Innovative Glühöfen für die Aluminium-Industrie Neue Anlagentechnik leistet Beitrag zum Umweltschutz

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 08.02.2011
Pressemitteilung vom: 08.02.2011 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin

Kurzfassung: Das Bundesumweltministerium stellt 1.500.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotvorhaben der Aluminium Norf GmbH in Neuss (Nordrhein-Westfalen) zur Verfügung. Das Unternehmen verarbeitet Aluminium zu Bändern und Blechen. Es kann ...

[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 08.02.2011] Innovative Glühöfen für die Aluminium-Industrie Neue Anlagentechnik leistet Beitrag zum Umweltschutz


Das Bundesumweltministerium stellt 1.500.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotvorhaben der Aluminium Norf GmbH in Neuss (Nordrhein-Westfalen) zur Verfügung. Das Unternehmen verarbeitet Aluminium zu Bändern und Blechen. Es kann mit Hilfe moderner Glühöfen wesentlich energieeffizienter arbeiten als bisher und im Vergleich zur Altanlage jährlich rund 8.300 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden.

Aluminium Norf will im Kaltwalzwerk innovative, energieeffiziente Glühöfen, die mit modernster Anlagentechnik ausgestattet sind, einsetzen. Eine Online-Prozesssteuerung ermöglicht den energiesparenden Einsatz von walzwarmen statt abgekühlten Aluminiumbändern. Bisher wurden die Glühöfen auf Grundlage von Versuchen und metallurgischen Erfahrungen gesteuert. Voraussetzung dafür war, dass die Öfen eine definierte Temperatur hatten und die Bänder zu Beginn des Glühprozesses kalt waren. Aus diesem Grund mussten die Bänder nach dem vorgelagerten Walzprozess abgekühlt werden. Die ihnen anhaftende Restwärme ging dabei verloren. In der neuen Anlage ermöglichen Temperaturmessungen an den Bändern und im Ofen nunmehr die rechnergesteuerte Ermittlung einer Echtzeit-Wärmebilanz, welche die bedarfsgerechte Beheizung der Glühöfen erlaubt.

Mit dem Vorhaben werden auf Basis einer Produktionsmenge von 180.000 Jahrestonnen jährlich 4.857.705 Kilowattstunden Strom und 9.804.600 Kilowattstunden Erdgas gegenüber den Altanlagen weniger eingesetzt.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: www.bmu.de/foerderprogramme/pilotprojekte_inland/doc/46977.php


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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.

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