Hitzestress im Stall: Kühe brauchen viel frische Luft und Wasser
- Pressemitteilung der Firma aid, 30.05.2012
Pressemitteilung vom: 30.05.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - An heißen Sommertagen leiden viele Milchkühe unter Hitzestress, der die Eutergesundheit und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Milchbauern sollten vor allem auf eine gute Belüftung des Stalls achten, informiert die ...
[aid - 30.05.2012] Hitzestress im Stall: Kühe brauchen viel frische Luft und Wasser
(aid) - An heißen Sommertagen leiden viele Milchkühe unter Hitzestress, der die Eutergesundheit und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Milchbauern sollten vor allem auf eine gute Belüftung des Stalls achten, informiert die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Wenn alle Tore und Fenster geöffnet sind, erhöht sich bereits der Luftaustausch. Auch Ventilatoren können bei hohen Temperaturen für Abkühlung sorgen. Auf der Weide sollten Schattenplätze wie Bäume und Büsche zur Verfügung stehen. Andernfalls sollten die Tiere nur am frühen Vormittag oder nachts weiden. Eine optimale Wasserversorgung ist im Sommer besonders wichtig. Denn der Flüssigkeitsbedarf steigt mit höheren Temperaturen kontinuierlich an. Hochleistungstiere saufen pro Tag durchaus 120 bis 150 Liter Wasser. Der Hitzestress beginnt bereits bei Temperaturen ab 24 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von siebzig Prozent. Mögliche Folgen sind Störungen der Eutergesundheit und eine verminderte Fruchtbarkeit. So werden Kühe in heißen Sommermonaten schlechter trächtig. Das liegt unter anderem an der höheren Stoffwechselbelastung und dem Anstieg der Körpertemperatur auf 39 bis 40 Grad Celsius, erklären die Experten. Zudem sinkt die Futteraufnahme bei warmer Witterung um 10 bis 20 Prozent, was die Milchproduktion beeinträchtigt. Meist wird das angebotene Kraftfutter noch gefressen, während die Grundfutteraufnahme zurückgeht. Die Kühe nehmen weniger Rohfaser auf, müssen dadurch weniger wiederkäuen und produzieren eine geringere Speichelmenge. Dadurch übersäuert der Pansen, und der Fettgehalt der Milch sinkt. Auch der Eiweißgehalt der Milch kann abnehmen, da die Kühe schlechter mit Energie versorgt sind.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen:
http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/tier/nav/226/article/19282.html
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - An heißen Sommertagen leiden viele Milchkühe unter Hitzestress, der die Eutergesundheit und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Milchbauern sollten vor allem auf eine gute Belüftung des Stalls achten, informiert die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Wenn alle Tore und Fenster geöffnet sind, erhöht sich bereits der Luftaustausch. Auch Ventilatoren können bei hohen Temperaturen für Abkühlung sorgen. Auf der Weide sollten Schattenplätze wie Bäume und Büsche zur Verfügung stehen. Andernfalls sollten die Tiere nur am frühen Vormittag oder nachts weiden. Eine optimale Wasserversorgung ist im Sommer besonders wichtig. Denn der Flüssigkeitsbedarf steigt mit höheren Temperaturen kontinuierlich an. Hochleistungstiere saufen pro Tag durchaus 120 bis 150 Liter Wasser. Der Hitzestress beginnt bereits bei Temperaturen ab 24 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von siebzig Prozent. Mögliche Folgen sind Störungen der Eutergesundheit und eine verminderte Fruchtbarkeit. So werden Kühe in heißen Sommermonaten schlechter trächtig. Das liegt unter anderem an der höheren Stoffwechselbelastung und dem Anstieg der Körpertemperatur auf 39 bis 40 Grad Celsius, erklären die Experten. Zudem sinkt die Futteraufnahme bei warmer Witterung um 10 bis 20 Prozent, was die Milchproduktion beeinträchtigt. Meist wird das angebotene Kraftfutter noch gefressen, während die Grundfutteraufnahme zurückgeht. Die Kühe nehmen weniger Rohfaser auf, müssen dadurch weniger wiederkäuen und produzieren eine geringere Speichelmenge. Dadurch übersäuert der Pansen, und der Fettgehalt der Milch sinkt. Auch der Eiweißgehalt der Milch kann abnehmen, da die Kühe schlechter mit Energie versorgt sind.
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Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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