Auch ohne Sonne kann man den ganzen Sommer den eigenen Swimmingpool nutzen

[Pool & Wellness - 12.06.2012] Der schnelle Weg zum warmen Pool
Die Schwimmbad-Wärmepumpe ist eine immer beliebter werdende Form der Poolheizung. Die Wärmepumpe ist technisch wie ein Kühlschrank aufgebaut, mit dem Unterschied, dass bei der Wärmepumpe die warme Seite zum Heizen genutzt wird. Die Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme, die in der Umgebungsluft je nach Lufttemperatur vorhanden ist. Im Inneren der Wärmepumpe wird diese Wärme mittels Wärmetauscher auf das Poolwasser übertragen.
Viele sind der Meinung, der Einsatz einer Wärmepumpe ist kostenintensiv, das ist jedoch keineswegs der Fall. Ein warmer Pool kostet nicht mehr als Pizza für die ganze Familie.
Eine Wärmepumpe ist für den Pool die wirtschaftlichste "Heiz"-Lösung
Während konventionelle Heizungen lediglich Wirkungsgrade von ca. 75% erreichen, gibt eine Wärmepumpe etwa das 5-fache der aufgenommenen Leistung an Wärme ab. Fast 80% der Energie, die benötigt wird, um den Pool zu heizen, kommt aus der Umgebungsluft.
Beispiel: Bei 1kW verbrauchtem Strom werden fast 5kW Wärme an das Becken abgegeben.
In unserem Beispiel erwärmen wir unseren 40m ³ Pool um 10°C bei einer Laufzeit von 40 Stunden. Dazu benötigen wir eine Wärmepumpe mit einer Ausgangsleistung von ca. 13,94 kW.
So eine Wärmepumpe sollte also ca. 1/5 geringere Leistungsaufnahme haben = 13.94÷5 = 2.79 kW. Eine durchschnittliche kW-Stunde kostet ca. 0.24 Euro. Damit ergibt sich folgende Rechnung:
0.24 Euro x 2.79 kW x 40 Stunden = 26.78 Euro
Für ca. 30,- Euro bekommt man drei Pizzen oder für die Familie einen wohltemperierten Pool.
Die durchschnittliche Pool-Saison dauert von Mai bis September. Für diesen Zeitraum würde für den zuvor genannten Einsatz ca. 2.200kWh für eine Wärmepumpe benötigt. Eine elektrische Poolheizung braucht unter gleichen Voraussetzungen ca. 10.000kWh. Bei 25 Cent pro kW ergibt das für die Wärmepumpe ein Betrag von EUR 550 gegenüber EUR 2.500 für die elektrische Poolheizung.
Was muss man sonst noch über eine Wärmepumpe wissen?
Die Wahl des Standortes ist sehr wichtig, denn die Wärmepumpe braucht zum richtigen Funktionieren sehr große Mengen Luft! Dafür muss ein geeigneter Platz an der Frischluft gefunden werden - für den Indoor-Betrieb dürfen nur explizit dafür ausgewiesene Pumpen eingesetzt werden!
Die Wärmepumpe selber wird dann direkt in den Filterkreislauf eingebunden, nach der Filteranlage. Bis auf wenige Modelle werden die üblichen 50mm d Anschlüsse genutzt.
Im Winter wird das Wasser abgelassen und die Wärmepumpe mit einer Abdeckhülle geschützt.
Hochwertige Wärmepumpen sind mit korrosionsgeschützten Wärmetauschern ausgestattet und können somit jedes Schwimmbadwasser heizen, egal ob mit Chlor, Brom, Ozon oder chlorfreien Produkten gepflegt. Der Einsatz für Pools mit Meerwasser ist ebenfalls möglich.
Der Online-Shop www.poolundwellness.de hat zu diesem Thema viel Wissenswertes zusammengestellt und bietet dem Kaufinteressenten für jede Poolgröße und Preisklasse eine Auswahl an technisch ausgereiften und viel gekauften Modellen an.
In der Rubrik Ratgeber Entscheidungshilfen für eine Schwimmbad-Wärmepumpe
gibt es Berechnungsbeispiele zu Leistungsangaben je nach Poolvolumen.
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