PKV muss sich dringend neuen Anforderungen stellen
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP), 14.06.2012
Pressemitteilung vom: 14.06.2012 von der Firma Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) aus Heppenheim
Kurzfassung: Etwa 80% der Tarife der PKV leisten weniger als die gesetzliche Krankenkasse. Das zeigt eine Studie zum Leistungsangebot der privaten Krankenversicherungen (PKV) des DGVP-Zukunftsrat- Beisitzers Herrn Claus-Dieter Gorr (PremiumCircle Deutschland) in ...
[Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) - 14.06.2012] PKV muss sich dringend neuen Anforderungen stellen
Etwa 80% der Tarife der PKV leisten weniger als die gesetzliche Krankenkasse. Das zeigt eine Studie zum Leistungsangebot der privaten Krankenversicherungen (PKV) des DGVP-Zukunftsrat- Beisitzers Herrn Claus-Dieter Gorr (PremiumCircle Deutschland) in Zusammenarbeit mit dem Kieler Gesundheitsökonomen Dr. Drabinski auf.
Viele PKV Versicherte erhalten laut der Studie die notwendigen Versorgungen nur mit großem Aufwand oder gar nur mit Unterstützung von Anwälten.
Die privat Versicherten stehen dem machtlos gegenüber. Die Inhalte der Einzeltarife sind für den Laien nur sehr schwer verständlich.
DGVP-Präsident Wolfram-Arnim Candidus kritisiert: "Der Kunde, der sich generell für eine private Krankenversicherung entschieden hat, ist meist auf Gedeih und Verderb auf die Aussagen der Mitarbeiter oder Vermittler von privaten Krankenversicherungen angewiesen. Diese wiederum leben von Provisionen für die Versicherungsabschlüsse und haben somit ein persönliches Interesse am Versicherungsvertrag. Der Vertrag kommt mit ungleichen Voraussetzungen zwischen unmündigen bzw. unkundigen Bürgern und mehr oder minder sachkundigen Versicherungsverkäufern zu Stande. Nachweisbar ist am Schluss der Versichert dabei der Dumme und unterschreibt einen Vertrag, der lange nicht die Versorgungsqualität bietet, die er sich erhofft hat."
Candidus fordert deshalb eine auf den Versicherten ausgerichtete Leistung der privaten Krankenversicherung: "Die individuellen Forderungen und Wünsche des Versicherten müssten verpflichtend berücksichtigt werden und dann auch Eingang finden in die Tarife des PKV-Vertrages. Das kann nur mit Versicherungsverträgen erfolgen, die beiden Vertragspartnern die Leistungen transparent aufzeigt - also auch dem Versicherten. Als Grundlage dazu müssen zunächst einheitliche Tarifstrukturen geschaffen werden."
Nur so kann aus Sicht der DGVP e.V. für Gesundheit die Zukunft der privaten Krankenversicherung erhalten bleiben und die zum Teil von breiten Kreisen der Politik geforderte Zerschlagung der PKV vermieden werden.
Candidus ergänzt: "Die Leistungen der PKV dürfen nicht wie bisher über den Preis verkauft werden. Im Vordergrund muss der individuelle Versicherungsschutz des Einzelnen stehen, der sich privat krankenversichern will. Die Versicherungskonzerne müssen sich deshalb auf einen Wettbewerb der effektiven Versorgung konzentrieren und auf die Einbindung von mündigen und sachkundigen Bürgern in den individuellen Versicherungsschutz."
Die Planung der politischen Mandatsträger zu einer Einheits-Krankenversicherung, oft "Bürgerversicherung" genannt, um an die Reserven der privaten Krankenversicherung zu kommen, muss verhindert werden.
Nach Überzeugung von Candidus trägt die Studie von DGVP-Beisitzer Gorr dazu bei, die notwendige Diskussion in Gang zu bringen. "Wir müssen die Diskussion nutzen, um Schlimmeres, wie die Zerschlagung der PKV, zu verhindern."
Pressestelle DGVP e.V. für Gesundheit
Tel: 06247-904 499 7
Fax: 06247-904 499 9
presse@dgvp.de
www.dgvp.de
Etwa 80% der Tarife der PKV leisten weniger als die gesetzliche Krankenkasse. Das zeigt eine Studie zum Leistungsangebot der privaten Krankenversicherungen (PKV) des DGVP-Zukunftsrat- Beisitzers Herrn Claus-Dieter Gorr (PremiumCircle Deutschland) in Zusammenarbeit mit dem Kieler Gesundheitsökonomen Dr. Drabinski auf.
Viele PKV Versicherte erhalten laut der Studie die notwendigen Versorgungen nur mit großem Aufwand oder gar nur mit Unterstützung von Anwälten.
Die privat Versicherten stehen dem machtlos gegenüber. Die Inhalte der Einzeltarife sind für den Laien nur sehr schwer verständlich.
DGVP-Präsident Wolfram-Arnim Candidus kritisiert: "Der Kunde, der sich generell für eine private Krankenversicherung entschieden hat, ist meist auf Gedeih und Verderb auf die Aussagen der Mitarbeiter oder Vermittler von privaten Krankenversicherungen angewiesen. Diese wiederum leben von Provisionen für die Versicherungsabschlüsse und haben somit ein persönliches Interesse am Versicherungsvertrag. Der Vertrag kommt mit ungleichen Voraussetzungen zwischen unmündigen bzw. unkundigen Bürgern und mehr oder minder sachkundigen Versicherungsverkäufern zu Stande. Nachweisbar ist am Schluss der Versichert dabei der Dumme und unterschreibt einen Vertrag, der lange nicht die Versorgungsqualität bietet, die er sich erhofft hat."
Candidus fordert deshalb eine auf den Versicherten ausgerichtete Leistung der privaten Krankenversicherung: "Die individuellen Forderungen und Wünsche des Versicherten müssten verpflichtend berücksichtigt werden und dann auch Eingang finden in die Tarife des PKV-Vertrages. Das kann nur mit Versicherungsverträgen erfolgen, die beiden Vertragspartnern die Leistungen transparent aufzeigt - also auch dem Versicherten. Als Grundlage dazu müssen zunächst einheitliche Tarifstrukturen geschaffen werden."
Nur so kann aus Sicht der DGVP e.V. für Gesundheit die Zukunft der privaten Krankenversicherung erhalten bleiben und die zum Teil von breiten Kreisen der Politik geforderte Zerschlagung der PKV vermieden werden.
Candidus ergänzt: "Die Leistungen der PKV dürfen nicht wie bisher über den Preis verkauft werden. Im Vordergrund muss der individuelle Versicherungsschutz des Einzelnen stehen, der sich privat krankenversichern will. Die Versicherungskonzerne müssen sich deshalb auf einen Wettbewerb der effektiven Versorgung konzentrieren und auf die Einbindung von mündigen und sachkundigen Bürgern in den individuellen Versicherungsschutz."
Die Planung der politischen Mandatsträger zu einer Einheits-Krankenversicherung, oft "Bürgerversicherung" genannt, um an die Reserven der privaten Krankenversicherung zu kommen, muss verhindert werden.
Nach Überzeugung von Candidus trägt die Studie von DGVP-Beisitzer Gorr dazu bei, die notwendige Diskussion in Gang zu bringen. "Wir müssen die Diskussion nutzen, um Schlimmeres, wie die Zerschlagung der PKV, zu verhindern."
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Die D G V P ist eine unabhängige Interessenvertretung von Versicherten und Patienten.
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