Thüringen will Plothener Teiche ganzheitlich schützen und nutzen
- Pressemitteilung der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), 29.05.2012
Pressemitteilung vom: 29.05.2012 von der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) aus Erfurt
Kurzfassung: Lieberknecht: "Im Dialog allseits akzeptable Lösung finden" Die Thüringer Landesregierung setzt sich für ein ganzheitliches Nutzungs- und Schutzkonzept des Dreba-Plothener-Teichgebiets ein. "Wir wollen im Dialog mit Anwohnern und allen ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 29.05.2012] Thüringen will Plothener Teiche ganzheitlich schützen und nutzen
Lieberknecht: "Im Dialog allseits akzeptable Lösung finden"
Die Thüringer Landesregierung setzt sich für ein ganzheitliches Nutzungs- und Schutzkonzept des Dreba-Plothener-Teichgebiets ein. "Wir wollen im Dialog mit Anwohnern und allen Interessengruppen eine allseits akzeptable Lösung für die Zukunft dieser einmaligen Teiche finden", sagte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht heute anlässlich einer ersten Regionalkonferenz in Plothen. In den kommenden Monaten soll es dazu eine Reihe von Gesprächen, Diskussionsrunden, Gutachten sowie Teich- und Anlagenschauen geben.
Die Plothener Teiche und die umgebende Landschaft erfüllen heute eine Vielzahl unterschiedlicher, teils entgegengesetzter Funktionen: Sie sind Lebensraum seltener, vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Touristen und Ruhesuchende nutzen das Teichgebiet als Erholungsraum. Schließlich wird das Gebiet auch wirtschaftlich von Fischerei, Jagd, Land- und Forstwirtschaft genutzt.
Zahlreiche Teichanlagen, viele davon im Eigentum des Freistaats Thüringen, sind in die Jahre gekommen und bedürfen einer baulichen Sanierung. Das Sanierungskonzept soll nun in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren entwickelt werden und dabei Schutz- und Nutzungsansprüche berücksichtigen. Die Thüringer Landgesellschaft ist beauftragt, den Prozess vor Ort zu koordinieren.
So wird es eingehende Teich- und Anlagenschauen geben, an denen neben dem jeweiligen Eigentümer oder Bewirtschafter und der Verwaltung auch Vertreter der Region teilnehmen sollen. Bei den Schauen werden einerseits Sanierungsbedarf und faktische Nutzungen ermittelt, andererseits dienen sie dem Dialog zwischen unterschiedlichen Interessen.
Parallel zu den Teichschauen werden bei Bedarf hydrologische Gutachten erstellt, die zusätzlich notwendige Reparaturen und deren Kosten abschätzen sollen. Zudem werden ein Naturparkplan und ein Managementplan für das FFH-Gebiet "Dreba-Plothener-Teichgebiet" und das Europäische Vogelschutzgebiet "Plothener Teiche" entwickelt werden.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Beethovenstraße 3 • 99096 Erfurt
Tel: (03 61) 37-99 930 • Fax: (03 61) 37-99 939 • E-Mail: pressestelle@tmlfun.thueringen.de • Internet: www.thueringen.de/tmlfun
Lieberknecht: "Im Dialog allseits akzeptable Lösung finden"
Die Thüringer Landesregierung setzt sich für ein ganzheitliches Nutzungs- und Schutzkonzept des Dreba-Plothener-Teichgebiets ein. "Wir wollen im Dialog mit Anwohnern und allen Interessengruppen eine allseits akzeptable Lösung für die Zukunft dieser einmaligen Teiche finden", sagte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht heute anlässlich einer ersten Regionalkonferenz in Plothen. In den kommenden Monaten soll es dazu eine Reihe von Gesprächen, Diskussionsrunden, Gutachten sowie Teich- und Anlagenschauen geben.
Die Plothener Teiche und die umgebende Landschaft erfüllen heute eine Vielzahl unterschiedlicher, teils entgegengesetzter Funktionen: Sie sind Lebensraum seltener, vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Touristen und Ruhesuchende nutzen das Teichgebiet als Erholungsraum. Schließlich wird das Gebiet auch wirtschaftlich von Fischerei, Jagd, Land- und Forstwirtschaft genutzt.
Zahlreiche Teichanlagen, viele davon im Eigentum des Freistaats Thüringen, sind in die Jahre gekommen und bedürfen einer baulichen Sanierung. Das Sanierungskonzept soll nun in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren entwickelt werden und dabei Schutz- und Nutzungsansprüche berücksichtigen. Die Thüringer Landgesellschaft ist beauftragt, den Prozess vor Ort zu koordinieren.
So wird es eingehende Teich- und Anlagenschauen geben, an denen neben dem jeweiligen Eigentümer oder Bewirtschafter und der Verwaltung auch Vertreter der Region teilnehmen sollen. Bei den Schauen werden einerseits Sanierungsbedarf und faktische Nutzungen ermittelt, andererseits dienen sie dem Dialog zwischen unterschiedlichen Interessen.
Parallel zu den Teichschauen werden bei Bedarf hydrologische Gutachten erstellt, die zusätzlich notwendige Reparaturen und deren Kosten abschätzen sollen. Zudem werden ein Naturparkplan und ein Managementplan für das FFH-Gebiet "Dreba-Plothener-Teichgebiet" und das Europäische Vogelschutzgebiet "Plothener Teiche" entwickelt werden.
Andreas Maruschke
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Über Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN):
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
Firmenkontakt:
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Pressesprecher
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1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
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