstahlhersteller Outokumpu den Zusammenschluss von Outokumpu und Inoxum, der Edelstahlsparte von ThyssenKrupp, beschlossen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Regulierungsbehörden. Nach wie vor wird erwartet, dass die Transaktion bis zum Jahresende 2012 abgeschlossen werden kann. Darüber hinaus wurden im Berichtszeitraum mit dem Verkauf der zivilen Schiffbauaktivitäten von ThyssenKrupp Marine Systems sowie der Integration der Fahrwerksgeschäfte der Bilstein-Gruppe und von Presta Steering zu ThyssenKrupp Chassis weitere Schritte erfolgreich umgesetzt. Für die nordamerikanische Gießerei Waupaca hat ThyssenKrupp am 14. Mai 2012 mit KPS Capital Partners aus New York einen Kaufvertrag unterzeichnet. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Aufsichtsgremien. Die Verkaufsprozesse für das Federn- und Stabilisatoren-Geschäft sowie ThyssenKrupp Tailored Blanks werden fortgesetzt. Für alle Verkäufe führt ThyssenKrupp derzeit Gespräche mit verschiedenen Interessenten.
Die Umsetzung der im Mai 2011 beschlossenen strategischen Weiterentwicklung verläuft damit voll nach Plan. Insgesamt sind für circa 90 Prozent des zu veräußernden Umsatzvolumens Verkaufsverträge unterzeichnet oder die Transaktionen bereits abgeschlossen. Auch das konzernweite Programm impact zeigt Ergebnisse und wird nach derzeitigem Planungsstand im laufenden Geschäftsjahr die Kosten konzernweit um rund 300 Mio € senken.
ThyssenKrupp hat im Februar 2012 eine Anleihe im Volumen von 1,25 Mrd € mit einer Laufzeit von fünf Jahren platziert. Damit wurde das günstige Marktumfeld genutzt, um die solide Finanzierung des Unternehmens weiter zu stärken.
Ausblick Geschäftsjahr 2011/2012: Bereinigtes EBIT im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet
Für das Geschäftsjahr 2011/2012 erwartet ThyssenKrupp insgesamt ein Bereinigtes EBIT im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Dabei wird für das zweite Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres ein moderater Anstieg des Bereinigten EBIT im Vergleich zum ersten Halbjahr erwartet. Bei den Werkstoffaktivitäten ist davon auszugehen, dass sich bei einer von anhaltend hoher Wettbewerbsintensität geprägten Mengen- und Preisentwicklung das Ergebnis für Steel Europe auf dem Niveau des ersten Halbjahres einstellt, während das Ergebnis von Materials Services im zweiten Halbjahr besser ausfallen sollte. Bei Steel Americas werden sich durch den stabileren technischen Hochlauf Verbesserungen ergeben; gegenläufig wird sich weiterhin der durch den Markteintritt bedingte Erlösdruck auswirken. Bei den Industriegütergeschäften erwartet ThyssenKrupp eine Steigerung der Ergebnisbeiträge aus dem Anlagenbau und stabile Beiträge aus dem Bereich Aufzüge. Die insgesamt gute Auslastung im zyklischeren Bereich Komponenten sollte auch in die zweite Geschäftsjahreshälfte hinein anhalten. Die Ergebnisbeiträge von Marine Systems werden sich normalisieren.
Der vollständige Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache im Internet unter http://www.thyssenkrupp.com als Online-Version und zum Download bereit.
Bei ThyssenKrupp arbeiten 170.000 Mitarbeiter in rund 80 Ländern Mit Leidenschaft und hoher Kompetenz an Produktlösungen für nachhaltigen Fortschritt. Ihre Qualifikation und ihr Engagement sind die Basis für unseren Erfolg. ThyssenKrupp erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010/2011 einen Umsatz von 49 Mrd €.
Innovationen und technischer Fortschritt sind für uns Schlüsselfaktoren, um das globale Wachstum und den Einsatz begrenzter Ressourcen nachhaltig zu gestalten. Mit unserer Ingenieurkompetenz in den Anwendungsfeldern "Material", "Mechanical" und "Plant" ermöglichen wir unseren Kunden, sich Vorteile im weltweiten Wettbewerb zu erarbeiten sowie innovative Produkte wirtschaftlich und ressourcenschonend herzustellen.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp AG
Alexander Wilke
Corporate Communications
Telefon: +49 (201) 844-536043
Telefax: +49 (201) 844-536041
E-Mail: press@thyssenkrupp.com
Internet: www.thyssenkrupp.com
Auftragseingang und Umsatz durch starke Nachfrage im Industriegütergeschäft robust auf hohem Niveau / Konzernergebnis durch schwieriges Preisumfeld im Werkstoffgeschäft und Anlaufverluste bei Steel Americas belastet / Alle fortgeführten Aktivitäten bis auf Steel Americas mit positiven Ergebnisbeiträgen / Anstieg des Bereinigten EBIT im Vergleich zum ersten Quartal / Ausblick: Moderate Verbesserung im zweiten Halbjahr und insgesamt ein Bereinigtes EBIT im Geschäftsjahr im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet Der ThyssenKrupp Konzern hat im ersten Halbjahr 2011/2012 (1. Oktober 2011 - 31. März 2012) den Auftragseingang der fortgeführten Aktivitäten (ohne Inoxum) um 2 Prozent auf 21,7 Mrd € gesteigert, der Umsatz blieb mit einem Rückgang um 1 Prozent auf 20,5 Mrd € gegenüber dem Vorjahr nahezu stabil. Effekte aus dem insgesamt schwierigen Marktumfeld im Werkstoffgeschäft konnten dabei durch gestiegene Beiträge aus nahezu allen Industriegütergeschäften kompensiert werden.
