5,2 % weniger Neugründungen größerer Betriebe im 1. Quartal 2012

  • Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 14.06.2012
Pressemitteilung vom: 14.06.2012 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden

Kurzfassung: WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen wurden im ersten Quartal 2012 knapp 38 000 Betriebe neu gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt ...

[Statistisches Bundesamt - 14.06.2012] 5,2 % weniger Neugründungen größerer Betriebe im 1. Quartal 2012


WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen wurden im ersten Quartal 2012 knapp 38 000 Betriebe neu gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 5,2% weniger als im ersten Quartal 2011.

Die Zahl gegründeter Kleinunternehmen ging ebenfalls zurück: Im ersten Quartal 2012 fiel sie gegenüber dem ersten Quartal 2011 um 15,8 % auf rund 65 000. Die Zahl der Gründungen von Nebenerwerbsbetrieben stieg um 3,2 % und lag bei rund 64 000. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen – diese müssen nicht nur bei Gründung eines Gewerbebetriebes erfolgen, sondern auch bei Betriebsübernahme, Umwandlung oder Zuzug – verringerte sich im ersten Quartal 2012 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 5,6 % auf knapp 208 000.

Bei den Betrieben mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung sank auch die Zahl der Gewerbeaufgaben: Im ersten Quartal 2012 wurden fast 34 000 Betriebe geschlossen, 1,5 % weniger als im Vorjahresquartal. Die Zahl der Kleinunternehmen, die im ersten Quartal 2012 abgemeldet wurden, lag mit rund 80 000 fast auf dem Niveau des Vorjahres (– 0,1 % gegenüber dem ersten Quartal 2011). Darüber hinaus gaben rund 41 000 Nebenerwerbsbetriebe ihr Gewerbe auf (+ 2,4 %). Insgesamt stieg die Zahl der Gewerbeabmeldungen bei den Gewerbeämtern im ersten Quartal 2012 um 0,6 % auf knapp 196 000. Dabei handelt es sich nicht nur um Schließungen, sondern auch um Betriebsübergaben, Umwandlungen oder Fortzüge.


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