Vielfalt an Tumorzellen macht Charakterisierung zur Pflicht
- Pressemitteilung der Firma SIMFO Spezielle Immunologie Forschung + Entwicklung GmbH, 21.05.2012
Pressemitteilung vom: 21.05.2012 von der Firma SIMFO Spezielle Immunologie Forschung + Entwicklung GmbH aus Bayreuth
Kurzfassung: Bayreuth - In einer nun veröffentlichten Studie, in deren Rahmen einzelne Tumorzellen aus dem Blut von Brustkrebs-Patientinnen untersucht wurden, kommen US-amerikanische Wissenschaftler zu dem Schluss, dass ein streuender Tumor bis zu fünf ...
[SIMFO Spezielle Immunologie Forschung + Entwicklung GmbH - 21.05.2012] Vielfalt an Tumorzellen macht Charakterisierung zur Pflicht
Bayreuth - In einer nun veröffentlichten Studie, in deren Rahmen einzelne Tumorzellen aus dem Blut von Brustkrebs-Patientinnen untersucht wurden, kommen US-amerikanische Wissenschaftler zu dem Schluss, dass ein streuender Tumor bis zu fünf genetisch unterschiedliche Zellsorten ins Blut abgeben kann. Hierzu erklärt Dr. med. Ulrich Pachmann, Transfusionsmediziner und Leiter der Laborpraxis Dr. Pachmann im Transfusionsmedizinischen Zentrum Bayreuth (TZB):
Die jüngsten Forschungsergebnisse der US-amerikanischen Kollegen untermauern die Erkenntnisse, die bereits in früheren Studien gewonnen werden konnten. Da streuende Tumore mehrere genetisch unterschiedliche Sorten an Tumorzellen in den Blutkreislauf von Patienten abgeben, die sich zudem im Hinblick auf ihre Aktivität unterscheiden, wie der SPIEGEL berichtete zeigt, dass die Standard-Chemotherapien im Kampf gegen Krebs in oftmals nicht alle bösartigen Zellen attackieren. Vielmehr wird klar: Jeder Patient ist einzigartig. Jeder Tumor verhält sich individuell und besteht aus unterschiedlichen Zellen.
Damit wird eine Charakterisierung der ins Patientenblut abgegebenen Tumorzellen vor der Therapie-Entscheidung zur Pflicht, da nur diese Aufschluss über den Erfolg oder Misserfolg einer Behandlung geben kann. Das bewährte Diagnostik-Verfahren maintrac ermöglicht dies auf eine für den Patienten schonende Weise. So ist für die Charakterisierung der patientenspezifischen Tumorzellen lediglich die Entnahme von nur rund 15 ml EDTA-Patientenblut notwendig.
Bei maintrac kommt die so genannte Single Cell Picking-Methode zum Einsatz, mit der jede Tumorzelle aus dem Patientenblut zunächst einzeln isoliert und im nächsten Schritt molekular analysiert wird. Auf diesem Wege kann zuverlässig ermittelt werden, welche Therapieformen besonders vielversprechend sind und der genauen Struktur der Tumorzellen Rechnung tragen. Aber auch der jeweilige Anteil an wachsenden sowie schlafenden Tumorzellen im Blutkreislauf des Patienten kann festgestellt werden. Da schnell wachsende Zellkulturen grundsätzlich mit anderen Medikamenten zu behandeln sind als die nur langsam wachsenden Kulturen, ist deren Verhältnis zueinander für den Therapieerfolg von großer Wichtigkeit. Zudem kann maintrac als in vitro-Wirksamkeitstest verschiedener Medikamente auf die Tumorzellen des Patienten angewandt und so bereits vor der Therapie festgestellt werden, welche Medikation beim Patienten individuell die höchste Wirkungswahrscheinlichkeit hat.
Letztendlich ist es behandelnden Ärzten mit maintrac demnach möglich, personalisierte Krebstherapien zu entwickeln, die individuell auf den Patienten zugeschnitten sind und damit die größten Heilungschancen versprechen. Damit geben sie die richtige Antwort auf die Erkenntnisse, die jüngste Studien – wie zuletzt die der US-amerikanischen Kollegen – nahe legen.
Weitere Informationen unter www.maintrac.deund www.laborpachmann.de
Über die Arbeitsgemeinschaft Transfusionsmedizinisches Zentrum Bayreuth (TZB)
Die Arbeitsgemeinschaft Transfusionsmedizinisches Zentrum Bayreuth (TZB) – bestehend aus der Laborpraxis Dr. Pachmann und der Forschungseinrichtung SIMFO – präsentiert sich als kompetenter Partner in der Onkologie und Hämostaseologie. Das TZB ist darüber hinaus Tagungsort von Bayerns Qualitätszirkel Thrombose und Lungenembolie, der vierteljährlich zusammentritt.
Die Laborpraxis Dr. Pachmann versorgt als Teil der Arbeitsgemeinschaft ambulante und stationär behandelte Kranke aller Kassen mit diagnostischen Leistungen und Therapien. Zu den Kompetenzschwerpunkten der Laborpraxis zählen Blutstillungsstörungen, speziell die Thrombozytopenie und die von Willebrand-Erkrankung, sowie Thrombosen und Lungenembolien und deren individuelle Prophylaxe. Darüber hinaus hat sie sich auf die Bestimmung von tumortypischen Zellen im Blut zur Erfolgskontrolle in der adjuvanten Chemotherapie, zur Ausschöpfung der Hormontherapie und zur personalisierten Optimierung spezialisiert. Sämtliche Blutuntersuchungen der Praxis erfolgen in höchstrangig akkreditierter Qualität. Die Praxis ist kinderfreundlich und behindertengerecht.
