Städtebauförderung in Bayern - Zwischenbilanz zum Modellvorhaben 'Ort schafft Mitte' am 15. Juni 2012 in Blaibach

  • Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 15.06.2012
Pressemitteilung vom: 15.06.2012 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München

Kurzfassung: Modellvorhaben "Ort schafft Mitte" Wie gehen die Kommunen des Modellvorhabens 'Ort schafft Mitte' gegen Leerstände in ihren Ortsmitten vor? Bei der Zwischenbilanz zeichnen sich drei Strategien ab: Eine Gruppe der Gemeinden setzt auf ihre ...

[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 15.06.2012] Städtebauförderung in Bayern - Zwischenbilanz zum Modellvorhaben "Ort schafft Mitte" am 15. Juni 2012 in Blaibach

Modellvorhaben "Ort schafft Mitte"

Wie gehen die Kommunen des Modellvorhabens 'Ort schafft Mitte' gegen Leerstände in ihren Ortsmitten vor? Bei der Zwischenbilanz zeichnen sich drei Strategien ab: Eine Gruppe der Gemeinden setzt auf ihre Vorbildfunktion und auf ihre Chancen als Mobilisierer. Eine zweite Gruppe versucht Marktnischen zu öffnen, in dem sie besondere Förderansätze im Einzelhandel oder bei Hotels und Pensionen erprobt. Eine dritte entwickelt neue Formen der Partnerschaft eines öffentlich-privaten Immobilienmanagements. Mit dem Modellvorhaben 'Ort schafft Mitte' trägt die Oberste Baubehörde dazu bei, gezielt die Ortskerne im ländlichen Raum aufzuwerten. Innenstaatssekretär Gerhard Eck sagt dazu: "Bürgerengagement ist der Schlüssel zum Erfolg. Private, kommunale und staatliche Aktivitäten und Investitionen müssen ineinander greifen." Das Modellvorhaben läuft über drei Jahre. Während dieser Zeit steht den Modellkommunen ein wissenschaftliches Forschungsteam zur Seite. Die bisherigen Ergebnisse sind in der Broschüre zur Zwischenbilanz dargestellt. Im Herbst 2013 wird Gesamtbilanz gezogen.

Die Bayerische Staatsregierung setzt sich mit einer Vielzahl von Initiativen und Programmen für den ländlichen Raum ein. Eck: "Mit der Städtebauförderung können wir den ländlichen Raum wirkungsvoll stärken, zukunftsfähig gestalten und als lebenswerte Heimat für mehrere Millionen Menschen erhalten". Wie wichtig die Städtebauförderung für die Staatsregierung ist, zeigt sich auch in den dafür bereitgestellten Haushaltsmitteln. 2012 hat der Freistaat Bayern seinen Ansatz um 34 Millionen Euro auf rund 97 Millionen Euro Landesmittel aufgestockt. Davon sind 17 Millionen Euro zur Leerstandsbeseitigung sowie für Maßnahmen des Modellvorhabens 'Ort schafft Mitte', 14 Millionen Euro für Gewerbe- und Industriebrachen und drei Millionen Euro für die Konversion militärischer Liegenschaften vorgesehen.
Die Modellvorhaben werden in den Städten Freyung, Kemnath, Röttingen und Schrobenhausen, den Märkten Mitwitz, Schnaittach und Stadtlauringen, den Gemeinden Blaibach und Mertingen sowie im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit der Städte Schwarzenbach a. Wald, Selbitz und Naila ausgeführt.

Die Gemeinde Blaibach wird seit 1999 von der Städtebauförderung unterstützt. Die bereits begonnene Sanierung des 'Blauen Hauses' sowie die geplante Wiederbelebung der Ortsmitte mit kulturellen Nutzungen sind vorbildliche Projekte der Gemeinde, um ihre Ortsmitte zu stärken.

Die Broschüre zur Zwischenbilanz sowie weitere Informationen zum Modellvorhaben sind im Internet unter http://www.ortschafftmitte.de abrufbar.


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Über Bayerisches Staatsministerium des Innern:
Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten.

Im Bereich Allgemeine Innere Verwaltung gibt es eine Fülle weitere Aufgaben von der Staatsverwaltung über kommunale Angelegenheiten bis zum Rettungswesen. Außerdem gibt es manche eher überraschend erscheinende Zuständigkeiten, wie etwa für das Kaminkehrer- oder fürs Lotteriewesen. Auch die unabhängigen Verwaltungsgerichte gehören zum Ressortbereich des Innenministeriums.

Den zweiten großen Bereich bildet die Oberste Baubehörde. Das Innenministerium als "Bauministerium" ist zuständig für Hochbau und Wohnungswesen, für Städtebau sowie Straßen- und Brückenbau - die gesamte bauliche Infrastruktur gehört zu seinen Aufgaben. Es ist damit einer der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft in Bayern.

Mit den Begriffen "Schützen, Vorsorgen, Ordnen, Planen, Bauen, Fördern" lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Allgemeinen Inneren Verwaltung und der Obersten Baubehörde (den beiden Hauptabteilungen des Innenministeriums) umreißen.

An der politischen Spitze stehen: Staatsminister Dr. Günther Beckstein (übrigens der 50. Innenminister seit der Gründung des Ressorts im Jahre 1806) und Staatssekretär Georg Schmid als Stellvertreter des Ministers.

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