Kinderbeauftragter sieht Chancen für Reform der Erzieherinnen-Ausbildung
- Pressemitteilung der Firma Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt, 01.06.2012
Pressemitteilung vom: 01.06.2012 von der Firma Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt aus Magdeburg
Kurzfassung: Der Kinderbeauftragte des Landes, Gerd Keutel, sieht gute Chancen, dass nach Jahren der Diskussion nunmehr eine Reform der Erzieherinnen-Ausbildung gelingen kann. Keutel erklärte am Freitag in Magdeburg: "Wie auch immer die neue Ausbildung aussehen ...
[Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt - 01.06.2012] Kinderbeauftragter sieht Chancen für Reform der Erzieherinnen-Ausbildung
Der Kinderbeauftragte des Landes, Gerd Keutel, sieht gute Chancen, dass nach Jahren der Diskussion nunmehr eine Reform der Erzieherinnen-Ausbildung gelingen kann. Keutel erklärte am Freitag in Magdeburg: "Wie auch immer die neue Ausbildung aussehen wird, sie sollte kompakter und qualitativ hochwertiger ausgestaltet werden. Wir können es uns nicht mehr leisten, fünf lange Jahre auf den dringend benötigten Erzieherinnen-Nachwuchs zu warten. Und wir können es uns auch auf Dauer nicht leisten, mit teuren Fortbildungsprogrammen den frisch ausgebildeten jungen Leuten die Grünsätze frühkindlicher Bildungsförderung nach der Ausbildung beizubringen."
Keutel anerkennt eine Verbesserung der Ausbildung in den vergangenen Jahren. Die Änderungen seien aber nicht überall und nicht durchgreifend erfolgt. Für die jungen Menschen, die diesen Beruf ergreifen oder aus anderen Berufen quer einsteigen wollen, sei es wichtig, ein auch temporär erreichbares Ziel vor Augen zu haben. Keutel sagte: "Wer fünf Jahre die Schulbank drücken muss, der kommt uns in Zeiten des Fachkräftebedarfs in anderen Branchen schnell abhanden. Ich empfehle, die Erfahrungen der Absolventinnen und Absolventen der Fachschulen, die bereits einige Jahre in Dienst sind und den Vergleich zwischen Ausbildungstheorie und Berufspraxisanforderungen noch deutlich vor Augen haben, in den Reformprozess einzubeziehen."
Abschließend mahnte der Beauftragte: "Den Namen Reform hat dieser Prozess nur dann verdient, wenn das bisherige Ausbildungssystem nicht nur irgendwie neu organisiert wird. Wir müssen auch die Reformfähigkeit der Fachkräfte im System ehrlich analysieren."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt
Turmschanzenstraße 25
39114 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4608
Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de
Der Kinderbeauftragte des Landes, Gerd Keutel, sieht gute Chancen, dass nach Jahren der Diskussion nunmehr eine Reform der Erzieherinnen-Ausbildung gelingen kann. Keutel erklärte am Freitag in Magdeburg: "Wie auch immer die neue Ausbildung aussehen wird, sie sollte kompakter und qualitativ hochwertiger ausgestaltet werden. Wir können es uns nicht mehr leisten, fünf lange Jahre auf den dringend benötigten Erzieherinnen-Nachwuchs zu warten. Und wir können es uns auch auf Dauer nicht leisten, mit teuren Fortbildungsprogrammen den frisch ausgebildeten jungen Leuten die Grünsätze frühkindlicher Bildungsförderung nach der Ausbildung beizubringen."
Keutel anerkennt eine Verbesserung der Ausbildung in den vergangenen Jahren. Die Änderungen seien aber nicht überall und nicht durchgreifend erfolgt. Für die jungen Menschen, die diesen Beruf ergreifen oder aus anderen Berufen quer einsteigen wollen, sei es wichtig, ein auch temporär erreichbares Ziel vor Augen zu haben. Keutel sagte: "Wer fünf Jahre die Schulbank drücken muss, der kommt uns in Zeiten des Fachkräftebedarfs in anderen Branchen schnell abhanden. Ich empfehle, die Erfahrungen der Absolventinnen und Absolventen der Fachschulen, die bereits einige Jahre in Dienst sind und den Vergleich zwischen Ausbildungstheorie und Berufspraxisanforderungen noch deutlich vor Augen haben, in den Reformprozess einzubeziehen."
Abschließend mahnte der Beauftragte: "Den Namen Reform hat dieser Prozess nur dann verdient, wenn das bisherige Ausbildungssystem nicht nur irgendwie neu organisiert wird. Wir müssen auch die Reformfähigkeit der Fachkräfte im System ehrlich analysieren."
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