234 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 01.06.2012
Pressemitteilung vom: 01.06.2012 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN – Im Jahr 2010 wurden in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 234,5 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das waren 4,3 % mehr als im Jahr 2009. Begünstigt ...
[Statistisches Bundesamt - 01.06.2012] 234 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2010
WIESBADEN – Im Jahr 2010 wurden in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 234,5 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das waren 4,3 % mehr als im Jahr 2009. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch das Zukunftsinvestitionsgesetz, den Kinderbetreuungsausbau, den Hochschulpakt, die Exzellenzinitiative und andere Sonderprogramme. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt wurden 2010 wie im Vorjahr 9,5 % für Bildung, Forschung und Wissenschaft verwendet.
Mit 133,1 Milliarden Euro entfiel der größte Teil der Ausgaben im Jahr 2010 auf die Erstausbildung in Kindergärten, Schulen und Hochschulen (einschließlich Hochschulausgaben für Forschung und Entwicklung) sowie auf die duale Ausbildung. Die Ausgaben für Bildungsförderung und die Käufe der privaten Haushalte von Bildungsgütern betrugen 19,5 Milliarden Euro. Auf die Bereiche Weiterbildung, Jugendarbeit, Krippen, Horte und dergleichen – die von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit), der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) und von Eurostat nicht in den internationalen Vergleich der Bildungsausgaben einbezogen werden – entfielen 19,7 Milliarden Euro. Für Forschung und Entwicklung wandten Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 57,3 Milliarden Euro auf, während die Ausgaben für die Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur 4,9 Milliarden Euro betrugen.
Angaben über die Finanzierungsstruktur liegen für das Jahr 2009 vor. Von den insgesamt 224,8 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft finanzierten die öffentlichen Haushalte rund 64 % (Bund: 13 %, Länder: 40 %, Kommunen: 11 %), während rund 34 % vom privaten Bereich und rund 1 % vom Ausland übernommen wurden. Bezogen auf die Bildungsausgaben lag der Beitrag der öffentlichen Haushalte bei 79 % (Bund: 12 %, Länder: 52 %, Kommunen: 14 %). Der Anteil des privaten Bereichs und des Auslands lag bei zusammen 21 %. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden dagegen zu 66 % durch den privaten Bereich (Unternehmen und Organisationen ohne Erwerbszweck) finanziert.
Grundlage dieser Ergebnisse sind die Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zum Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft, dem zahlreiche amtliche und nicht amtliche Datenquellen zugrunde liegen.
Weitergehende Informationen enthält die Publikation "Bildungsausgaben".
Weitere Auskünfte geben:
Harald Eichstädt,
Telefon: +49 611 75 4180,
Thomas Baumann,
Telefon: +49 611 75 4146,
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WIESBADEN – Im Jahr 2010 wurden in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 234,5 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das waren 4,3 % mehr als im Jahr 2009. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch das Zukunftsinvestitionsgesetz, den Kinderbetreuungsausbau, den Hochschulpakt, die Exzellenzinitiative und andere Sonderprogramme. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt wurden 2010 wie im Vorjahr 9,5 % für Bildung, Forschung und Wissenschaft verwendet.
Mit 133,1 Milliarden Euro entfiel der größte Teil der Ausgaben im Jahr 2010 auf die Erstausbildung in Kindergärten, Schulen und Hochschulen (einschließlich Hochschulausgaben für Forschung und Entwicklung) sowie auf die duale Ausbildung. Die Ausgaben für Bildungsförderung und die Käufe der privaten Haushalte von Bildungsgütern betrugen 19,5 Milliarden Euro. Auf die Bereiche Weiterbildung, Jugendarbeit, Krippen, Horte und dergleichen – die von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit), der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) und von Eurostat nicht in den internationalen Vergleich der Bildungsausgaben einbezogen werden – entfielen 19,7 Milliarden Euro. Für Forschung und Entwicklung wandten Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 57,3 Milliarden Euro auf, während die Ausgaben für die Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur 4,9 Milliarden Euro betrugen.
Angaben über die Finanzierungsstruktur liegen für das Jahr 2009 vor. Von den insgesamt 224,8 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft finanzierten die öffentlichen Haushalte rund 64 % (Bund: 13 %, Länder: 40 %, Kommunen: 11 %), während rund 34 % vom privaten Bereich und rund 1 % vom Ausland übernommen wurden. Bezogen auf die Bildungsausgaben lag der Beitrag der öffentlichen Haushalte bei 79 % (Bund: 12 %, Länder: 52 %, Kommunen: 14 %). Der Anteil des privaten Bereichs und des Auslands lag bei zusammen 21 %. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden dagegen zu 66 % durch den privaten Bereich (Unternehmen und Organisationen ohne Erwerbszweck) finanziert.
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Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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