Tiger erobert China zurück
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 15.06.2012
Pressemitteilung vom: 15.06.2012 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: WWF-Kamerafalle fotografiert erstmals Tiger im Wangqing-Reservat. Berlin - Eine Kamerafalle der Umweltschutzorganisation WWF hat in dem nordostchinesischen Wangqing-Reservat erstmals einen Amur-Tiger fotografiert. Derzeit vergleichen Experten die ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 15.06.2012] Tiger erobert China zurück
WWF-Kamerafalle fotografiert erstmals Tiger im Wangqing-Reservat.
Berlin - Eine Kamerafalle der Umweltschutzorganisation WWF hat in dem nordostchinesischen Wangqing-Reservat erstmals einen Amur-Tiger fotografiert. Derzeit vergleichen Experten die jüngsten Aufnahmen mit Fotobelegen aus der Nachbarregion Hunchun, um herauszufinden, ob es sich um das gleiche Tier handelt. "Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass sowohl Tiger als auch Leoparden langsam aber beständig ihren ehemaligen Lebensraum in China zurückerobern", erklärt Markus Radday. Zwar sei es noch viel zu früh, von einer stabilen, chinesischen Tigerpopulation zu sprechen, doch die Indikatoren hierfür seien vielversprechend.
Um die seltenen Großkatzen besser schützen zu können und Mensch-Tiger-Konflikte zu vermeiden, werden zahlreiche Informationen über Bestandsgröße, Territorien, Beutetierpopulationen und Wanderrouten benötigt. Infrarotgesteuerte Kamerafallen, die durch Körperwärme aktiviert werden, sind daher eines der wichtigsten Werkzeuge, um in unwägbarem Gelände Tiger zu beobachten. Dank detailreicher Aufnahmen können sogar einzelne Individuen identifiziert werden. Ziel ist es, ein möglichst flächendeckendes Monitoring in der Region etablieren.
Die aktuellen Aufnahmen eines ausgewachsenen Amur-Tigers im Wangqing-Reservat stammen von Anfang April 2012 und wurden bei der Datenauswertung vor wenigen Tagen entdeckt. Installiert wurde die Kamerafalle Mitte März 2012. Nach WWF-Angaben gibt es derzeit noch rund 450 bis 500 Amur-Tiger. Eine stabile Population der Tiere, deren historisches Verbreitungsgebiet sich über das gesamte, nord-östliche Asien erstreckte und bis auf die koreanische Halbinsel reichte, findet sich jedoch nur noch auf russischem Staatsgebiet.
Roland Gramling
Pressestelle
WWF Deutschland
Tel: 030 311 777 425
rolang.gramling(at)wwf.de
WWF-Kamerafalle fotografiert erstmals Tiger im Wangqing-Reservat.
Berlin - Eine Kamerafalle der Umweltschutzorganisation WWF hat in dem nordostchinesischen Wangqing-Reservat erstmals einen Amur-Tiger fotografiert. Derzeit vergleichen Experten die jüngsten Aufnahmen mit Fotobelegen aus der Nachbarregion Hunchun, um herauszufinden, ob es sich um das gleiche Tier handelt. "Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass sowohl Tiger als auch Leoparden langsam aber beständig ihren ehemaligen Lebensraum in China zurückerobern", erklärt Markus Radday. Zwar sei es noch viel zu früh, von einer stabilen, chinesischen Tigerpopulation zu sprechen, doch die Indikatoren hierfür seien vielversprechend.
Um die seltenen Großkatzen besser schützen zu können und Mensch-Tiger-Konflikte zu vermeiden, werden zahlreiche Informationen über Bestandsgröße, Territorien, Beutetierpopulationen und Wanderrouten benötigt. Infrarotgesteuerte Kamerafallen, die durch Körperwärme aktiviert werden, sind daher eines der wichtigsten Werkzeuge, um in unwägbarem Gelände Tiger zu beobachten. Dank detailreicher Aufnahmen können sogar einzelne Individuen identifiziert werden. Ziel ist es, ein möglichst flächendeckendes Monitoring in der Region etablieren.
Die aktuellen Aufnahmen eines ausgewachsenen Amur-Tigers im Wangqing-Reservat stammen von Anfang April 2012 und wurden bei der Datenauswertung vor wenigen Tagen entdeckt. Installiert wurde die Kamerafalle Mitte März 2012. Nach WWF-Angaben gibt es derzeit noch rund 450 bis 500 Amur-Tiger. Eine stabile Population der Tiere, deren historisches Verbreitungsgebiet sich über das gesamte, nord-östliche Asien erstreckte und bis auf die koreanische Halbinsel reichte, findet sich jedoch nur noch auf russischem Staatsgebiet.
Roland Gramling
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WWF Deutschland
Tel: 030 311 777 425
rolang.gramling(at)wwf.de
Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
Roland Gramling
Pressestelle
WWF Deutschland
Tel: 030 311 777 425
rolang.gramling(at)wwf.de
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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Die Pressemeldung "Tiger erobert China zurück" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Tiger erobert China zurück" ist WWF - World Wide Fund For Nature.