Das Bereinigte EBIT verringerte sich von 696 Mio € im Vorjahreszeitraum auf 217 Mio €. Dieser Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen auf das insgesamt schwächere konjunkturelle Umfeld sowie auf die gestiegene Wettbewerbsintensität im Werkstoffgeschäft zurückzuführen. Wie erwartet war das Ergebnis im ersten Halbjahr 2011/2012 weiterhin von den Anlaufverlusten bei Steel Americas belastet, die allerdings sowohl im Halbjahres- als auch im Quartalsvergleich reduziert werden konnten. Alle anderen fortgeführten Aktivitäten haben deutlich positive Ergebnisbeiträge geliefert. Insgesamt erwartet der ThyssenKrupp Konzern für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres gegenüber den ersten sechs Monaten eine moderate Verbesserung und damit für das Gesamtjahr ein Bereinigtes EBIT im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Dr. Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG: "Die Nachfrageentwicklung im Industriegüterbereich ist sehr erfreulich. Die Margen im Werkstoffgeschäft werden jedoch durch eine hohe Wettbewerbsintensität und unbefriedigende Preisentwicklung belastet. Insgesamt gehen wir davon aus, dass wir bei der Ergebnisentwicklung die Talsohle durchschritten haben. Insofern blicken wir verhalten optimistisch auf die zweite Jahreshälfte."
Positive Entwicklung im zweiten Quartal 2011/2012
Im zweiten Quartal 2011/2012 legten Auftragseingang (11,6 Mrd €, +15 Prozent) und Umsatz (10,6 Mrd €, +7 Prozent) der fortgeführten Aktivitäten gegenüber dem ersten Quartal 2011/2012 deutlich zu. Das Bereinigte EBIT konnte gegenüber den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres gesteigert werden (134 Mio €, +61 Prozent). Die Werkstoffgeschäfte verzeichneten insgesamt im zweiten Quartal eine leichte Verbesserung. Der saisonal typischen Mengenbelebung im Vergleich zum ersten Quartal stand jedoch insbesondere im europäischen Stahlgeschäft ein gestiegener Erlös- und Margendruck gegenüber. Bei Steel Americas sind die Verluste rückläufig, konnten jedoch durch positive Ergebnisbeiträge der Business Areas Steel Europe und Materials Services nicht ausgeglichen werden. Erfreulich entwickelte sich die Nachfrage im Industriegütergeschäft: Der Auftragseingang konnte in allen Business Areas gegenüber dem Vorquartal kräftig zulegen. Auch das Ergebnis konnte durch höhere Beiträge aus dem Geschäft mit hochwertigen Komponenten und dem Marineschiffbau gegenüber dem ersten Quartal 2011/2012 gesteigert werden.
