Menschenrechtsausschuss: Abgeordnete übernehmen Patenschaften für ausländische Kolleginnen und Kollegen, deren Rechte bedroht sind

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Bundestag, 18.05.2012
Pressemitteilung vom: 18.05.2012 von der Firma Deutscher Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: Die Abgeordneten Erika Steinbach und Viola von Cramon-Taubadel haben im Rahmen des Programms des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe "Parlamentarier schützen Parlamentarier" die Patenschaft für die ehemalige ukrainische ...

[Deutscher Bundestag - 18.05.2012] Menschenrechtsausschuss: Abgeordnete übernehmen Patenschaften für ausländische Kolleginnen und Kollegen, deren Rechte bedroht sind


Die Abgeordneten Erika Steinbach und Viola von Cramon-Taubadel haben im Rahmen des Programms des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe "Parlamentarier schützen Parlamentarier" die Patenschaft für die ehemalige ukrainische Premierministerin und Oppositionsführerin Julija Timoschenko und den ehemaligen ukrainischen Umweltminister Heorhiy Filipchuk übernommen.

Zuletzt hatten auch andere Abgeordnete, u.a. Klaus Brandner für den ägyptischen Menschenrechtsaktivisten und Blogger Maikel Nabid Sanad, Dr. Thomas Gambke für den malaysischen Oppositionsführer und Abgeordneten Anwar Ibrahim, Jürgen Klimke für den mexikanischen Menschenrechtsaktivisten Abel Jesús Barrera Hernández, Christoph Strässer für Alexsander Atroschankau, Pascal Kober für den kolumbianischen Parlamentarier Iván Cepeda Castro, Annette Groth für die Knessetabgeordnete Hanin Zoabi, Vizepräsident Wolfgang Thierse für die türkische Menschenrechtsaktivistin und Abgeordnete Leyla Zana, sowie Omid Nouripour für die iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh Patenschaften übernommen.

Mit der Übernahme einer Patenschaft zeigen die Bundestagsabgeordneten ihre Solidarität mit den ausländischen gefährdeten Kolleginnen und Kollegen sowie Politikern und Menschenrechtsaktivisten. Darüber hinaus setzen sie ein deutliches Zeichen und sorgen dafür, dass die notwendige Aufmerksamkeit für die zum Teil schwierige und gefährliche Situation der Betroffenen nicht nachlässt. In zwei dieser Fälle gab es in den letzten Monaten Erfolge, Maikel Nabid Sanad und Anwar Ibrahim sind inzwischen frei bzw. das Verfahren wurde nach einem Freispruch eingestellt.


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