ADAC Kindersitztest: Fünf Versager durchgefallen
- Pressemitteilung der Firma ADAC, 24.05.2012
Pressemitteilung vom: 24.05.2012 von der Firma ADAC aus München
Kurzfassung: Entwarnung bei Schadstoffen – Probleme bei der Sicherheit Der ADAC hat gemeinsam mit der Stiftung Warentest 33 Kindersitze getestet: 17 Sitze erreichten das Urteil "gut". Außerdem fiel kein einziges Produkt wegen einer zu hohen ...
[ADAC - 24.05.2012] ADAC Kindersitztest: Fünf Versager durchgefallen
Entwarnung bei Schadstoffen – Probleme bei der Sicherheit
Der ADAC hat gemeinsam mit der Stiftung Warentest 33 Kindersitze getestet: 17 Sitze erreichten das Urteil "gut". Außerdem fiel kein einziges Produkt wegen einer zu hohen Schadstoffbelastung durch. Aber: Ein ausreichendes Schutzniveau ist bei Kindersitzen immer noch keine Selbstverständlichkeit. Fünf Produkte erhielten in puncto Sicherheit ein "mangelhaft". Dieses Teilergebnis schlägt beim ADAC dann auch auf das Gesamturteil durch. Graco Logico L, Graco Junior Maxi, Easycarseat Inflatable, Kiddy Guardianfix Pro sowie Peg Perego Viaggio Convertibile sind mit "mangelhaft" durchgefallen.
In Sachen Schadstoffe zeigen die Verbraucherschutzaktivitäten Erfolge: Die zwei Kindersitze Maxi Cosi Rodifix und Phil
Teds Tott XT, deren Vorgängermodelle aufgrund der hohen Schadstoffkonzentration beim letzten ADAC Test ein "mangelhaft" bekamen, haben sich derartig verbessert, dass sie im aktuellen Test in dieser Disziplin sogar ein "sehr gut" erzielen. Die Hersteller haben also ihre Produkte deutlich verbessert.
Dass ein hoher Preis kein Garant für genug Sicherheit ist, zeigt der Peg Perego Viaggio Convertibile. Er versagt in der Sicherheit völlig, kostet allerdings 209 Euro. Noch teurer: Der Kiddy Guardianfix Pro. Auch er erhält ein "mangelhaft", hat aber einen stolzen Preis von 269 Euro. Eltern können sich beim Kauf eines Kindersitzes also keinesfalls darauf verlassen, dass ein hoher Preis automatisch ausreichend Schutz bringt. Auf ein persönliches Gespräch und optimale Beratung beim Kauf sollte daher niemand verzichten. Noch auffallend beim Thema Sicherheit: Von den fünf mangelhaften Produkten sind drei beim Seitencrash durchgefallen. Der ADAC fordert, dass der Seitencrash so schnell wie möglich Teil des amtlichen Zulassungsverfahrens für Kindersitze wird.
In der diesjährigen Untersuchung wurden Kindersitze aus allen Gewichtsklassen in den Kriterien Sicherheit, Bedienung
Ergonomie, Schadstoffgehalt, Reinigung und Verarbeitung getestet. Wichtig für die Käufer der Produkte: Die Kleinsten müssen bei jeder Fahrt im Sitz richtig gesichert sein. Vor dem Kauf sollte man sich unbedingt Bedienung und Einbau erklären lassen. Um Fehler beim Einbau zu vermeiden, muss die Bedienungsanleitung genau befolgt werden. Außerdem empfiehlt der ADAC, den Sitz im eigenen Fahrzeug zu testen: Nicht jedes Produkt passt optimal in jedes Auto. Der Kindersitz muss sich stabil befestigen lassen. Besonders auf den richtigen Gurtverlauf ist zu achten.
Weitere Information finden Sie unter http://www.presse.adac.de
Interviewpartner für TV/Hörfunk erreichen Sie unter 089/7676-2625 oder 089/7676-2078.
Dr. Christian Buric - 3866
Entwarnung bei Schadstoffen – Probleme bei der Sicherheit
Der ADAC hat gemeinsam mit der Stiftung Warentest 33 Kindersitze getestet: 17 Sitze erreichten das Urteil "gut". Außerdem fiel kein einziges Produkt wegen einer zu hohen Schadstoffbelastung durch. Aber: Ein ausreichendes Schutzniveau ist bei Kindersitzen immer noch keine Selbstverständlichkeit. Fünf Produkte erhielten in puncto Sicherheit ein "mangelhaft". Dieses Teilergebnis schlägt beim ADAC dann auch auf das Gesamturteil durch. Graco Logico L, Graco Junior Maxi, Easycarseat Inflatable, Kiddy Guardianfix Pro sowie Peg Perego Viaggio Convertibile sind mit "mangelhaft" durchgefallen.
In Sachen Schadstoffe zeigen die Verbraucherschutzaktivitäten Erfolge: Die zwei Kindersitze Maxi Cosi Rodifix und Phil
Teds Tott XT, deren Vorgängermodelle aufgrund der hohen Schadstoffkonzentration beim letzten ADAC Test ein "mangelhaft" bekamen, haben sich derartig verbessert, dass sie im aktuellen Test in dieser Disziplin sogar ein "sehr gut" erzielen. Die Hersteller haben also ihre Produkte deutlich verbessert.
Dass ein hoher Preis kein Garant für genug Sicherheit ist, zeigt der Peg Perego Viaggio Convertibile. Er versagt in der Sicherheit völlig, kostet allerdings 209 Euro. Noch teurer: Der Kiddy Guardianfix Pro. Auch er erhält ein "mangelhaft", hat aber einen stolzen Preis von 269 Euro. Eltern können sich beim Kauf eines Kindersitzes also keinesfalls darauf verlassen, dass ein hoher Preis automatisch ausreichend Schutz bringt. Auf ein persönliches Gespräch und optimale Beratung beim Kauf sollte daher niemand verzichten. Noch auffallend beim Thema Sicherheit: Von den fünf mangelhaften Produkten sind drei beim Seitencrash durchgefallen. Der ADAC fordert, dass der Seitencrash so schnell wie möglich Teil des amtlichen Zulassungsverfahrens für Kindersitze wird.
In der diesjährigen Untersuchung wurden Kindersitze aus allen Gewichtsklassen in den Kriterien Sicherheit, Bedienung
Ergonomie, Schadstoffgehalt, Reinigung und Verarbeitung getestet. Wichtig für die Käufer der Produkte: Die Kleinsten müssen bei jeder Fahrt im Sitz richtig gesichert sein. Vor dem Kauf sollte man sich unbedingt Bedienung und Einbau erklären lassen. Um Fehler beim Einbau zu vermeiden, muss die Bedienungsanleitung genau befolgt werden. Außerdem empfiehlt der ADAC, den Sitz im eigenen Fahrzeug zu testen: Nicht jedes Produkt passt optimal in jedes Auto. Der Kindersitz muss sich stabil befestigen lassen. Besonders auf den richtigen Gurtverlauf ist zu achten.
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Über ADAC:
1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder
Firmenkontakt:
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