Internationaler Tag der vermissten Kinder am 25. Mai 2012: Kinderkommission begrüßt Hotline für Familien von vermissten Kindern
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Bundestag, 24.05.2012
Pressemitteilung vom: 24.05.2012 von der Firma Deutscher Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: Am 25. Mai 1979 verschwand im New Yorker Stadtteil Soho der damals sechsjährige Etan Patz spurlos. Ihm zum Gedenken wurde vier Jahre später der Internationale Tag der vermissten Kinder eingeführt, der auch in Europa begangen wird. Etwa 50.000 ...
[Deutscher Bundestag - 24.05.2012] Internationaler Tag der vermissten Kinder am 25. Mai 2012: Kinderkommission begrüßt Hotline für Familien von vermissten Kindern
Am 25. Mai 1979 verschwand im New Yorker Stadtteil Soho der damals sechsjährige Etan Patz spurlos. Ihm zum Gedenken wurde vier Jahre später der Internationale Tag der vermissten Kinder eingeführt, der auch in Europa begangen wird. Etwa 50.000 Anzeigen über vermisste Kinder und Jugendliche gehen in Deutschland jährlich bei der Polizei ein.
Der "Initiative Vermisste Kinder" wurde im März 2011 die Rufnummer 116 000 für eine Hotline für vermisste Kinder zugeteilt. Betroffene werden durch die Hotline bei der Suche nach ihrem vermissten Kind unterstützt. Darüber hinaus werden Meldungen über vermisste Kinder entgegengenommen und an die Polizei weitergeleitet.
Damit wurde eine Entscheidung der Europäischen Kommission umgesetzt, mit der die Mitgliedstaaten verpflichtet wurden, den sechsstelligen Rufnummernbereich, der mit den Ziffern "116" beginnt, für Dienste mit sozialem Wert in Europa zu reservieren.
Es war eine der ersten praktischen Maßnahmen, die auf Grundlage der Mitteilung der Kommission im Hinblick auf eine EU-Kinderrechtsstrategie veranlasst wurde. Die Kombination "gleiche Nummer – gleicher Dienst" soll gewährleisten, dass ein bestimmter Dienst überall in der Europäischen Union mit derselben Rufnummer in Verbindung gebracht wird. Eine einheitliche Rufnummer hilft Kindern und Eltern in Not, wenn sie sich außerhalb ihres Herkunftsmitgliedstaats befinden.
Die Kinderkommission begrüßt die Einrichtung dieser für die Betroffenen wichtigen Hotline. Die Vorsitzende der Kinderkommission, Diana Golze: "Endlich kann Eltern auch in Deutschland diese wichtige Hilfe angeboten werden, wenn ihr Kind z.B. im Urlaub vermisst wird. Ich freue mich daher sehr über die Inbetriebnahme dieser Servicenummer und hoffe auf schnelle Hilfe für alle Betroffenen." Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Kontakt für Journalistinnen und Journalisten
Telefon: +49 (0)30 227 37171
(montags bis freitags 8.30 bis 17 Uhr)
Fax: +49 (0)30 227 36192
E-Mail: pressereferat@bundestag.de
Am 25. Mai 1979 verschwand im New Yorker Stadtteil Soho der damals sechsjährige Etan Patz spurlos. Ihm zum Gedenken wurde vier Jahre später der Internationale Tag der vermissten Kinder eingeführt, der auch in Europa begangen wird. Etwa 50.000 Anzeigen über vermisste Kinder und Jugendliche gehen in Deutschland jährlich bei der Polizei ein.
Der "Initiative Vermisste Kinder" wurde im März 2011 die Rufnummer 116 000 für eine Hotline für vermisste Kinder zugeteilt. Betroffene werden durch die Hotline bei der Suche nach ihrem vermissten Kind unterstützt. Darüber hinaus werden Meldungen über vermisste Kinder entgegengenommen und an die Polizei weitergeleitet.
Damit wurde eine Entscheidung der Europäischen Kommission umgesetzt, mit der die Mitgliedstaaten verpflichtet wurden, den sechsstelligen Rufnummernbereich, der mit den Ziffern "116" beginnt, für Dienste mit sozialem Wert in Europa zu reservieren.
Es war eine der ersten praktischen Maßnahmen, die auf Grundlage der Mitteilung der Kommission im Hinblick auf eine EU-Kinderrechtsstrategie veranlasst wurde. Die Kombination "gleiche Nummer – gleicher Dienst" soll gewährleisten, dass ein bestimmter Dienst überall in der Europäischen Union mit derselben Rufnummer in Verbindung gebracht wird. Eine einheitliche Rufnummer hilft Kindern und Eltern in Not, wenn sie sich außerhalb ihres Herkunftsmitgliedstaats befinden.
Die Kinderkommission begrüßt die Einrichtung dieser für die Betroffenen wichtigen Hotline. Die Vorsitzende der Kinderkommission, Diana Golze: "Endlich kann Eltern auch in Deutschland diese wichtige Hilfe angeboten werden, wenn ihr Kind z.B. im Urlaub vermisst wird. Ich freue mich daher sehr über die Inbetriebnahme dieser Servicenummer und hoffe auf schnelle Hilfe für alle Betroffenen." Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
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Über Deutscher Bundestag:
Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.
Der Präsident
Der Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.
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Der Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.
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