Bundesrat berät über Kraftstoffmarkt

  • Pressemitteilung der Firma ADAC, 15.06.2012
Pressemitteilung vom: 15.06.2012 von der Firma ADAC aus München

Kurzfassung: Australien und Österreich kein Vorbild für Deutschland ADAC fordert statt Preisregulierung die Stärkung des Wettbewerbs Der ADAC lehnt Preisregulierungsmodelle auf dem deutschen Kraftstoffmarkt weiter ab. Wie die Beispiele aus Österreich ...

[ADAC - 15.06.2012] Bundesrat berät über Kraftstoffmarkt


Australien und Österreich kein Vorbild für Deutschland

ADAC fordert statt Preisregulierung die Stärkung des Wettbewerbs

Der ADAC lehnt Preisregulierungsmodelle auf dem deutschen Kraftstoffmarkt weiter ab. Wie die Beispiele aus Österreich oder West-Australien zeigen, können staatliche Eingriffe in die freie Preisbildung sogar zu Preissteigerungen an den Zapfsäulen führen. Der Club fordert vielmehr eine Stärkung des Wettbewerbs und eine größere Transparenz für die Verbraucher. "Es ist von größter Bedeutung, dass sich die Autofahrer besser über die aktuellen Preise informieren können", sagt ADAC Präsident Peter Meyer, "auch die Behinderungen der freien Tankstellen durch die großen Markenanbieter müssen unterbunden werden. Preisregulierungen bringen den Autofahrern insgesamt jedoch mehr Nach- als Vorteile." Vor diesem Hintergrund begrüßt der ADAC, dass sich der Bundesrat heute mit den möglichen Maßnahmen zur Stärkung des Kraftstoffmarktes befasst.

Konkret fordert der ADAC eine gezielte Analyse der Raffineriemärkte, um auch auf diesem Sektor Erkenntnisse über unerlaubte und wettbewerbshemmende Praktiken zu erhalten. Der Club unterstützt zudem die mittlerweile von der Bundesregierung beschlossene Einrichtung einer Markttransparenzstelle. Damit werden die auf dem Kraftstoffmarkt tätigen Mineralölunternehmen verpflichtet, das Bundeskartellamt laufend über ihre Einkaufs- und Verkaufspreise zu informieren. Nach Ansicht des ADAC muss zudem die aktuelle Preis-Information für Autofahrer über eine Online-Plattform verbessert und ausgebaut werden. Gestärkt werden muss darüber hinaus aber auch die Preissensibilität der Verbraucher. Wie eine vom ADAC vorgestellte Studie zum Kraftstoffmarkt unter anderem zeigt, vergleichen nur rund 40 Prozent der Autofahrer vor dem Tanken die Preise, um gezielt die günstigste Tankstelle anzusteuern. Mit einer breit angelegten Aufklärungskampagne sollten die Verbraucher darüber informiert werden, welche Sparmöglichkeiten sie beim Tanken haben.


Weitere Information finden Sie unter http://www.presse.adac.de
Interviewpartner für TV/Hörfunk erreichen Sie unter 089/7676-2625 oder 089/7676-2078.
Andreas Hölzel
Tel.: -5387


Über ADAC:
1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder

Firmenkontakt:
Weitere Information finden Sie unter http://www.presse.adac.de
Interviewpartner für TV/Hörfunk erreichen Sie unter 089/7676-2625 oder 089/7676-2078.
Andreas Hölzel
Tel.: -5387

Die Pressemeldung "Bundesrat berät über Kraftstoffmarkt" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Bundesrat berät über Kraftstoffmarkt" ist ADAC.