Greenpeace im Jahr von Fukushima

  • Pressemitteilung der Firma Greenpeace, 14.06.2012
Pressemitteilung vom: 14.06.2012 von der Firma Greenpeace aus Hamburg

Kurzfassung: Der Jahresbericht ist online Zürich, 14. Juni 2012. Im Jahr von Fukushima führte Greenpeace eine Reihe erfolgreicher Kampagnen, unter anderem zur Energiewende, zum Atomausstieg, zum Urwald- und zum Wasserschutz. Im 40. Jahr seines Bestehens liess ...

[Greenpeace - 14.06.2012] Greenpeace im Jahr von Fukushima


Der Jahresbericht ist online

Zürich, 14. Juni 2012. Im Jahr von Fukushima führte Greenpeace eine Reihe erfolgreicher Kampagnen, unter anderem zur Energiewende, zum Atomausstieg, zum Urwald- und zum Wasserschutz. Im 40. Jahr seines Bestehens liess Greenpeace eine neues ökologisches Kampagnenschiff vom Stapel. 2011 unterstützten 159 000 Menschen mit 25,4 Millionen Franken die globale Umweltorganisation. Der neue Jahres¬bericht von Greenpeace Schweiz ist jetzt online.

Das Jahr 2011 wird als das des nuklearen Super-GAUs von Fukushima in die Geschichte eingehen. 25 Jahre nach Tschernobyl sah und sieht sich die Welt erneut konfrontiert mit den unabschätzbaren Gefahren der Atomenergie. Die Schweiz setzte mit ihrem alten AKW-Park blind auf diese Energiequelle und verpasste eine echte Energiewende hin zu einheimischen und erneuerbaren Quellen und zu einer grösseren Energieeffizienz.

Lange vor Fukushima hat Greenpeace Schweiz der Atomenergie den Kampf angesagt und eine konsequente Energiewende gefordert. Wie dem Online-Jahresbericht unter www.greenpeace.ch/jahresberichtzu entnehmen ist, hat die Energie-Kampagne eine neue Dimension und neue Bedeutung erhalten. Ob auf der Strasse, gegenüber den Energiekonzernen oder in der Politik: Greenpeace ist seiner Vorkämpferrolle auch 2011 gerecht geworden.

Erfolgreich gegen Textilkonzerne

Gleichzeitig setzte sich das Netzwerk der internationalen Greenpeace-Niederlassungen – es feierte 2011 sein 40-jähriges Bestehen – auf dem ganzen Globus für dringende Anlie¬gen der Umwelt ein. Zwei Beispiele: Eine ganze Reihe von Textilkonzernen verpflichtete sich aufgrund der «Detox»-Kampagne, verheerende Gifte aus ihrer Produktion zu verbannen. Beim Waldschutz war Greenpeace vor allem in Indonesien erfolgreich, wo noch immer Urwald für die Palmöl- und die Papierproduktion abgeholzt wird.

Internationale Vernetzung

Auf dem Meer wird die Greenpeace-Flotte künftig von einer neuen Rainbow Warrior angeführt. Schweizer Spender haben wesentlich zu ihrem Bau beigetragen. Überhaupt hat Greenpeace Schweiz eine grosse Spendenverantwortung, ist sie doch die drittgrösste Geberorganisation für internationale Kampagnen. Dem Jahresbericht ist zu entnehmen, dass 73 Prozent der Einnahmen direkt in die Greenpeace-Kampagnen flossen. Die Ein¬nahmen von Greenpeace Schweiz betrugen 25,4 Mio. Franken, die von 159 000 Perso¬nen gespendet wurden. Nach dem Rekordjahr 2010 (26,2 Mio.) ist Greenpeace Schweiz mit diesem Ergebnis sehr zufrieden.

Auch der Schutz des Klimas, der Ozeane und der Artenvielfalt bleiben Kernanliegen von Greenpeace. Die Rolle von Greenpeace Schweiz im internationalen Netzwerk wird auch deshalb immer wichtiger, weil bedeutende globale Unternehmen ihren Sitz in der Schweiz haben.


Hintergründe und Multimedia-Beiträge finden Sie unter:
www.greenpeace.ch/jahresbericht
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Matthias Wyssmann
Leiter Organisationskommunikation
044 447 41 85 / 079 549 87 56
matthias.wyssmann@greenpeace.org


Über Greenpeace:
Seit 1971 setzt sich Greenpeace für den Schutz der Lebensgrundlagen ein. Gewaltfreiheit ist dabei das oberste Prinzip. Die Organisation ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen.

Spektakuläre Aktionen haben Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. Greenpeace-Aktivisten setzen sich persönlich für ihr Anliegen ein - dadurch erzeugen sie öffentlichen Druck auf Verantwortliche in Politik und Industrie. Doch Greenpeace agiert nicht nur im Schlauchboot, auch die Lobbyarbeit trägt entscheidend zum Erfolg von Kampagnen bei. In langwierigen und zähen Verhandlungen versucht Greenpeace, die politischen Entscheidungen von Regierungen oder Kommissionen zu beeinflussen.

Greenpeace arbeitet zu den Themen Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Eine Konzentration auf die gewählten Kampagnen ist notwendig: Nur wenn die Organisation ihre Energien bündelt, ist effektives und erfolgreiches Arbeiten möglich.

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