Deutsche Wirtschaft und Bundesentwicklungsministerium starten gemeinsame Initiative gegen Hunger und Armut im ländlichen Raum
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 06.06.2012
Pressemitteilung vom: 06.06.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin – Mit der Unterzeichnung des Gründungsdokuments wurde heute die Deutsche Initiative für Agrarwirtschaft und Ernährung in Schwellen- und Entwicklungsländern (DIAE) offiziell ins Leben gerufen. Durch ihre Teilnahme ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 06.06.2012] Deutsche Wirtschaft und Bundesentwicklungsministerium starten gemeinsame Initiative gegen Hunger und Armut im ländlichen Raum
Berlin – Mit der Unterzeichnung des Gründungsdokuments wurde heute die Deutsche Initiative für Agrarwirtschaft und Ernährung in Schwellen- und Entwicklungsländern (DIAE) offiziell ins Leben gerufen. Durch ihre Teilnahme an der Initiative haben sich zahlreiche deutsche Unternehmen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu einem gemeinsamen internationalen Engagement zur Ernährungssicherung verpflichtet.
Schirmherr der DIAE ist Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel. "Ich messe dieser Initiative große Bedeutung bei. Denn staatliche Entwicklungspolitik kann immer nur Anstöße geben und zur Verbesserung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen beitragen – dauerhafte Entwicklung ist jedoch ohne unternehmerischen Mut und privatwirtschaftliches Handeln undenkbar. In der DIAE holen wir die Privatwirtschaft mit an Bord – wo immer möglich wollen wir die Initiative künftig als strategischen Partner bei bilateralen Maßnahmen im Agrar- und Ernährungssektor mit einbeziehen – von der Konzeption bis zur Umsetzung", so Niebel.
Mit Beginn der aktuellen Legislatur ist das Thema "Ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung" zu einem Schwerpunkt des BMZ-Engagements avanciert. Dies spiegelt sich nicht nur in einem deutlich gestiegenen Finanzvolumen wider, sondern auch in der Förderung neuer Partnerschaften mit Wissenschaft, Zivilgesellschaft und insbesondere der Privatwirtschaft.
"Wachstum in der Landwirtschaft ist zwei- bis dreimal so wirksam in der Bekämpfung von Armut wie Wachstum in anderen Wirtschaftsbereichen. Es ist eigentlich unfassbar, dass dies jahrzehntelang ignoriert wurde. Deshalb brauchen wir unternehmerisches Engagement im Landwirtschaftssektor", unterstrich Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz in seiner Eröffnungsrede.
Aus Sicht der Privatwirtschaft ermöglicht es die Initiative, strategische Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern über das Netzwerk zu koordinieren und so gemeinsam zu einem langfristigen Erfolg zu führen. Die Unternehmen bringen ihre jeweilige Expertise ein. So unterstützen sie eine Entwicklung der Agrar- und Ernährungsbranche, die politische Ziele wie die Ernährungssicherung der Bevölkerung mit nachhaltiger Wirtschaftlichkeit verbindet.
"Wir sind sehr erfreut, Gründungsmitglied dieser neuen Form der Partnerschaft zwischen der deutschen Bundesregierung und der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu sein. Diese bietet eine hervorragende strategische Plattform zur Umsetzung gemeinsamer, langfristiger Projekte und wird einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung der Ernährung unseres hungrigen Planeten leisten", erklärte Sandra E. Peterson, CEO der Bayer CropScience.
Der Geschäftsführer der K+S KALI GmbH, Dr. Ernst Andres, dazu: "Über die Koordination in der DIAE möchten wir die Landwirte über eine ausgewogene Düngung ihrer Flächen informieren und so dazu beitragen, dass Potenziale in der Landwirtschaft gehoben und Synergien in der Wertschöpfungskette genutzt werden. Hierzu bringen wir unsere langjährige Erfahrung mit Partnern in Forschung und Beratung ein."
