Tag der Organspende, 2. Juni 2012: Organspende – ein Akt der Nächstenliebe
- Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 31.05.2012
Pressemitteilung vom: 31.05.2012 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln
Kurzfassung: Informationstour der BZgA zu Gast in Münster – Eröffnung mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr Münster, 31. Mai 2012. Im Vorfeld des 30. bundesweiten Tages der Organspende am 2. Juni macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 31.05.2012] Tag der Organspende, 2. Juni 2012: Organspende – ein Akt der Nächstenliebe
Informationstour der BZgA zu Gast in Münster – Eröffnung mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr Münster, 31. Mai 2012. Im Vorfeld des 30. bundesweiten Tages der Organspende am 2. Juni macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr in Münster auf das Thema Organspende aufmerksam. Hierzu ist sie mit ihrer deutschlandweiten Informationstour "ORGANPATEN werden" vom 31. Mai bis zum 2. Juni im Stadthaus 1 und im Universitätsklinikum Münster zu Gast. Die Tour ist Teil der gleichnamigen BZgA-Kampagne und informiert die Bevölkerung über alle Fragen zur Organ- und Gewebespende. Sie will Menschen vor allem darin unterstützen, bei diesem sensiblen Thema zu einer persönlichen Entscheidung zu finden und sie auf die zukünftig geltende Entscheidungslösung vorzubereiten.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr erklärte anlässlich der Eröffnungsveranstaltung in Münster: "Es ist ein großer Erfolg, dass alle Parteien im Deutschen Bundestag sich auf die Regelung geeinigt haben, mit der die Organspendebereitschaft in Deutschland verbessert werden soll. Mit der Entscheidungslösung wollen wir eine bessere Information über die Organspende erreichen und die Menschen motivieren sich mit dem Thema zu befassen. Aber wir akzeptieren auch, dass sich mancher bei einem so sensiblen Thema wie Organspende zu einem bestimmten Zeitpunkt noch nicht entscheiden will. Die Erklärung zur Organspende bleibt eine freiwillige Entscheidung. Dennoch hoffe ich, dass sehr viele Bürger die Aufklärungsangebote, die sie in Zukunft regelmäßig zugeschickt bekommen, zum Anlass nehmen über Organspende nachzudenken und einen Organspendeausweis ausfüllen. Denn Jeder, der sich selbst nicht entscheidet, bürdet die Entscheidung seinen Angehörigen auf."
BZgA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott erklärte: "Organspende ist ein Akt der Nächstenliebe. Jeder Mensch, der dringend auf ein Organ wartet, erhält durch eine Spende eine zweite Chance auf ein gesundes Leben.
Deshalb wünsche ich mir, dass sich viele Menschen mit der Frage der Organspende auseinandersetzen und sich entscheiden. Für eine solche Entscheidung ist umfassende und sachliche Information die beste Grundlage.
Deshalb geben wir mit unserer Informationstour den Menschen die Möglichkeit, sich mit dem Thema zu beschäftigen und im persönlichen Gespräch Fragen zu klären." Die Informationstour zieht durch ganz Deutschland und macht Station an belebten Orten, wie in Einkaufszentren großer Städte, bei Großveranstaltungen sowie in großen Kliniken. Im Mittelpunkt stehen elektronische und mechanische Module. Interaktive Stelen zeigen beispielsweise den Ablauf einer Organtransplantation, an Multi Touch-Tischen erhält man zudem einen virtuellen Einblick in den Körper und erfährt, welche Organe transplantiert werden dürfen. Ein geschultes Team der BZgA und Vertreterinnen und Vertreter von Selbsthilfegruppen stehen darüber hinaus für persönliche Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Hierzu betonte der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Münster (UKM) Prof. Dr. Norbert Roeder: "Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Aktion. Es ist gut, dass die Ausstellung für Patienten und Mitarbeiter auch im UKM zu sehen ist. Organspende ist ein ganz lebenswichtiges Thema für die betroffenen Patientinnen und Patienten.
Transplantationsmedizin ist interdisziplinäre Medizin. Das bedeutet, dass viele Kliniken des UKM an der Behandlung beteiligt sind."
Das Universitätsklinikum Münster führt jährlich 200 Organtransplantationen und 150 Knochenmarktransplantationen durch. "Das gesamte Spektrum der Transplantationsmedizin wird angeboten, auch verschiedene Organe gleichzeitig können am Universitätsklinikum Münster transplantiert werden", so Prof. Dr. Hartmut Schmidt, Leiter der Klinik für Transplantationsmedizin am UKM. Der Leberspezialist ist seit 2005 ernannter Transplantationsbeauftragter am Universitätsklinikum Münster und setzt sich seitdem für die Belange der Organspende und der Neustrukturierung der Transplantationsmedizin ein.