Die medizinisch-biologisch ausgerichtete Forschungseinrichtung SIMFO bietet professionelle Studienleitung und Methodenentwicklung gepaart mit höchster Fachkompetenz in der Onkologie, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin. Durch konstante Weiterbildung, strukturierten Wissenstransfer und erfolgreiche Innovationskultur entwickelt SIMFO modernste Verfahren der Spitzenklasse.
Bayreuth - In einer nun veröffentlichten Studie, in deren Rahmen einzelne Tumorzellen aus dem Blut von Brustkrebs-Patientinnen untersucht wurden, kommen US-amerikanische Wissenschaftler zu dem Schluss, dass ein streuender Tumor bis zu fünf genetisch unterschiedliche Zellsorten ins Blut abgeben kann. Hierzu erklärt Dr. med. Ulrich Pachmann, Transfusionsmediziner und Leiter der Laborpraxis Dr. Pachmann im Transfusionsmedizinischen Zentrum Bayreuth (TZB):
Die jüngsten Forschungsergebnisse der US-amerikanischen Kollegen untermauern die Erkenntnisse, die bereits in früheren Studien gewonnen werden konnten. Da streuende Tumore mehrere genetisch unterschiedliche Sorten an Tumorzellen in den Blutkreislauf von Patienten abgeben, die sich zudem im Hinblick auf ihre Aktivität unterscheiden, wie der SPIEGEL berichtete zeigt, dass die Standard-Chemotherapien im Kampf gegen Krebs in oftmals nicht alle bösartigen Zellen attackieren. Vielmehr wird klar: Jeder Patient ist einzigartig. Jeder Tumor verhält sich individuell und besteht aus unterschiedlichen Zellen.
Damit wird eine Charakterisierung der ins Patientenblut abgegebenen Tumorzellen vor der Therapie-Entscheidung zur Pflicht, da nur diese Aufschluss über den Erfolg oder Misserfolg einer Behandlung geben kann. Das bewährte Diagnostik-Verfahren maintrac ermöglicht dies auf eine für den Patienten schonende Weise. So ist für die Charakterisierung der patientenspezifischen Tumorzellen lediglich die Entnahme von nur rund 15 ml EDTA-Patientenblut notwendig.
Bei maintrac kommt die so genannte Single Cell Picking-Methode zum Einsatz, mit der jede Tumorzelle aus dem Patientenblut zunächst einzeln isoliert und im nächsten Schritt molekular analysiert wird. Auf diesem Wege kann zuverlässig ermittelt werden, welche Therapieformen besonders vielversprechend sind und der genauen Struktur der Tumorzellen Rechnung tragen. Aber auch der jeweilige Anteil an wachsenden sowie schlafenden Tumorzellen im Blutkreislauf des Patienten kann festgestellt werden. Da schnell wachsende Zellkulturen grundsätzlich mit anderen Medikamenten zu behandeln sind als die nur langsam wachsenden Kulturen, ist deren Verhältnis zueinander für den Therapieerfolg von großer Wichtigkeit. Zudem kann maintrac als in vitro-Wirksamkeitstest verschiedener Medikamente auf die Tumorzellen des Patienten angewandt und so bereits vor der Therapie festgestellt werden, welche Medikation beim Patienten individuell die höchste Wirkungswahrscheinlichkeit hat.
Letztendlich ist es behandelnden Ärzten mit maintrac demnach möglich, personalisierte Krebstherapien zu entwickeln, die individuell auf den Patienten zugeschnitten sind und damit die größten Heilungschancen versprechen. Damit geben sie die richtige Antwort auf die Erkenntnisse, die jüngste Studien – wie zuletzt die der US-amerikanischen Kollegen – nahe legen.
Weitere Informationen unter www.maintrac.deund www.laborpachmann.de
Über die Arbeitsgemeinschaft Transfusionsmedizinisches Zentrum Bayreuth (TZB)
Die Arbeitsgemeinschaft Transfusionsmedizinisches Zentrum Bayreuth (TZB) – bestehend aus der Laborpraxis Dr. Pachmann und der Forschungseinrichtung SIMFO – präsentiert sich als kompetenter Partner in der Onkologie und Hämostaseologie. Das TZB ist darüber hinaus Tagungsort von Bayerns Qualitätszirkel Thrombose und Lungenembolie, der vierteljährlich zusammentritt.
Die Laborpraxis Dr. Pachmann versorgt als Teil der Arbeitsgemeinschaft ambulante und stationär behandelte Kranke aller Kassen mit diagnostischen Leistungen und Therapien. Zu den Kompetenzschwerpunkten der Laborpraxis zählen Blutstillungsstörungen, speziell die Thrombozytopenie und die von Willebrand-Erkrankung, sowie Thrombosen und Lungenembolien und deren individuelle Prophylaxe. Darüber hinaus hat sie sich auf die Bestimmung von tumortypischen Zellen im Blut zur Erfolgskontrolle in der adjuvanten Chemotherapie, zur Ausschöpfung der Hormontherapie und zur personalisierten Optimierung spezialisiert. Sämtliche Blutuntersuchungen der Praxis erfolgen in höchstrangig akkreditierter Qualität. Die Praxis ist kinderfreundlich und behindertengerecht.
Die medizinisch-biologisch ausgerichtete Forschungseinrichtung SIMFO bietet professionelle Studienleitung und Methodenentwicklung gepaart mit höchster Fachkompetenz in der Onkologie, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin. Durch konstante Weiterbildung, strukturierten Wissenstransfer und erfolgreiche Innovationskultur entwickelt SIMFO modernste Verfahren der Spitzenklasse.
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Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
SIMFO Spezielle Immunologie Forschung + Entwicklung GmbH
Kurpromenade 2
D-95448 Bayreuth
Peter Pachmann
Tel.: 040 / 450 63 224
E-Mail: presse@simfo.de
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