31.05.2012 15:59 Uhr in Gesundheit & Wellness von Privatpraxis für Orthopädie - Dr. Bernhard M. Zahn
8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulentherapie
17.03.2012 - BerlinKurzfassung: Muskelverspannungen im Nacken- und Lendenwirbelsäulenbereich stellen den Orthopäden, Physiotherapeuten und Masseur täglich vor ein hartnäckiges Problem. Die in der medizinischen Fachsprache als Triggerpunkt bezeichneten "verkrampften” Zonen wurden bereits vor 3000 Jahren von den Chinesen in ein Akupunktursystem eingebaut.
[Privatpraxis für Orthopädie - Dr. Bernhard M. Zahn - 31.05.2012] Mit den Methoden der heutigen Diagnostik kann histologisch eine verminderte Blutversorgung durch die Gewebeanspannung nachgewiesen werden. Darüber hinaus ist die Schutzfähigkeit des Muskels aufgrund der geringeren Flexibilität eingeschränkt. Der Gelenkknorpel wird durch den erhöhten Muskeltonus geschädigt. Im MRT erkennen wir Überlastungszeichen einzelner Gelenkabschnitte. Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten beweisen den Behandlungserfolg mit Hilfe der Stoßwellentherapie und Botox zur Muskelentkrampfung, die sich jeder Massage als überlegen erweisen. Seit zwei Jahren wende ich diese Verfahren auch in meiner orthopädischen Privatpraxis mit Erfolg an.
Einen letzten Punkt möchte ich wiederum hervorheben: Übereinstimmend wurde von den Teilnehmern Kritik an der "Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz” der Bundesärztekammer geübt. Der Verzicht auf eine differenzierte Diagnostik (MRT/ CT) führt zu einem diagnostischen Einheitsbrei in der Bezeichnung "undifferenzierter Rückenschmerz” bei 85 % der Rückenpatienten, d.h. eine Ursache für die geklagten Rückenschmerzen kann von dem untersuchenden Arzt nicht genannt werden. Auch eine umfassende körperliche Untersuchung ersetzt keine Gerätemedizin, die inzwischen als Goldstandard bezeichnet werden muss. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland auf einem Abstiegsplatz (MRT 17.7 bzw. CT 49.0/1000 Einwohner). An der Spitze stehen Griechenland und die USA, aber auch Österreich (50.3/138.9), Dänemark (37.8/83.8) und die Slowakei (29.8/85.4) bemühen sich, ihren Patienten eine zeitgemäße Diagnostik zukommen zu lassen.
Unberücksichtigt bleibt dabei, dass durch ein konstruktives Arzt-Patienten-Gespräch via Bilderklärungen auch Einsicht, Verständnis und Kooperation zur Wiedergenesung verbessert werden. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass Bilder verständlicher aufgenommen werden als abstrakte Formulierungen.
Einen letzten Punkt möchte ich wiederum hervorheben: Übereinstimmend wurde von den Teilnehmern Kritik an der "Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz” der Bundesärztekammer geübt. Der Verzicht auf eine differenzierte Diagnostik (MRT/ CT) führt zu einem diagnostischen Einheitsbrei in der Bezeichnung "undifferenzierter Rückenschmerz” bei 85 % der Rückenpatienten, d.h. eine Ursache für die geklagten Rückenschmerzen kann von dem untersuchenden Arzt nicht genannt werden. Auch eine umfassende körperliche Untersuchung ersetzt keine Gerätemedizin, die inzwischen als Goldstandard bezeichnet werden muss. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland auf einem Abstiegsplatz (MRT 17.7 bzw. CT 49.0/1000 Einwohner). An der Spitze stehen Griechenland und die USA, aber auch Österreich (50.3/138.9), Dänemark (37.8/83.8) und die Slowakei (29.8/85.4) bemühen sich, ihren Patienten eine zeitgemäße Diagnostik zukommen zu lassen.
Unberücksichtigt bleibt dabei, dass durch ein konstruktives Arzt-Patienten-Gespräch via Bilderklärungen auch Einsicht, Verständnis und Kooperation zur Wiedergenesung verbessert werden. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass Bilder verständlicher aufgenommen werden als abstrakte Formulierungen.
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Privatpraxis für Orthopädie - Dr. Bernhard M. Zahn, Herr Bernhard Zahn
Lankwitzer Str. 2, 12209 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 81 00 11 88; http://www.praxis-orthopaedie-berlin.de/
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Autor der Pressemeldung "8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulentherapie" ist Privatpraxis für Orthopädie - Dr. Bernhard M. Zahn, vertreten durch Bernhard Zahn.