Energiewende muss Chefinnen-Sache sein!
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 22.05.2012
Pressemitteilung vom: 22.05.2012 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: Germanwatch und WWF fordern beschleunigte Umsetzung der Energiewende Berlin, 22.Mai 2012 - "Die Energiewende kommt zu schleppend voran", so Germanwatch und der WWF anlässlich des morgigen Energiegipfels zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 22.05.2012] Energiewende muss Chefinnen-Sache sein!
Germanwatch und WWF fordern beschleunigte Umsetzung der Energiewende
Berlin, 22.Mai 2012 - "Die Energiewende kommt zu schleppend voran", so Germanwatch und der WWF anlässlich des morgigen Energiegipfels zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder. "Wir brauchen klare, langfristige Rahmenbedingungen und Anreize, die die notwendigen Investitionen erlauben. Nicht nur Umfragen, auch etwa 300 neue Energiegenossenschaften seit 2009 zeigen, dass die meisten Menschen in Deutschland die Energiewende unterstützen", so Christoph Bals, politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Wichtig sei ein verlässlicher Rahmen. Dazu müsse die Koordination zwischen Bund, Ländern und Kommunen auf solide Füße gestellt werden. Eine Einigung auf Instrumente und die Finanzierung der Energieeffizienz sei ein zentraler Punkt. Es gelte durch einen Kapazitätsmechanismus Anreize für den Bau neuer, effizienter Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke zu schaffen. Nur auf dieser Grundlage können ältere Kraftwerke zügig abgeschaltet werden. So werde der Ausbau der erneuerbaren Energien flankiert, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
WWF und Germanwatch begrüßen das Treffen von Bundeskanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten zur Energiewende. "Es ist richtig, dass die Kanzlerin sich dieses zentralen Projektes persönlich annimmt. Im Kanzleramt müssen die Fäden zusammen laufen. Die Politik hat im vergangenen Jahr zu wenige der zentralen Bausteine für eine erfolgreiche Energiewende angepackt", kritisiert Regine Günther, Leiterin des Klima- und Energiebereichs beim WWF Deutschland.
Die deutsche Energiewende stockt. Auch im europäischen Kontext bedarf sie der richtigen Instrumente und Anreize. Aber der EU-Emissionshandel liegt am Boden. Sie muss in den europäischen Kontext eingebettet werden. Der EU-Emissionshandel liegt am Boden. Die internationalen Klimaverhandlungen kommen zu langsam voran. Um diese Probleme anzugehen, fordern WWF und Germanwatch eine Steigerung des europäischen Klimaziels. Die Emissionen müssen bis 2020 um 30 Prozent sinken. Dies würde auch zu einer Steigerung der Einnahmen durch den EU Emissionshandel führen.
Bislang sträubt sich Polen gegen ehrgeizigere EU Klimaziele. .Der deutschen Kanzlerin kommt hier eine zentrale Rolle zu, im Dialog mit Polen einen Weg zum 30-Prozent-Ziel zu bahnen.
Germanwatch und WWF weisen darauf hin, dass stabilisierten Einnahmen zudem erlauben würden, die internationalen Klimaverpflichtungen zu erfüllen. Ein Teil des Geldes ist dazu vorgesehen, die Energiewende, der Schutz des Regenwaldes und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund lehnen der WWF und Germanwatch die Forderung einiger Länder strikt ab, den Energie und Klimafonds in einen reinen Effizienzfonds umzuwandeln, strikt ab. "Wer den Klimaschutz vorantreiben will, darf sich nicht eine nationale Nabelschau erlauben."
Weitere Informationen:
Sylvia Ratzlaff, Pressesprecherin WWF Deutschland, Tel. 0 30 / 311 777 422 Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik WWF, Tel. 0151/ 1885 4923 Larissa Neubauer, Pressereferentin Germanwatch, Tel: 0151/ 2521 1072 Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, Tel: 0174/ 32 75 669
Hinweis: Die Experten von Germanwatch und WWF werden morgen ab 10:30 Uhr auch vor dem Kanzleramt für Fragen und Interviews zur Verfügung stehen.
