SPD fordert offenen Umgang mit Homosexualitaet im Sport

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 25.05.2012
Pressemitteilung vom: 25.05.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Anlaesslich der Beratung im Deutschen Bundestag zum Bericht des Sportausschusses zum Antrag der SPD "Foerderung eines offenen Umgangs mit Homosexualitaet im Sport" am 24. Mai 2012 erklaeren der sportpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 25.05.2012] SPD fordert offenen Umgang mit Homosexualitaet im Sport


Anlaesslich der Beratung im Deutschen Bundestag zum Bericht des Sportausschusses zum Antrag der SPD "Foerderung eines offenen Umgangs mit Homosexualitaet im Sport" am 24. Mai 2012 erklaeren der sportpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Martin Gerster und die zustaendige Berichterstatterin Sabine
Baetzing-Lichtenthaeler:

Am 8. Juni startet die Fussball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Das wird ein sportliches Spektakel und schafft in den Medien riesige Aufmerksamkeit fuer den Sport - aber: Wo bleibt die Toleranz fuer das Thema Homosexualitaet im Sport?

Ukraine ist kein leuchtendes Beispiel: In Kiew gab es im Vorfeld Anfeindungen durch rechtsextreme und religioese Gruppen, so dass die erste geplante Gay Pride abgesagt werden musste. Gut, dass es in Deutschland anders laeuft: heute beginnt das Berlin Pride Festival 2012.

Deutschland kann bei diesem Thema Farbe bekennen: Warum nicht endlich klare Strukturen schaffen, damit im Sport offen ueber sexuelle Orientierungen geredet werden kann?

Die schwarz-gelben Koalitionsfraktionen sehen dafuer keine Notwendigkeit. Sie haben im Deutschen Bundestag unseren Antrag abgelehnt.

Wir fordern ganz konkrete Massnahmen fuer mehr Respekt und Toleranz wie etwa: die Mittel fuer die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) im Haushalt 2012 und im kommenden Haushalt zu erhoehen und eine Kampagne fuer Vielfalt im Sport anzuregen; die Fortbildung von Trainerinnen und Trainern sowie die Entwicklung von Ausbildungskonzepten zur Sensibilisierung fuer das Thema Homosexualitaet mehr zu foerdern; ein Netz von Beratungsstellen der Sportverbaende zu foerdern, an die sich von Diskriminierungen betroffene homosexuelle Sportler und Sportlerinnen wenden koennen.

Wir bleiben am Ball fuer ein tolerantes Miteinander.


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