Niebel lobt Perus erfolgreichen Kampf gegen Armut
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 12.06.2012
Pressemitteilung vom: 12.06.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin – Anlässlich seines Besuchs in Berlin hat der peruanische Staatspräsident Ollanta Humala am Vormittag Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel zum Gespräch empfangen. Minister Niebel würdigte im Rahmen ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 12.06.2012] Niebel lobt Perus erfolgreichen Kampf gegen Armut
Berlin – Anlässlich seines Besuchs in Berlin hat der peruanische Staatspräsident Ollanta Humala am Vormittag Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel zum Gespräch empfangen. Minister Niebel würdigte im Rahmen dieses Treffens die großen Fortschritte Perus hin zu einer stabilen Demokratie mit solider wirtschaftlicher Entwicklung. Dies zeigt sich vor allem anhand der Erfolge des Landes bei der Armutsbekämpfung: Noch 2004 lag der Anteil der Armen an der Gesamtbevölkerung bei rund 49 Prozent – im vergangenen Jahr ist die Quote auf jetzt knapp 28 Prozent deutlich gesunken.
"Peru hat die Armut im Land eindrucksvoll gesenkt – dieser Erfolg verdient unseren ausdrücklichen Respekt. Daran hat der Wachstumskurs Perus ebenso einen Anteil wie die ehrgeizigen Sozialprogramme des Staates. Ich habe die Hoffnung und den Wunsch, dass es Präsident Humala gelingt, diese stabile Wirtschaftspolitik fortzusetzen", erklärte Minister Niebel vor dem Treffen.
Auch künftig wird Deutschland Peru in seinem Bemühen um Reformen unterstützen und die Entwicklungszusammenarbeit mit dem lateinamerikanischen Land fortsetzen. Im diesem Sinne werden zeitgleich (12. bis 14. Juni) in Lima die Regierungsverhandlungen über die bilaterale Zusammenarbeit mit Peru beginnen. Im Rahmen dieser Regierungsverhandlungen wird das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Zusagen für Vorhaben im Rahmen der gemeinsam vereinbarten Schwerpunkte machen. Diese Schwerpunkte sind:
"Demokratie, Zivilgesellschaft und öffentliche Verwaltung": Hier konnte die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in den letzten Jahren erheblich zur Verwirklichung der angestrebten Reformziele und zu einer nachhaltigen Armutsreduzierung beitragen und Peru bei seinem Reformen hin zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit der staatlichen Institutionen auf der Grundlage rechtsstaatlicher Prinzipien und unter angemessener Beteiligung der Zivilgesellschaft unterstützen.
Im Schwerpunkt "Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung" soll insbesondere der Zugang für ärmere Bevölkerungsschichten zu gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser sowie die Abwasserentsorgung verbessert werden. Dank des langjährigen deutschen Engagements konnte die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung von mehr als drei Millionen Menschen verbessert werden.
Im Schwerpunkt "nachhaltige ländliche Entwicklung, Management natürlicher Ressourcen und Klimawandel" fördert die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unter anderem die Produktion, Vermarktung und den Export von Agrarprodukten, baut kleine Bewässerungssysteme auf und unterstützt die Landnutzungsplanung.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Berlin – Anlässlich seines Besuchs in Berlin hat der peruanische Staatspräsident Ollanta Humala am Vormittag Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel zum Gespräch empfangen. Minister Niebel würdigte im Rahmen dieses Treffens die großen Fortschritte Perus hin zu einer stabilen Demokratie mit solider wirtschaftlicher Entwicklung. Dies zeigt sich vor allem anhand der Erfolge des Landes bei der Armutsbekämpfung: Noch 2004 lag der Anteil der Armen an der Gesamtbevölkerung bei rund 49 Prozent – im vergangenen Jahr ist die Quote auf jetzt knapp 28 Prozent deutlich gesunken.
"Peru hat die Armut im Land eindrucksvoll gesenkt – dieser Erfolg verdient unseren ausdrücklichen Respekt. Daran hat der Wachstumskurs Perus ebenso einen Anteil wie die ehrgeizigen Sozialprogramme des Staates. Ich habe die Hoffnung und den Wunsch, dass es Präsident Humala gelingt, diese stabile Wirtschaftspolitik fortzusetzen", erklärte Minister Niebel vor dem Treffen.
Auch künftig wird Deutschland Peru in seinem Bemühen um Reformen unterstützen und die Entwicklungszusammenarbeit mit dem lateinamerikanischen Land fortsetzen. Im diesem Sinne werden zeitgleich (12. bis 14. Juni) in Lima die Regierungsverhandlungen über die bilaterale Zusammenarbeit mit Peru beginnen. Im Rahmen dieser Regierungsverhandlungen wird das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Zusagen für Vorhaben im Rahmen der gemeinsam vereinbarten Schwerpunkte machen. Diese Schwerpunkte sind:
"Demokratie, Zivilgesellschaft und öffentliche Verwaltung": Hier konnte die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in den letzten Jahren erheblich zur Verwirklichung der angestrebten Reformziele und zu einer nachhaltigen Armutsreduzierung beitragen und Peru bei seinem Reformen hin zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit der staatlichen Institutionen auf der Grundlage rechtsstaatlicher Prinzipien und unter angemessener Beteiligung der Zivilgesellschaft unterstützen.
Im Schwerpunkt "Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung" soll insbesondere der Zugang für ärmere Bevölkerungsschichten zu gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser sowie die Abwasserentsorgung verbessert werden. Dank des langjährigen deutschen Engagements konnte die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung von mehr als drei Millionen Menschen verbessert werden.
Im Schwerpunkt "nachhaltige ländliche Entwicklung, Management natürlicher Ressourcen und Klimawandel" fördert die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unter anderem die Produktion, Vermarktung und den Export von Agrarprodukten, baut kleine Bewässerungssysteme auf und unterstützt die Landnutzungsplanung.
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