Soja aus Deutschland: Heimischer Anbau gewinnt an Bedeutung
- Pressemitteilung der Firma aid, 30.05.2012
Pressemitteilung vom: 30.05.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - In den vergangenen Jahren hat der Anbau von Sojabohnen in Deutschland zugenommen. Denn die Nachfrage nach gentechnikfreien und regional hergestellten Lebens- und Futtermitteln wächst, erklärt das Forschungsinstitut für biologischen ...
[aid - 30.05.2012] Soja aus Deutschland: Heimischer Anbau gewinnt an Bedeutung
(aid) - In den vergangenen Jahren hat der Anbau von Sojabohnen in Deutschland zugenommen. Denn die Nachfrage nach gentechnikfreien und regional hergestellten Lebens- und Futtermitteln wächst, erklärt das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL). Bislang wird der Sojabedarf überwiegend durch Importe aus Ländern wie Brasilien gedeckt. Denn die klimatischen Bedingungen erschweren den heimischen Anbau. So reagiert die Sojabohne empfindlich auf kühle Temperaturen. In der Blüte und während der Körnerbildung ist der Wasserbedarf besonders hoch, so dass die Felder bei ausbleibenden Sommerniederschlägen beregnet werden müssen. Aufgrund der langsamen Jugendentwicklung können unerwünschte Beikräuter Probleme bereiten und die Erträge mindern.
Um den heimischen Sojaanbau zu fördern und diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurde Anfang 2011 ein Forschungsprojekt gestartet. Es werden beispielsweise neue, an das Klima besser angepasste Sorten gezüchtet und im Anbau getestet.
Im Jahr 2011 haben die Landwirte in Deutschland auf rund 5.000 Hektar Sojabohnen angebaut, von denen die Hälfte ökologisch bewirtschaftet wurde. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anbaufläche deutlich um 1.000 Hektar gewachsen. Da international gehandelte Sojarohstoffe überwiegend gentechnisch verändert sind, bevorzugen offenbar immer mehr Futter- und Lebensmittelhersteller heimische Ware.
Die Sojabohne (Glycine max) ist weltweit die wichtigste Öl- und Eiweißpflanze. Sie geht eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein, die Luftstickstoff fixieren und diesen an die Pflanze abgeben. Diese Bakterien kommen in hiesigen Böden nicht vor, so dass das Saatgut beimpft werden muss. Eine Nitratdüngung ist nicht erforderlich. Die Sojabohne ist ein wertvoller Rohstoff für die Herstellung von Lebens- und Futtermitteln, hat aber auch als Ölpflanze zur Biodieselherstellung an Bedeutung gewonnen.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen: www.sojainfo.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - In den vergangenen Jahren hat der Anbau von Sojabohnen in Deutschland zugenommen. Denn die Nachfrage nach gentechnikfreien und regional hergestellten Lebens- und Futtermitteln wächst, erklärt das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL). Bislang wird der Sojabedarf überwiegend durch Importe aus Ländern wie Brasilien gedeckt. Denn die klimatischen Bedingungen erschweren den heimischen Anbau. So reagiert die Sojabohne empfindlich auf kühle Temperaturen. In der Blüte und während der Körnerbildung ist der Wasserbedarf besonders hoch, so dass die Felder bei ausbleibenden Sommerniederschlägen beregnet werden müssen. Aufgrund der langsamen Jugendentwicklung können unerwünschte Beikräuter Probleme bereiten und die Erträge mindern.
Um den heimischen Sojaanbau zu fördern und diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurde Anfang 2011 ein Forschungsprojekt gestartet. Es werden beispielsweise neue, an das Klima besser angepasste Sorten gezüchtet und im Anbau getestet.
Im Jahr 2011 haben die Landwirte in Deutschland auf rund 5.000 Hektar Sojabohnen angebaut, von denen die Hälfte ökologisch bewirtschaftet wurde. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anbaufläche deutlich um 1.000 Hektar gewachsen. Da international gehandelte Sojarohstoffe überwiegend gentechnisch verändert sind, bevorzugen offenbar immer mehr Futter- und Lebensmittelhersteller heimische Ware.
Die Sojabohne (Glycine max) ist weltweit die wichtigste Öl- und Eiweißpflanze. Sie geht eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein, die Luftstickstoff fixieren und diesen an die Pflanze abgeben. Diese Bakterien kommen in hiesigen Böden nicht vor, so dass das Saatgut beimpft werden muss. Eine Nitratdüngung ist nicht erforderlich. Die Sojabohne ist ein wertvoller Rohstoff für die Herstellung von Lebens- und Futtermitteln, hat aber auch als Ölpflanze zur Biodieselherstellung an Bedeutung gewonnen.
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aid – drei Buchstaben stehen für:
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Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
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Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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