Die Partei ist in einer sehr schwierigen Situation
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 16.05.2012
Pressemitteilung vom: 16.05.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: Zur aktuellen Debatte in der LINKEN erklärt Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE: "Es gibt nach wie vor unterschiedliche Teile in der Partei, die sich bis heute nicht vereinigt, nicht zusammengefunden haben. Die politischen Ansätze, ...
[Die Linke. im Bundestag - 16.05.2012] Die Partei ist in einer sehr schwierigen Situation
Zur aktuellen Debatte in der LINKEN erklärt Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE:
"Es gibt nach wie vor unterschiedliche Teile in der Partei, die sich bis heute nicht vereinigt, nicht zusammengefunden haben. Die politischen Ansätze, die politische Kultur, der Umgang mit der SPD - all das unterscheidet sie schon im Ansatz.
Es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Entweder man trennt sich oder man findet zusammen.
Der Sieg der einen über die anderen oder umgekehrt ist kein Weg zur Vereinigung, sondern läuft letztlich auf eine Trennung hinaus.
Oskar Lafontaine ist zweifellos ein herausragender deutscher und europäischer Politiker. Auch Dietmar Bartsch ist ein herausragender Politiker, hat aber nicht das gleiche Gewicht, was schon aufgrund seines geführten Lebens nicht möglich war. Er ist aber ein besserer Parteiorganisator.
Diese Unterschiede sind aber nicht das eigentliche Problem.
Beide müssen verstehen, dass sie nicht die Partei als Ganzes repräsentieren. Sie vertreten inzwischen unterschiedliche, wichtige Teile, aber eben nicht alle wichtigen Teile der Partei. Wenn wir uns zwischen der einen oder anderen Alternative entscheiden müssten, verzichteten wir jeweils auf die Vertretung eines wichtigen Teils der Partei.
Das kann nicht gutgehen.
Deshalb appelliere ich an beide, zu springen, aufeinander zuzugehen und ich biete meine Hilfe in jeder Hinsicht an, um Vertrauen zwischen ihnen herzustellen.
Oskar Lafontaine müsste auf Dietmar Bartsch zugehen und ihn als Bundesgeschäftsführer vorschlagen und akzeptieren. Und dann müsste Dietmar Bartsch auf Oskar Lafontaine zugehen und ihn als Parteivorsitzenden akzeptieren.
Eines geht aber auch nicht länger. Das ständig über zwei Männer geredet wird und nicht über eine Frau. Nach unserem Statut können zwei Frauen Parteivorsitzende werden, auf jeden Fall aber nur ein Mann und gleichberechtigt dazu eine Frau. Es wird Zeit, dass sie sich selbst melden und Ansprüche artikulieren."
F.d.R. Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Zur aktuellen Debatte in der LINKEN erklärt Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE:
"Es gibt nach wie vor unterschiedliche Teile in der Partei, die sich bis heute nicht vereinigt, nicht zusammengefunden haben. Die politischen Ansätze, die politische Kultur, der Umgang mit der SPD - all das unterscheidet sie schon im Ansatz.
Es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Entweder man trennt sich oder man findet zusammen.
Der Sieg der einen über die anderen oder umgekehrt ist kein Weg zur Vereinigung, sondern läuft letztlich auf eine Trennung hinaus.
Oskar Lafontaine ist zweifellos ein herausragender deutscher und europäischer Politiker. Auch Dietmar Bartsch ist ein herausragender Politiker, hat aber nicht das gleiche Gewicht, was schon aufgrund seines geführten Lebens nicht möglich war. Er ist aber ein besserer Parteiorganisator.
Diese Unterschiede sind aber nicht das eigentliche Problem.
Beide müssen verstehen, dass sie nicht die Partei als Ganzes repräsentieren. Sie vertreten inzwischen unterschiedliche, wichtige Teile, aber eben nicht alle wichtigen Teile der Partei. Wenn wir uns zwischen der einen oder anderen Alternative entscheiden müssten, verzichteten wir jeweils auf die Vertretung eines wichtigen Teils der Partei.
Das kann nicht gutgehen.
Deshalb appelliere ich an beide, zu springen, aufeinander zuzugehen und ich biete meine Hilfe in jeder Hinsicht an, um Vertrauen zwischen ihnen herzustellen.
Oskar Lafontaine müsste auf Dietmar Bartsch zugehen und ihn als Bundesgeschäftsführer vorschlagen und akzeptieren. Und dann müsste Dietmar Bartsch auf Oskar Lafontaine zugehen und ihn als Parteivorsitzenden akzeptieren.
Eines geht aber auch nicht länger. Das ständig über zwei Männer geredet wird und nicht über eine Frau. Nach unserem Statut können zwei Frauen Parteivorsitzende werden, auf jeden Fall aber nur ein Mann und gleichberechtigt dazu eine Frau. Es wird Zeit, dass sie sich selbst melden und Ansprüche artikulieren."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
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