Klimaschutzdialog ist hilfreich für die Politik und gibt der Wirtschaft eine Perspektive
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 07.02.2011
Pressemitteilung vom: 07.02.2011 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin
Kurzfassung: Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und hochrangige Unternehmensvertreter haben heute in Berlin den Abschlussbericht des "Klimaschutzdialogs Wirtschaft und Politik" vorgestellt. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieser Dialog hilfreich ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 07.02.2011] Klimaschutzdialog ist hilfreich für die Politik und gibt der Wirtschaft eine Perspektive -- Bundesumweltminister Röttgen und Unternehmensvertreter stellen Abschlussbericht vor
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und hochrangige Unternehmensvertreter haben heute in Berlin den Abschlussbericht des "Klimaschutzdialogs Wirtschaft und Politik" vorgestellt. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieser Dialog hilfreich ist für die Umsetzung des Energiekonzepts der Bundesregierung und der Wirtschaft die notwendige Perspektive gibt. Röttgen: "Der Bericht ist eine hervorragende Plattform für die weiteren Arbeiten am Energiekonzept und eine Grundlage, um unsere Klimaschutzstrategie weiter zu entwickeln. Viele Unternehmen haben inzwischen erkannt, dass anspruchsvoller Klimaschutz eine Chance ist und Impulse für die ökonomische Modernisierung gibt. Deshalb ist es mir sehr wichtig, diesen Prozess gemeinsam mit der Wirtschaft zu gestalten. Nur gemeinsam können wir erreichen, dass Deutschland auch in Zukunft seine führende Rolle auf dem globalen Wachstumsmarkt der Klimatechnologien behaupten kann."
Neben Bundesumweltminister Röttgen nahmen an der Präsentation Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der Metro AG, Dr. Joachim Faber, Vorstandsmitglied der Allianz SE, Rudolf Martin Siegers, Deutschlandchef der Siemens AG und Dr. Martin Viessmann, Inhaber der Viessmann Werke GmbH
Co KG, teil. Der Dialog soll fortgesetzt werden.
Der "Klimaschutzdialog Wirtschaft und Politik" war auf Initiative von Bundesumweltminister Röttgen im Dezember 2009 gemeinsam mit den Unternehmen Allianz, Metro, Siemens und den Viessmann Werken ins Leben gerufen worden. Bei einem Spitzengespräch des Ministers mit hochrangigen Vertretern von Industrie-, Handels- und Wirtschaftsverbänden im Mai 2010 wurden vier Arbeitsgruppen zu Bereichen eingerichtet, die für den Klimaschutz und die wirtschaftliche Entwicklung von herausragender Bedeutung sind: "Klimaschutz und Gebäude", "Klimaschutz in der Finanzwirtschaft", "Klimaschutz in Industrie und Gewerbe" und "Klimaschutz und Produkte".
Als wichtigstes Handlungsfeld im Gebäudebereich identifizierten die Teilnehmer des Kli-maschutzdialogs die energetische Gebäudesanierung. "Investitionen in die energetische Gebäu-desanierung müssen für Eigentümer und Nutzer gleichermaßen attraktiv sein", so Dr. Martin Viessmann, der der Arbeitsgruppe 1 "Klimaschutz und Gebäude" vorsaß. "Deshalb brauchen wir technologieoffene und miteinander verzahnte politische Instrumente, die den Investoren eine klare und sichere Orientierung geben. Die Arbeitsgruppe ‚Klimaschutz und Gebäude’ hat dazu konkrete Vorschläge vorgelegt, die von einer verstetigten Förderung auf höherem Niveau über die Novellierung von Rechtsvorschriften bis hin zu Standards für die Energieberatung reichen."
Die Arbeitsgruppe 2 "Klimaschutz in der Finanzwirtschaft" hob das Potenzial der Finanzwirtschaft für den Klimaschutz hervor, formulierte jedoch auch den Wunsch nach den richtigen Rahmenbe-dingungen durch die Politik. "Klimaschutz ist bezahlbar, und der Finanzsektor wird einen maßgeb-lichen Beitrag dazu leisten. Wir können unser Wissen einbringen, Risiken absichern und Innovati-onen finanzieren, wenn die Politik durch klare Rahmenbedingungen die Kräfte freisetzt", bekräf-tigte Dr. Joachim Faber.
Rudolf Martin Siegers, Vorsitzender der Arbeitsgruppe 3 "Klimaschutz in Industrie und Gewerbe", betonte: "Umweltschutz stellt die Gesellschaft vor gewaltige Aufgaben. Und die Wirtschaft wird mit ihnen wachsen. Industrie und Gewerbe können beim Energieverbrauch schon heute mehr als ein Fünftel einsparen. Dieses Potenzial an Energie- und Ressourceneffizienz müssen wir nutzen, für die Umwelt und für die Wirtschaft." Dazu wurden konkrete Vorschläge z.B. für Forschung und Entwicklung sowie zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen erarbeitet. Weiterhin wurde aufgezeigt, welche Maßnahmen in Unternehmen befördert werden sollten.
Auch die Teilnehmer der Arbeitsgruppe 4 "Klimaschutz und Produkte" betonten die Bedeutung der eigenen Branche für den Klimaschutz. "Handel und Hersteller stellen sich ihrer Verantwortung und beteiligen sich aktiv daran, die in Politik und Wirtschaft formulierten Klimaschutzziele zu er-reichen. Die Beteiligung am Klimaschutzdialog ist für uns Verpflichtung. Denn nur in neuen Ver-antwortungspartnerschaften von Wirtschaft und Politik lassen sich globale Herausforderungen wie der Klimawandel annehmen. Zugleich wollen wir in unserer Branche noch stärker als bisher Kerngeschäft und Konsumverhalten in Deutschland klimafreundlicher gestalten", sagte Dr. Eck-hard Cordes.
Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und hochrangige Unternehmensvertreter haben heute in Berlin den Abschlussbericht des "Klimaschutzdialogs Wirtschaft und Politik" vorgestellt. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieser Dialog hilfreich ist für die Umsetzung des Energiekonzepts der Bundesregierung und der Wirtschaft die notwendige Perspektive gibt. Röttgen: "Der Bericht ist eine hervorragende Plattform für die weiteren Arbeiten am Energiekonzept und eine Grundlage, um unsere Klimaschutzstrategie weiter zu entwickeln. Viele Unternehmen haben inzwischen erkannt, dass anspruchsvoller Klimaschutz eine Chance ist und Impulse für die ökonomische Modernisierung gibt. Deshalb ist es mir sehr wichtig, diesen Prozess gemeinsam mit der Wirtschaft zu gestalten. Nur gemeinsam können wir erreichen, dass Deutschland auch in Zukunft seine führende Rolle auf dem globalen Wachstumsmarkt der Klimatechnologien behaupten kann."
Neben Bundesumweltminister Röttgen nahmen an der Präsentation Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der Metro AG, Dr. Joachim Faber, Vorstandsmitglied der Allianz SE, Rudolf Martin Siegers, Deutschlandchef der Siemens AG und Dr. Martin Viessmann, Inhaber der Viessmann Werke GmbH
Co KG, teil. Der Dialog soll fortgesetzt werden.
Der "Klimaschutzdialog Wirtschaft und Politik" war auf Initiative von Bundesumweltminister Röttgen im Dezember 2009 gemeinsam mit den Unternehmen Allianz, Metro, Siemens und den Viessmann Werken ins Leben gerufen worden. Bei einem Spitzengespräch des Ministers mit hochrangigen Vertretern von Industrie-, Handels- und Wirtschaftsverbänden im Mai 2010 wurden vier Arbeitsgruppen zu Bereichen eingerichtet, die für den Klimaschutz und die wirtschaftliche Entwicklung von herausragender Bedeutung sind: "Klimaschutz und Gebäude", "Klimaschutz in der Finanzwirtschaft", "Klimaschutz in Industrie und Gewerbe" und "Klimaschutz und Produkte".
Als wichtigstes Handlungsfeld im Gebäudebereich identifizierten die Teilnehmer des Kli-maschutzdialogs die energetische Gebäudesanierung. "Investitionen in die energetische Gebäu-desanierung müssen für Eigentümer und Nutzer gleichermaßen attraktiv sein", so Dr. Martin Viessmann, der der Arbeitsgruppe 1 "Klimaschutz und Gebäude" vorsaß. "Deshalb brauchen wir technologieoffene und miteinander verzahnte politische Instrumente, die den Investoren eine klare und sichere Orientierung geben. Die Arbeitsgruppe ‚Klimaschutz und Gebäude’ hat dazu konkrete Vorschläge vorgelegt, die von einer verstetigten Förderung auf höherem Niveau über die Novellierung von Rechtsvorschriften bis hin zu Standards für die Energieberatung reichen."
Die Arbeitsgruppe 2 "Klimaschutz in der Finanzwirtschaft" hob das Potenzial der Finanzwirtschaft für den Klimaschutz hervor, formulierte jedoch auch den Wunsch nach den richtigen Rahmenbe-dingungen durch die Politik. "Klimaschutz ist bezahlbar, und der Finanzsektor wird einen maßgeb-lichen Beitrag dazu leisten. Wir können unser Wissen einbringen, Risiken absichern und Innovati-onen finanzieren, wenn die Politik durch klare Rahmenbedingungen die Kräfte freisetzt", bekräf-tigte Dr. Joachim Faber.
Rudolf Martin Siegers, Vorsitzender der Arbeitsgruppe 3 "Klimaschutz in Industrie und Gewerbe", betonte: "Umweltschutz stellt die Gesellschaft vor gewaltige Aufgaben. Und die Wirtschaft wird mit ihnen wachsen. Industrie und Gewerbe können beim Energieverbrauch schon heute mehr als ein Fünftel einsparen. Dieses Potenzial an Energie- und Ressourceneffizienz müssen wir nutzen, für die Umwelt und für die Wirtschaft." Dazu wurden konkrete Vorschläge z.B. für Forschung und Entwicklung sowie zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen erarbeitet. Weiterhin wurde aufgezeigt, welche Maßnahmen in Unternehmen befördert werden sollten.
Auch die Teilnehmer der Arbeitsgruppe 4 "Klimaschutz und Produkte" betonten die Bedeutung der eigenen Branche für den Klimaschutz. "Handel und Hersteller stellen sich ihrer Verantwortung und beteiligen sich aktiv daran, die in Politik und Wirtschaft formulierten Klimaschutzziele zu er-reichen. Die Beteiligung am Klimaschutzdialog ist für uns Verpflichtung. Denn nur in neuen Ver-antwortungspartnerschaften von Wirtschaft und Politik lassen sich globale Herausforderungen wie der Klimawandel annehmen. Zugleich wollen wir in unserer Branche noch stärker als bisher Kerngeschäft und Konsumverhalten in Deutschland klimafreundlicher gestalten", sagte Dr. Eck-hard Cordes.
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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
Firmenkontakt:
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