Tag der Verkehrssicherheit
- Pressemitteilung der Firma ADAC, 15.06.2012
Pressemitteilung vom: 15.06.2012 von der Firma ADAC aus München
Kurzfassung: Größte Gefahr für Kinder ist das Auto der Eltern 57 Prozent aller Kinder unter 6 Jahren als Mitfahrer verletzt Wenn von verletzten Kindern im Straßenverkehr die Rede ist, haben die meisten Menschen das Bild im Kopf, wie ein Kind blindlings ...
[ADAC - 15.06.2012] Tag der Verkehrssicherheit
Größte Gefahr für Kinder ist das Auto der Eltern
57 Prozent aller Kinder unter 6 Jahren als Mitfahrer verletzt
Wenn von verletzten Kindern im Straßenverkehr die Rede ist, haben die meisten Menschen das Bild im Kopf, wie ein Kind blindlings einem Ball hinterherläuft und auf der Straße von einem Auto erfasst wird. Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten Kinder im Auto ihrer Eltern verletzt werden. Im vergangenen Jahr waren dies 57 Prozent aller Unfallopfer im Straßenverkehr unter 6 Jahren. In absoluten Zahlen waren das 10 340 – Tendenz steigend. Zum Tag der Verkehrssicherheit ruft der ADAC deshalb alle Eltern dazu auf, die Vorschriften bei der Kindersicherung gewissenhaft zu beachten. Denn: Ungesicherte Kinder haben ein siebenfach höheres Risiko, schwer verletzt oder getötet zu werden als gesicherte Kinder.
Der Club erinnert an seine repräsentative Stichprobe vor Schulen und Kindergärten aus dem Herbst 2011 in der die Sicherung von Kindern überprüft wurde. Erschreckendes Fazit damals: Viele Eltern unterschätzen die Verletzungsrisiken, kennen kaum Vorschriften und bedienen die Kinderrückhaltesysteme nicht richtig. Rund 30 Prozent der Kinder waren nicht vorschriftsmäßig gesichert, knapp fünf Prozent waren gar nicht angegurtet. Selbst bei richtig gewähltem Kindersitz wurden die Kinder häufig falsch gesichert und damit die Schutzwirkung des Sitzes aufgehoben.
Der ADAC appelliert daher an Eltern und diejenigen, die Kinder im Auto befördern, diese immer, auch bei kurzen Fahrten, richtig zu sichern. Dazu gehört es, einen altersgerechten Sitz zu wählen, ihn richtig einzubauen und den Gurt korrekt anzulegen. Schon eine Vollbremsung kann bei falsch gesicherten Kindern zu schwersten Verletzungen führen. Bei einem Crash mit nur 50 km/h entspricht die Aufprallwucht für ein 20 kg schweres Kind einem Sturz aus der 4. Etage eines Wohnhauses auf eine Betonplatte.
Der Club fordert angesichts der erschreckenden Zahlen verstärkte Kontrollen vor den Kindergärten und Schulen. Zudem bietet er mit seinem Partner Volkswagen kostenlose Informationsveranstaltungen "Sicher im Auto" an. Dabei wird alles vermittelt, was man über Kindersicherheit im Auto wissen muss.
Tipps findet man hierzu unter www.sicher-im-auto.com.
Weitere Information finden Sie unter http://www.presse.adac.de
Interviewpartner für TV/Hörfunk erreichen Sie unter 089/7676-2625 oder 089/7676-2078.
Katrin Müllenbach-Schlimme
Tel.: -2956
Größte Gefahr für Kinder ist das Auto der Eltern
57 Prozent aller Kinder unter 6 Jahren als Mitfahrer verletzt
Wenn von verletzten Kindern im Straßenverkehr die Rede ist, haben die meisten Menschen das Bild im Kopf, wie ein Kind blindlings einem Ball hinterherläuft und auf der Straße von einem Auto erfasst wird. Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten Kinder im Auto ihrer Eltern verletzt werden. Im vergangenen Jahr waren dies 57 Prozent aller Unfallopfer im Straßenverkehr unter 6 Jahren. In absoluten Zahlen waren das 10 340 – Tendenz steigend. Zum Tag der Verkehrssicherheit ruft der ADAC deshalb alle Eltern dazu auf, die Vorschriften bei der Kindersicherung gewissenhaft zu beachten. Denn: Ungesicherte Kinder haben ein siebenfach höheres Risiko, schwer verletzt oder getötet zu werden als gesicherte Kinder.
Der Club erinnert an seine repräsentative Stichprobe vor Schulen und Kindergärten aus dem Herbst 2011 in der die Sicherung von Kindern überprüft wurde. Erschreckendes Fazit damals: Viele Eltern unterschätzen die Verletzungsrisiken, kennen kaum Vorschriften und bedienen die Kinderrückhaltesysteme nicht richtig. Rund 30 Prozent der Kinder waren nicht vorschriftsmäßig gesichert, knapp fünf Prozent waren gar nicht angegurtet. Selbst bei richtig gewähltem Kindersitz wurden die Kinder häufig falsch gesichert und damit die Schutzwirkung des Sitzes aufgehoben.
Der ADAC appelliert daher an Eltern und diejenigen, die Kinder im Auto befördern, diese immer, auch bei kurzen Fahrten, richtig zu sichern. Dazu gehört es, einen altersgerechten Sitz zu wählen, ihn richtig einzubauen und den Gurt korrekt anzulegen. Schon eine Vollbremsung kann bei falsch gesicherten Kindern zu schwersten Verletzungen führen. Bei einem Crash mit nur 50 km/h entspricht die Aufprallwucht für ein 20 kg schweres Kind einem Sturz aus der 4. Etage eines Wohnhauses auf eine Betonplatte.
Der Club fordert angesichts der erschreckenden Zahlen verstärkte Kontrollen vor den Kindergärten und Schulen. Zudem bietet er mit seinem Partner Volkswagen kostenlose Informationsveranstaltungen "Sicher im Auto" an. Dabei wird alles vermittelt, was man über Kindersicherheit im Auto wissen muss.
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Über ADAC:
1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder
Firmenkontakt:
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