Germanwatch und WWF fordern beschleunigte Umsetzung der Energiewende
Berlin, 22.Mai 2012 - "Die Energiewende kommt zu schleppend voran", so Germanwatch und der WWF anlässlich des morgigen Energiegipfels zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder. "Wir brauchen klare, langfristige Rahmenbedingungen und Anreize, die die notwendigen Investitionen erlauben. Nicht nur Umfragen, auch etwa 300 neue Energiegenossenschaften seit 2009 zeigen, dass die meisten Menschen in Deutschland die Energiewende unterstützen", so Christoph Bals, politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Wichtig sei ein verlässlicher Rahmen. Dazu müsse die Koordination zwischen Bund, Ländern und Kommunen auf solide Füße gestellt werden. Eine Einigung auf Instrumente und die Finanzierung der Energieeffizienz sei ein zentraler Punkt. Es gelte durch einen Kapazitätsmechanismus Anreize für den Bau neuer, effizienter Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke zu schaffen. Nur auf dieser Grundlage können ältere Kraftwerke zügig abgeschaltet werden. So werde der Ausbau der erneuerbaren Energien flankiert, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
WWF und Germanwatch begrüßen das Treffen von Bundeskanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten zur Energiewende. "Es ist richtig, dass die Kanzlerin sich dieses zentralen Projektes persönlich annimmt. Im Kanzleramt müssen die Fäden zusammen laufen. Die Politik hat im vergangenen Jahr zu wenige der zentralen Bausteine für eine erfolgreiche Energiewende angepackt", kritisiert Regine Günther, Leiterin des Klima- und Energiebereichs beim WWF Deutschland.
Die deutsche Energiewende stockt. Auch im europäischen Kontext bedarf sie der richtigen Instrumente und Anreize. Aber der EU-Emissionshandel liegt am Boden. Sie muss in den europäischen Kontext eingebettet werden. Der EU-Emissionshandel liegt am Boden. Die internationalen Klimaverhandlungen kommen zu langsam voran. Um diese Probleme anzugehen, fordern WWF und Germanwatch eine Steigerung des europäischen Klimaziels. Die Emissionen müssen bis 2020 um 30 Prozent sinken. Dies würde auch zu einer Steigerung der Einnahmen durch den EU Emissionshandel führen.
Bislang sträubt sich Polen gegen ehrgeizigere EU Klimaziele. .Der deutschen Kanzlerin kommt hier eine zentrale Rolle zu, im Dialog mit Polen einen Weg zum 30-Prozent-Ziel zu bahnen.
Germanwatch und WWF weisen darauf hin, dass stabilisierten Einnahmen zudem erlauben würden, die internationalen Klimaverpflichtungen zu erfüllen. Ein Teil des Geldes ist dazu vorgesehen, die Energiewende, der Schutz des Regenwaldes und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund lehnen der WWF und Germanwatch die Forderung einiger Länder strikt ab, den Energie und Klimafonds in einen reinen Effizienzfonds umzuwandeln, strikt ab. "Wer den Klimaschutz vorantreiben will, darf sich nicht eine nationale Nabelschau erlauben."
Weitere Informationen:
Sylvia Ratzlaff, Pressesprecherin WWF Deutschland, Tel. 0 30 / 311 777 422 Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik WWF, Tel. 0151/ 1885 4923 Larissa Neubauer, Pressereferentin Germanwatch, Tel: 0151/ 2521 1072 Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, Tel: 0174/ 32 75 669
Hinweis: Die Experten von Germanwatch und WWF werden morgen ab 10:30 Uhr auch vor dem Kanzleramt für Fragen und Interviews zur Verfügung stehen.
Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
Weitere Informationen:
Sylvia Ratzlaff, Pressesprecherin WWF Deutschland, Tel. 0 30 / 311 777 422 Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik WWF, Tel. 0151/ 1885 4923 Larissa Neubauer, Pressereferentin Germanwatch, Tel: 0151/ 2521 1072 Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, Tel: 0174/ 32 75 669
Hinweis: Die Experten von Germanwatch und WWF werden morgen ab 10:30 Uhr auch vor dem Kanzleramt für Fragen und Interviews zur Verfügung stehen.
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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Hinweis: Die Experten von Germanwatch und WWF werden morgen ab 10:30 Uhr auch vor dem Kanzleramt für Fragen und Interviews zur Verfügung stehen.
Die Pressemeldung "Energiewende muss Chefinnen-Sache sein!" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Energiewende muss Chefinnen-Sache sein!" ist WWF - World Wide Fund For Nature.