Im Detail entwickelten sich die wesentlichen Kennzahlen der fortgeführten Aktivitäten für das erste Halbjahr bzw. das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010/2011 bzw. dem ersten Quartal 2011/2012 wie folgt:
Der Auftragseingang stieg im ersten Halbjahr 2011/2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf 21,7 Mrd €. Auch im zweiten Quartal 2011/2012 haben die Auftragseingänge zugenommen und lagen mit 11,6 Mrd € um 15 Prozent über dem Vorquartal. Der Umsatz verminderte sich im ersten Halbjahr 2011/2012 um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 20,5 Mrd €. Im zweiten Quartal übertraf der Umsatz mit 10,6 Mrd € den Vorquartalswert um 7 Prozent. Das Bereinigte EBIT belief sich im ersten Halbjahr 2011/2012 auf 217 Mio € nach 696 Mio € im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem ersten Quartal stieg das Bereinigte EBIT um 61 Prozent auf 134 Mio € im zweiten Quartal. Die Bereinigte-EBIT-Marge bezogen auf den Umsatz ging von 3,4 Prozent im ersten Halbjahr 2010/2011 auf 1,1 Prozent im Berichtshalbjahr zurück. Das EBIT lag im ersten Halbjahr 2011/2012 mit 43 Mio € unter dem Vergleichswert des Vorjahres von 696 Mio €. Im zweiten Quartal 2011/2012 betrug das EBIT 76 Mio € und lag damit über dem Wert des Vorquartals (-33 Mio €). Das Ergebnis je Aktie verringerte sich im ersten Halbjahr 2011/2012 von 0,80 € auf -0,89 €. Im Vergleich zum ersten Quartal ging das Ergebnis je Aktie von -0,30 € auf -0,59 € zurück. Die Netto-Finanzschulden (einschließlich Inoxum) beliefen sich zum 31. März 2012 auf 6.480 Mio € und sind damit im Jahresvergleich leicht zurückgegangen (31. März 2011: 6.492 Mio €). Gegenüber dem 31. Dezember 2011 (5.937 Mio €) verzeichneten die Netto-Finanzschulden wie im Vorjahr einen Anstieg. Maßgebliche Faktoren waren insbesondere der Hochlauf der neuen Stahl- und Edelstahlwerke in Brasilien und den USA sowie die Dividendenzahlung. Umsetzung der strategischen Weiterentwicklung verläuft nach Plan
Im 1. Halbjahr 2011/2012 hat ThyssenKrupp die strategische Weiterentwicklung und Portfoliooptimierung weiter vorangetrieben. Am 31. Januar 2012 haben ThyssenKrupp und der finnische Edelstahlhersteller Outokumpu den Zusammenschluss von Outokumpu und Inoxum, der Edelstahlsparte von ThyssenKrupp, beschlossen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Regulierungsbehörden. Nach wie vor wird erwartet, dass die Transaktion bis zum Jahresende 2012 abgeschlossen werden kann. Darüber hinaus wurden im Berichtszeitraum mit dem Verkauf der zivilen Schiffbauaktivitäten von ThyssenKrupp Marine Systems sowie der Integration der Fahrwerksgeschäfte der Bilstein-Gruppe und von Presta Steering zu ThyssenKrupp Chassis weitere Schritte erfolgreich umgesetzt. Für die nordamerikanische Gießerei Waupaca hat ThyssenKrupp am 14. Mai 2012 mit KPS Capital Partners aus New York einen Kaufvertrag unterzeichnet. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Aufsichtsgremien. Die Verkaufsprozesse für das Federn- und Stabilisatoren-Geschäft sowie ThyssenKrupp Tailored Blanks werden fortgesetzt. Für alle Verkäufe führt ThyssenKrupp derzeit Gespräche mit verschiedenen Interessenten.
Die Umsetzung der im Mai 2011 beschlossenen strategischen Weiterentwicklung verläuft damit voll nach Plan. Insgesamt sind für circa 90 Prozent des zu veräußernden Umsatzvolumens Verkaufsverträge unterzeichnet oder die Transaktionen bereits abgeschlossen. Auch das konzernweite Programm impact zeigt Ergebnisse und wird nach derzeitigem Planungsstand im laufenden Geschäftsjahr die Kosten konzernweit um rund 300 Mio € senken.
ThyssenKrupp hat im Februar 2012 eine Anleihe im Volumen von 1,25 Mrd € mit einer Laufzeit von fünf Jahren platziert. Damit wurde das günstige Marktumfeld genutzt, um die solide Finanzierung des Unternehmens weiter zu stärken.
Ausblick Geschäftsjahr 2011/2012: Bereinigtes EBIT im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet
Für das Geschäftsjahr 2011/2012 erwartet ThyssenKrupp insgesamt ein Bereinigtes EBIT im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Dabei wird für das zweite Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres ein moderater Anstieg des Bereinigten EBIT im Vergleich zum ersten Halbjahr erwartet. Bei den Werkstoffaktivitäten ist davon auszugehen, dass sich bei einer von anhaltend hoher Wettbewerbsintensität geprägten Mengen- und Preisentwicklung das Ergebnis für Steel Europe auf dem Niveau des ersten Halbjahres einstellt, während das Ergebnis von Materials Services im zweiten Halbjahr besser ausfallen sollte. Bei Steel Americas werden sich durch den stabileren technischen Hochlauf Verbesserungen ergeben; gegenläufig wird sich weiterhin der durch den Markteintritt bedingte Erlösdruck auswirken. Bei den Industriegütergeschäften erwartet ThyssenKrupp eine Steigerung der Ergebnisbeiträge aus dem Anlagenbau und stabile Beiträge aus dem Bereich Aufzüge. Die insgesamt gute Auslastung im zyklischeren Bereich Komponenten sollte auch in die zweite Geschäftsjahreshälfte hinein anhalten. Die Ergebnisbeiträge von Marine Systems werden sich normalisieren.
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Innovationen und technischer Fortschritt sind für uns Schlüsselfaktoren, um das globale Wachstum und den Einsatz begrenzter Ressourcen nachhaltig zu gestalten. Mit unserer Ingenieurkompetenz in den Anwendungsfeldern "Material", "Mechanical" und "Plant" ermöglichen wir unseren Kunden, sich Vorteile im weltweiten Wettbewerb zu erarbeiten sowie innovative Produkte wirtschaftlich und ressourcenschonend herzustellen.
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