Hans-Jürgen Beerfeltz: 'Neues Afrikabild im Energiesektor nötig'
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 25.05.2012
Pressemitteilung vom: 25.05.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Bonn – Auf der 3. Global Energy Conference, die im Rahmen der "Africa Business Week" stattfindet, diskutieren hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik heute über die Chancen und Herausforderungen des ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 25.05.2012] Hans-Jürgen Beerfeltz: "Neues Afrikabild im Energiesektor nötig"
Bonn – Auf der 3. Global Energy Conference, die im Rahmen der "Africa Business Week" stattfindet, diskutieren hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik heute über die Chancen und Herausforderungen des afrikanischen Energiemarktes. Die zentralen Fragen sind, wie der Zugang zur nachhaltigen Energieversorgung weltweit verbessert werden kann und wie durch innovative Finanzierungskonzepte erneuerbare Energien in Afrika zur Marktreife gebracht werden können.
Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, ordnete am Morgen die Themen der Konferenz in die neue deutsche Entwicklungszusammenarbeit ein. "Es ist höchste Zeit für ein neues Afrikabild in Deutschland. Afrika ist ein Chancenkontinent, dessen Wirtschaft überproportional stark wächst. Darauf stellt sich die neue deutsche Entwicklungszusammenarbeit ein. Wir betrachten unsere Kooperationsländer als Partner auf Augenhöhe, nicht als Bittsteller, und das ist gerade auch im direkten Interesse Deutschlands", erläuterte der Staatssekretär.
Allerdings leben weltweit mehr als 1,4 Milliarden Menschen ohne Elektrizität. Und 2,7 Milliarden Menschen auf dieser Welt kochen oder heizen vor allem mit Brennholz und Pflanzenresten. Mit Blick auf die erheblichen negativen Auswirkungen konventionellen Kochens mit Holzfeuern auf die Gesundheit und den Holzverbrauch vor allem im ländlichen Afrika ist das BMZ bereits heute in der "Global Alliance for Clean Cook Stoves" engagiert. Staatssekretär Beerfeltz gehört, wie unter anderem Hillary Clinton und Julia Roberts, dem Advisory Board der Allianz an. Ziel dieser Allianz ist es, bis 2020 in 100 Millionen Haushalten effiziente und saubere Kochherde einzuführen. "In Kenia kann eine einzige Familie im Jahr mehr als eine Tonne Feuerholz sparen, wenn sie auf einen einfachen, aber effizienten Herd umsteigt. Folglich wird der Holzeinschlag verringert, die Umwelt und die Gesundheit geschont. Den Familien steht so eine saubere und kostengünstige Kochenergie zur Verfügung. Kurz: Eine einfache Idee, die einen Beitrag leistet, die acht Millenniumsentwicklungsziele zu erreichen", erläuterte der Staatssekretär.
Energiearmut ist also nach wie vor ein entscheidendes Hindernis auf dem Weg zu wirtschaftlichen Wachstum und Wohlstand in Afrika. Allein in Subsahara-Afrika haben 585 Millionen Menschen noch keinen Zugang zu Strom. "Die Grundvoraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung ist der Zugang zu nachhaltiger Energie – denn noch kann die afrikanische Wirtschaft ihr Potenzial mangels sicherer Energieversorgung nicht voll entfalten", so Staatssekretär Beerfeltz.
Nachhaltige Energie hat vielfältige positive Wirkungen. Deshalb hat die Bundesregierung sie zum größten Förderbereich der deutschen Entwicklungszusammenarbeit gemacht. Weltweit hat Deutschland dafür letztes Jahr 1,8 Milliarden Euro investiert. Deutschland ist der zweitgrößte bilaterale Geber im afrikanischen Energiesektor. Der Staatssekretär ist optimistisch: "Der Privatsektor kann bei der Erschließung der reichlich vorhandenen erneuerbaren Energieressourcen in Afrika eine entscheidende Rolle spielen. Deutsche Unternehmen können mit ihren afrikanischen Partnern entscheidend dazu beitragen, die Menschen und die Wirtschaft Afrikas mit nachhaltiger Energie zu versorgen."
