Wie laut, wie lange, wie viel? - die allgegenwärtige Bedrohung des guten Hörens durch Lärm

Kurzfassung: (ddp direct) FGH, 2012 - Die Welt ist lauter geworden. Mehr Mobilität und mehr Verkehr erzeugen Lärm. Auch die Übertragungstechniken für Musik wurden verfeinert und intensiviert. Darin liegen große Gefahren für Gehör und Gesundheit durch die Geräuschbelastungen im Straßenverkehr, im Arbeitsleben und in der Freizeit. Lärm und Lärm ist dabei nicht immer dasselbe. Während das startende Flugzeug eindeutig als lärmendes Geräusch eingeordnet wird, gehen die Meinungen bei lauten ...
[Fördergemeinschaft Gutes Hören - 23.05.2012] (ddp direct) FGH, 2012 - Die Welt ist lauter geworden. Mehr Mobilität und mehr Verkehr erzeugen Lärm. Auch die Übertragungstechniken für Musik wurden verfeinert und intensiviert. Darin liegen große Gefahren für Gehör und Gesundheit durch die Geräuschbelastungen im Straßenverkehr, im Arbeitsleben und in der Freizeit. Lärm und Lärm ist dabei nicht immer dasselbe. Während das startende Flugzeug eindeutig als lärmendes Geräusch eingeordnet wird, gehen die Meinungen bei lauten Musikveranstaltungen deutlich auseinander. Das Rockkonzert ist für den Einen ein Genuss für den Anderen eine Zumutung. Doch objektiv ist alles, was laut ist, eine Gefährdung für das Gehör und das Wohlbefinden

Das Gehör ist praktisch immer auf Empfang. Deshalb sind Lärm und störende Geräuschbelästigungen eine permanente Gefahr für das Gehör, da sie zum Verschleiß der Haarsinneszellen im Innenohr führen, die sich nicht wieder regenerieren, sagt Burkhard Stropahl, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Die häufigsten Hörschäden sind Beeinträchtigungen des Hörvermögens, die plötzlich als Hörsturz oder dauerhaft als Schwerhörigkeit auftreten. Außerdem hat das Gehör großen Einfluss auf die menschliche Gesundheit, so dass Lärm als eine körperliche Belastung angesehen werden muss, die Stress auslöst. Angefangen bei Unbehagen und Unwohlsein reicht die Palette der Begleiterscheinungen von Konzentrations-, Lern- und Schlafstörungen bis hin zum erhöhten Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen.

Aufklärung und Vorsorge kommen daher im Hinblick auf Wohlbefinden und Hörgesundheit größte Bedeutung zu. Burkhard Stropahl erläutert weiter: Das gesunde Gehör kann selektiv hören. Das heißt, Menschen sind bis zu einem gewissen Grad in der Lage, Störgeräusche auszublenden. Ein gutes Beispiel ist der brummende Kühlschrank, den man durch Gewöhnung nicht mehr wahrnimmt. Genauso kann es sich mit regelmäßig vorbeifahrenden Zügen oder Straßengeräuschen verhalten. Trotzdem bleibt das Risiko von Schädigungen, die zunächst nicht bemerkt werden.

Die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören raten daher zu regelmäßigen Überprüfungen des Hörvermögens, um die Folgen von Hörschäden zu verhindern. Die regelmäßige Kontrolle ist auch deshalb so wichtig, weil beginnende Schädigungen des Gehörs wie auch das Risiko für Folgeerkrankungen zunächst unbemerkt bleiben können. Rechtzeitiges Erkennen und Behandeln zum Beispiel durch das Beseitigen von Lärmquellen, durch präventiven Gehörschutz oder durch die Nutzung moderner Hörsysteme sind ausschlaggebend bei der erfolgreichen Erhaltung von Hörvermögen und Gesundheit.

Kostenlose Hörtests auf höchstem fachlichen Niveau und Informationen zur Vorsorge bieten die Hörakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH). Bundesweit gibt es rund 1.500 FGH-Meisterbetriebe für Hörgesundheit. Einen FGH-Partner in der Nähe findet man im Internet unter www.fgh-info.de oder unter der aus dem deutschen Festnetz kostenlosen Hotline 0800 360 9 360 (montags bis freitags von 9 - 18h).

Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"


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=== Wie laut, wie lange, wie viel? - Ab welcher Schallbelastung es für das Gehör gefährlich wird. (Infografik) ===

Wie laut, wie lange, wie viel? - Die zunehmende Lärmbelastung gefährdet das Gehör und die Lebensqualität. Daher raten die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören zu regelmäßigen Überprüfungen des Hörvermögens.

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Fördergemeinschaft Gutes Hören
Fördergemeinschaft Gutes Hören Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.

Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.

Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das gemeinsame Ziel der FGH-Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.

Das große Hörportal www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH-Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH-Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlosungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.
Fördergemeinschaft Gutes Hören, Herr Karsten Mohr
Königstraße 52, 30175 Hannover, -
Tel.: 0511 76333666; www.fgh-info.de
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