Entschieden gegen Homophobie kämpfen
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 16.05.2012
Pressemitteilung vom: 16.05.2012 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zum Internationalen Tag gegen Homophobie erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Vor genau 22 Jahren, am 17. Mai 1990, wurde Homosexualität als vermeintliche Krankheit von der Liste der WHO gestrichen. Nach wie vor ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 16.05.2012] Entschieden gegen Homophobie kämpfen
Zum Internationalen Tag gegen Homophobie erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Vor genau 22 Jahren, am 17. Mai 1990, wurde Homosexualität als vermeintliche Krankheit von der Liste der WHO gestrichen. Nach wie vor werden Lesben, Schwule, Transgender und Transsexuelle auf der ganzen Welt wegen ihrer sexuellen Neigung gedemütigt, verfolgt, vergewaltigt oder sogar ermordert. Ihnen gilt am Internationalen Tag gegen Homophobie unsere Solidarität und Unterstützung. Besonders wollen wir all jener gedenken, die für ihren Kampf gegen Homophobie mit ihrem Leben bezahlen mussten.
In vielen afrikanischen Ländern wie Uganda ist die Situation besonders dramatisch. Nicht nur steht Homosexualität dort unter drakonischen Strafen, Medien und Politiker rufen immer wieder zur Ermordung von Lesben und Schwulen auf. Aber auch in Osteuropa, besonders in Weißrussland, Russland, der Ukraine oder in Aserbaidschan werden Homosexuelle systematisch durch Polizei und Behörden diskriminiert.
Gewalttätige Übergriffe werden nicht nur durch Rechtsradikale, sondern immer wieder auch durch Polizeibeamte verübt. Die Bundesregierung muss den Druck auf diese Länder erhöhen und unmissverständlich verlangen, dass Menschenrechte dort für alle Menschen gelten.
Noch vor 18 Jahren war Homosexualität in Deutschland in Teilen illegal.
Auch und vor allem dank Grüner Initiativen und vieler engagierter Aktivistinnen und Aktivisten hat sich seitdem viel verändert. Dennoch sind homosexuelle Menschen auch in Deutschland an vielen Orten und in vielen Bereichen nach wie vor gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ausgesetzt. Rechtlich werden sie immer noch diskriminiert. Mit der Einführung von Lebenspartnerschaften und den Versorgungsansprüchen für Partnerinnen und Partner sind wir der Gleichstellung ein gutes Stück näher gekommen. Jetzt muss endlich die vollständige Gleichstellung mit der Ehe folgen."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zum Internationalen Tag gegen Homophobie erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Vor genau 22 Jahren, am 17. Mai 1990, wurde Homosexualität als vermeintliche Krankheit von der Liste der WHO gestrichen. Nach wie vor werden Lesben, Schwule, Transgender und Transsexuelle auf der ganzen Welt wegen ihrer sexuellen Neigung gedemütigt, verfolgt, vergewaltigt oder sogar ermordert. Ihnen gilt am Internationalen Tag gegen Homophobie unsere Solidarität und Unterstützung. Besonders wollen wir all jener gedenken, die für ihren Kampf gegen Homophobie mit ihrem Leben bezahlen mussten.
In vielen afrikanischen Ländern wie Uganda ist die Situation besonders dramatisch. Nicht nur steht Homosexualität dort unter drakonischen Strafen, Medien und Politiker rufen immer wieder zur Ermordung von Lesben und Schwulen auf. Aber auch in Osteuropa, besonders in Weißrussland, Russland, der Ukraine oder in Aserbaidschan werden Homosexuelle systematisch durch Polizei und Behörden diskriminiert.
Gewalttätige Übergriffe werden nicht nur durch Rechtsradikale, sondern immer wieder auch durch Polizeibeamte verübt. Die Bundesregierung muss den Druck auf diese Länder erhöhen und unmissverständlich verlangen, dass Menschenrechte dort für alle Menschen gelten.
Noch vor 18 Jahren war Homosexualität in Deutschland in Teilen illegal.
Auch und vor allem dank Grüner Initiativen und vieler engagierter Aktivistinnen und Aktivisten hat sich seitdem viel verändert. Dennoch sind homosexuelle Menschen auch in Deutschland an vielen Orten und in vielen Bereichen nach wie vor gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ausgesetzt. Rechtlich werden sie immer noch diskriminiert. Mit der Einführung von Lebenspartnerschaften und den Versorgungsansprüchen für Partnerinnen und Partner sind wir der Gleichstellung ein gutes Stück näher gekommen. Jetzt muss endlich die vollständige Gleichstellung mit der Ehe folgen."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
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