'Made in Germany' steht für Qualität und Nachhaltigkeit

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 12.06.2012
Pressemitteilung vom: 12.06.2012 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin

Kurzfassung: BMELV setzt beim Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft auf verantwortliches Wirtschaften in einer globalen Welt Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat am Dienstag gemeinsam mit ...

[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 12.06.2012] "Made in Germany" steht für Qualität und Nachhaltigkeit


BMELV setzt beim Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft auf verantwortliches Wirtschaften in einer globalen Welt

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat am Dienstag gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie mehr als 450 Teilnehmer beim vierten Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Berlin empfangen. Der Außenwirtschaftstag ist eine einzigartige Diskussions-Plattform für Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und der Außenwirtschaftsförderung und verdeutlicht die vielfältigen Chancen und Potenziale auf Auslandsmärkten. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr die Verantwortung der Unternehmen in einer globalisierten Welt. "Hochwertige Produkte "Made in Germany" sind weltweit gefragt. Sie stehen für Qualität und Nachhaltigkeit. Damit Lebensmittel auch unter fairen Produktionsbedingungen hergestellt werden, auf die sich der Verbraucher verlassen kann, setzen wir ein Zeichen für verantwortliches Wirtschaften in einer globalisierten Welt", sagte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Gerd Müller zum Auftakt.

Mit einem Aktionsplan zu Corporate Social Responsibility (CSR) unterstützt die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen dabei, verantwortungsbewusstes Handeln noch stärker in ihren Betrieben zu verankern. "Beim Außenwirtschaftstag zeigen einige Unternehmen, dass CSR auch in der Land- und Ernährungswirtschaft erfolgreich umgesetzt werden kann. CSR trägt nicht nur zu einer nachhaltigen Entwicklung bei, es lohnt sich auch und stärkt das Image der Unternehmen", sagte Müller. Daher beabsichtigt das BMELV eine Studie zu fördern, die Möglichkeiten und Chancen von CSR in der Land- und Ernährungswirtschaft untersucht, da sich Unternehmen gerade mit Best-Practice-Beispielen für CSR gewinnen ließen.

Das BMELV setzt selbst auf Aus- und Weiterbildung vor Ort. "Es geht nicht nur darum, Lebensmittel zu exportieren. Wir wollen auch Wissen vermitteln. Deswegen haben wir im Bundeslandwirtschaftsministerium die Mittel für bilaterale Kooperationen mit ausländischen Partnern in den vergangenen drei Jahren verdoppelt", sagte Müller mit Blick auf die vom BMELV geförderten Projekte zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion in den Partnerländern. In Agrar-Ausbildungsfarmen, beispielsweise in Äthiopien, werden umweltschonende Produktionsverfahren und der Einsatz moderner Technologien vermittelt. Damit leistet das Bundeslandwirtschaftsministerium einen konkreten Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherung und zum Schutz natürlicher Ressourcen.

Das BMELV hat sich auch bei der Erarbeitung von Freiwilligen Leitlinien für die verantwortungsvolle Verwaltung von Boden- und Landnutzungsrechten, Fischgründen und Wäldern engagiert und die Erstellung dieser Leitlinien mit 2,1 Millionen Euro gefördert. "Mit den im Mai vom Welternährungsausschuss beschlossenen Leitlinien gibt es erstmals ein völkerrechtliches Instrument, das international vereinbarte Standards für den Zugang zu Ressourcen setzt", sagte Müller. Die Leitlinien richten sich nicht nur an Staaten, sondern benennen auch die Verantwortung von Unternehmen bei Investitionen in Land und andere Ressourcen. Konkret werden unter anderem Beteiligungs- und Mitspracherechte definiert, um bestehende Eigentums- und Nutzungsrechte zu schützen und die Menschenrechte der Betroffenen zu wahren.

Damit deutsche Unternehmen auch in Zukunft neue attraktive Märkte in Industrieländern und aufstrebenden Schwellenländern erschließen können, brauchen sie die notwendigen Informationen und ein tragfähiges Netzwerk vor Ort. Das BMELV unterstützt insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen mit einer eigenständigen, sektorspezifischen Exportförderpolitik. Dazu zählen beispielsweise imagefördernde Maßnahmen für deutsche Produkte, Markterkundungsreisen deutscher Unternehmer in die Zielländer oder auch Reisen von ausländischen Einkäufern, Journalisten und Behördenvertretern in die Bundesrepublik. Diese Maßnahmen ergänzen das erfolgreiche Auslandsmesseprogramm des BMELV, das eines der wichtigsten und effizientesten Marketinginstrumente für die deutsche Wirtschaft ist. Unter dem Dach "Made in Germany" sind deutsche Firmen mit den BMELV-Firmengemeinschaftsständen auf internationalen Fachmessen weltweit präsent.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.bmelv-kooperationsprogramm.de und www.agrarexportfoerderung.de.


Kontakt:
Pressestelle
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de

Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

Firmenkontakt:
Kontakt:
Pressestelle
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de

Die Pressemeldung "'Made in Germany' steht für Qualität und Nachhaltigkeit" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "'Made in Germany' steht für Qualität und Nachhaltigkeit" ist Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).