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
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Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
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E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Bonn – Auf der 3. Global Energy Conference, die im Rahmen der "Africa Business Week" stattfindet, diskutieren hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik heute über die Chancen und Herausforderungen des afrikanischen Energiemarktes. Die zentralen Fragen sind, wie der Zugang zur nachhaltigen Energieversorgung weltweit verbessert werden kann und wie durch innovative Finanzierungskonzepte erneuerbare Energien in Afrika zur Marktreife gebracht werden können.
Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, ordnete am Morgen die Themen der Konferenz in die neue deutsche Entwicklungszusammenarbeit ein. "Es ist höchste Zeit für ein neues Afrikabild in Deutschland. Afrika ist ein Chancenkontinent, dessen Wirtschaft überproportional stark wächst. Darauf stellt sich die neue deutsche Entwicklungszusammenarbeit ein. Wir betrachten unsere Kooperationsländer als Partner auf Augenhöhe, nicht als Bittsteller, und das ist gerade auch im direkten Interesse Deutschlands", erläuterte der Staatssekretär.
Allerdings leben weltweit mehr als 1,4 Milliarden Menschen ohne Elektrizität. Und 2,7 Milliarden Menschen auf dieser Welt kochen oder heizen vor allem mit Brennholz und Pflanzenresten. Mit Blick auf die erheblichen negativen Auswirkungen konventionellen Kochens mit Holzfeuern auf die Gesundheit und den Holzverbrauch vor allem im ländlichen Afrika ist das BMZ bereits heute in der "Global Alliance for Clean Cook Stoves" engagiert. Staatssekretär Beerfeltz gehört, wie unter anderem Hillary Clinton und Julia Roberts, dem Advisory Board der Allianz an. Ziel dieser Allianz ist es, bis 2020 in 100 Millionen Haushalten effiziente und saubere Kochherde einzuführen. "In Kenia kann eine einzige Familie im Jahr mehr als eine Tonne Feuerholz sparen, wenn sie auf einen einfachen, aber effizienten Herd umsteigt. Folglich wird der Holzeinschlag verringert, die Umwelt und die Gesundheit geschont. Den Familien steht so eine saubere und kostengünstige Kochenergie zur Verfügung. Kurz: Eine einfache Idee, die einen Beitrag leistet, die acht Millenniumsentwicklungsziele zu erreichen", erläuterte der Staatssekretär.
Energiearmut ist also nach wie vor ein entscheidendes Hindernis auf dem Weg zu wirtschaftlichen Wachstum und Wohlstand in Afrika. Allein in Subsahara-Afrika haben 585 Millionen Menschen noch keinen Zugang zu Strom. "Die Grundvoraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung ist der Zugang zu nachhaltiger Energie – denn noch kann die afrikanische Wirtschaft ihr Potenzial mangels sicherer Energieversorgung nicht voll entfalten", so Staatssekretär Beerfeltz.
Nachhaltige Energie hat vielfältige positive Wirkungen. Deshalb hat die Bundesregierung sie zum größten Förderbereich der deutschen Entwicklungszusammenarbeit gemacht. Weltweit hat Deutschland dafür letztes Jahr 1,8 Milliarden Euro investiert. Deutschland ist der zweitgrößte bilaterale Geber im afrikanischen Energiesektor. Der Staatssekretär ist optimistisch: "Der Privatsektor kann bei der Erschließung der reichlich vorhandenen erneuerbaren Energieressourcen in Afrika eine entscheidende Rolle spielen. Deutsche Unternehmen können mit ihren afrikanischen Partnern entscheidend dazu beitragen, die Menschen und die Wirtschaft Afrikas mit nachhaltiger Energie zu versorgen."
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