Hubertus Mühlhäuser, Senior Vice President und General Manager, Europa, Afrika und Naher Osten von AGCO: "Afrika befindet sich in einer Schlüsselposition, wenn es um nachhaltige Nahrungssicherung geht. Gemeinsam können wir die Produktivität der Landwirtschaft in Afrika steigern. Das gelingt allerdings nur, wenn Unternehmen, öffentliche und staatliche Organisationen sowie lokale Gemeinschaften und afrikanische Regierungen an einem Strang ziehen. Deswegen unterstützen wir aktiv die Initiative des BMZ."
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Berlin – Mit der Unterzeichnung des Gründungsdokuments wurde heute die Deutsche Initiative für Agrarwirtschaft und Ernährung in Schwellen- und Entwicklungsländern (DIAE) offiziell ins Leben gerufen. Durch ihre Teilnahme an der Initiative haben sich zahlreiche deutsche Unternehmen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu einem gemeinsamen internationalen Engagement zur Ernährungssicherung verpflichtet.
Schirmherr der DIAE ist Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel. "Ich messe dieser Initiative große Bedeutung bei. Denn staatliche Entwicklungspolitik kann immer nur Anstöße geben und zur Verbesserung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen beitragen – dauerhafte Entwicklung ist jedoch ohne unternehmerischen Mut und privatwirtschaftliches Handeln undenkbar. In der DIAE holen wir die Privatwirtschaft mit an Bord – wo immer möglich wollen wir die Initiative künftig als strategischen Partner bei bilateralen Maßnahmen im Agrar- und Ernährungssektor mit einbeziehen – von der Konzeption bis zur Umsetzung", so Niebel.
Mit Beginn der aktuellen Legislatur ist das Thema "Ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung" zu einem Schwerpunkt des BMZ-Engagements avanciert. Dies spiegelt sich nicht nur in einem deutlich gestiegenen Finanzvolumen wider, sondern auch in der Förderung neuer Partnerschaften mit Wissenschaft, Zivilgesellschaft und insbesondere der Privatwirtschaft.
"Wachstum in der Landwirtschaft ist zwei- bis dreimal so wirksam in der Bekämpfung von Armut wie Wachstum in anderen Wirtschaftsbereichen. Es ist eigentlich unfassbar, dass dies jahrzehntelang ignoriert wurde. Deshalb brauchen wir unternehmerisches Engagement im Landwirtschaftssektor", unterstrich Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz in seiner Eröffnungsrede.
Aus Sicht der Privatwirtschaft ermöglicht es die Initiative, strategische Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern über das Netzwerk zu koordinieren und so gemeinsam zu einem langfristigen Erfolg zu führen. Die Unternehmen bringen ihre jeweilige Expertise ein. So unterstützen sie eine Entwicklung der Agrar- und Ernährungsbranche, die politische Ziele wie die Ernährungssicherung der Bevölkerung mit nachhaltiger Wirtschaftlichkeit verbindet.
"Wir sind sehr erfreut, Gründungsmitglied dieser neuen Form der Partnerschaft zwischen der deutschen Bundesregierung und der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu sein. Diese bietet eine hervorragende strategische Plattform zur Umsetzung gemeinsamer, langfristiger Projekte und wird einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung der Ernährung unseres hungrigen Planeten leisten", erklärte Sandra E. Peterson, CEO der Bayer CropScience.
Der Geschäftsführer der K+S KALI GmbH, Dr. Ernst Andres, dazu: "Über die Koordination in der DIAE möchten wir die Landwirte über eine ausgewogene Düngung ihrer Flächen informieren und so dazu beitragen, dass Potenziale in der Landwirtschaft gehoben und Synergien in der Wertschöpfungskette genutzt werden. Hierzu bringen wir unsere langjährige Erfahrung mit Partnern in Forschung und Beratung ein."
Hubertus Mühlhäuser, Senior Vice President und General Manager, Europa, Afrika und Naher Osten von AGCO: "Afrika befindet sich in einer Schlüsselposition, wenn es um nachhaltige Nahrungssicherung geht. Gemeinsam können wir die Produktivität der Landwirtschaft in Afrika steigern. Das gelingt allerdings nur, wenn Unternehmen, öffentliche und staatliche Organisationen sowie lokale Gemeinschaften und afrikanische Regierungen an einem Strang ziehen. Deswegen unterstützen wir aktiv die Initiative des BMZ."
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Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
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