Neben der Informationstour hält das Internetportal der Kampagne www.organpaten.de eine Fülle an Informationen zum Thema bereit und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich als Organpate oder Organpatin mit einem Statement einzutragen. Auch der Organspendeausweis steht dort zum Download zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Organ- und Gewebespende auf http://www.organspende-info.de Ergebnisse der BZgA-Studie "Wissen, Einstellung und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organspende 2010" unter http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten Pressefotos von der Informationstour, Bildmaterial vom Organspendeausweis und Plakatmotive der Kampagne "ORGANPATEN werden" stehen unter http://www.bzga.de/presse/pressemotive/organspende
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: http://www.twitter.com/bzga_de
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit
Informationstour der BZgA zu Gast in Münster – Eröffnung mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr Münster, 31. Mai 2012. Im Vorfeld des 30. bundesweiten Tages der Organspende am 2. Juni macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr in Münster auf das Thema Organspende aufmerksam. Hierzu ist sie mit ihrer deutschlandweiten Informationstour "ORGANPATEN werden" vom 31. Mai bis zum 2. Juni im Stadthaus 1 und im Universitätsklinikum Münster zu Gast. Die Tour ist Teil der gleichnamigen BZgA-Kampagne und informiert die Bevölkerung über alle Fragen zur Organ- und Gewebespende. Sie will Menschen vor allem darin unterstützen, bei diesem sensiblen Thema zu einer persönlichen Entscheidung zu finden und sie auf die zukünftig geltende Entscheidungslösung vorzubereiten.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr erklärte anlässlich der Eröffnungsveranstaltung in Münster: "Es ist ein großer Erfolg, dass alle Parteien im Deutschen Bundestag sich auf die Regelung geeinigt haben, mit der die Organspendebereitschaft in Deutschland verbessert werden soll. Mit der Entscheidungslösung wollen wir eine bessere Information über die Organspende erreichen und die Menschen motivieren sich mit dem Thema zu befassen. Aber wir akzeptieren auch, dass sich mancher bei einem so sensiblen Thema wie Organspende zu einem bestimmten Zeitpunkt noch nicht entscheiden will. Die Erklärung zur Organspende bleibt eine freiwillige Entscheidung. Dennoch hoffe ich, dass sehr viele Bürger die Aufklärungsangebote, die sie in Zukunft regelmäßig zugeschickt bekommen, zum Anlass nehmen über Organspende nachzudenken und einen Organspendeausweis ausfüllen. Denn Jeder, der sich selbst nicht entscheidet, bürdet die Entscheidung seinen Angehörigen auf."
BZgA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott erklärte: "Organspende ist ein Akt der Nächstenliebe. Jeder Mensch, der dringend auf ein Organ wartet, erhält durch eine Spende eine zweite Chance auf ein gesundes Leben.
Deshalb wünsche ich mir, dass sich viele Menschen mit der Frage der Organspende auseinandersetzen und sich entscheiden. Für eine solche Entscheidung ist umfassende und sachliche Information die beste Grundlage.
Deshalb geben wir mit unserer Informationstour den Menschen die Möglichkeit, sich mit dem Thema zu beschäftigen und im persönlichen Gespräch Fragen zu klären." Die Informationstour zieht durch ganz Deutschland und macht Station an belebten Orten, wie in Einkaufszentren großer Städte, bei Großveranstaltungen sowie in großen Kliniken. Im Mittelpunkt stehen elektronische und mechanische Module. Interaktive Stelen zeigen beispielsweise den Ablauf einer Organtransplantation, an Multi Touch-Tischen erhält man zudem einen virtuellen Einblick in den Körper und erfährt, welche Organe transplantiert werden dürfen. Ein geschultes Team der BZgA und Vertreterinnen und Vertreter von Selbsthilfegruppen stehen darüber hinaus für persönliche Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Hierzu betonte der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Münster (UKM) Prof. Dr. Norbert Roeder: "Wir freuen uns sehr über die gemeinsame Aktion. Es ist gut, dass die Ausstellung für Patienten und Mitarbeiter auch im UKM zu sehen ist. Organspende ist ein ganz lebenswichtiges Thema für die betroffenen Patientinnen und Patienten.
Transplantationsmedizin ist interdisziplinäre Medizin. Das bedeutet, dass viele Kliniken des UKM an der Behandlung beteiligt sind."
Das Universitätsklinikum Münster führt jährlich 200 Organtransplantationen und 150 Knochenmarktransplantationen durch. "Das gesamte Spektrum der Transplantationsmedizin wird angeboten, auch verschiedene Organe gleichzeitig können am Universitätsklinikum Münster transplantiert werden", so Prof. Dr. Hartmut Schmidt, Leiter der Klinik für Transplantationsmedizin am UKM. Der Leberspezialist ist seit 2005 ernannter Transplantationsbeauftragter am Universitätsklinikum Münster und setzt sich seitdem für die Belange der Organspende und der Neustrukturierung der Transplantationsmedizin ein.
Neben der Informationstour hält das Internetportal der Kampagne www.organpaten.de eine Fülle an Informationen zum Thema bereit und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich als Organpate oder Organpatin mit einem Statement einzutragen. Auch der Organspendeausweis steht dort zum Download zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Organ- und Gewebespende auf http://www.organspende-info.de Ergebnisse der BZgA-Studie "Wissen, Einstellung und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organspende 2010" unter http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten Pressefotos von der Informationstour, Bildmaterial vom Organspendeausweis und Plakatmotive der Kampagne "ORGANPATEN werden" stehen unter http://www.bzga.de/presse/pressemotive/organspende
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
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51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit
Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
Firmenkontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
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Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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