Nationales Zentrum Frühe Hilfe fördert regionale Netzwerkarbeit

  • Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 18.06.2012
Pressemitteilung vom: 18.06.2012 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln

Kurzfassung: Niedersächsische Fachkräfte der Frühen Hilfen wollen enger zusammenarbeiten Hannover, 18. Juni 2012. Erstmals treffen sich heute in Hannover 170 Fachkräfte der Frühen Hilfen zu einer überregionalen Netzwerkekonferenz. Das Nationale Zentrum ...

[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 18.06.2012] Niedersächsische Fachkräfte der Frühen Hilfen wollen enger zusammenarbeiten

Nationales Zentrum Frühe Hilfe fördert regionale Netzwerkarbeit


Hannover, 18. Juni 2012. Erstmals treffen sich heute in Hannover 170 Fachkräfte der Frühen Hilfen zu einer überregionalen Netzwerkekonferenz.
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat sie gemeinsam mit dem Niedersächsischen Sozialministerium, dem Landessozialamt sowie 33 Städten und Landkreisen eingeladen. Unter dem Motto: "Voneinander lernen" sollen die vielfältigen Ansätze und Angebote im Bereich der Frühen Hilfen vorgestellt und der Austausch und die Zusammenarbeit über kommunale und fachliche Grenzen hinweg gefördert werden.

Frühe Hilfen sind in Netzwerken verbundene Angebote, die immer mehr Kommunen bereitstellen. Dazu gehören Erstbesuche nach der Geburt eines Kindes und regelmäßige Unterstützungen durch Familienhebammen. Die Kommunen helfen damit vor allem jungen und werdenden Familien, wenn deren Lebenslage besonders belastet ist, beispielsweise durch Krankheit, Armut oder soziale Isolation. "Leider können nicht alle Kinder unbeschwert aufwachsen. Wir alle sind gefordert, stetig und unerlässlich für einen wirksamen Kinderschutz einzutreten", sagte Heiner Pott, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration in seiner Begrüßung "Ich freue mich daher, dass die unterschiedlichen Berufsgruppen der Frühen Hilfen aus dem Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, der Verwaltung und der Politik zu einer gemeinsamen Konferenz zusammengekommen sind, um voneinander zu lernen."

"Wir wissen inzwischen, dass durch eine verbindliche Zusammenarbeit der Fachkräfte Familien besser unterstützt werden können. Deshalb finanziert der Bund im neuen Kinderschutzgesetz dauerhaft den Auf- und Ausbau der kommunalen Netzwerke Frühe Hilfen", betonte Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, in der das NZFH angesiedelt ist. In ihrem Vortrag zum Thema: "Frühe Hilfen im Spannungsfeld zwischen Prävention und Kinderschutz" hob sie die zentrale Bedeutung der Vernetzung von Ärztinnen und Ärzten, Familienhebammen und den Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich der Frühen Hilfen hervor.

Im Mittelpunkt der eintägigen Netzwerkekonferenz steht das Kennenlernen der Fachkräfte und ihrer jeweiligen Tätigkeiten. Dies geschieht durch Vorträge, Workshops und persönliche Gespräche auf einer Projektmesse.
Darin werden die Angebote und Materialien zu den Frühen Hilfen der teilnehmenden Städte und Landkreise präsentiert.

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen, das gemeinsam von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem Deutschen Jugendinstitut e.V. getragen wird, unterstützt seit 2007 im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen früher zu erkennen, bedarfsgerechte Unterstützungsangebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern. Überregionale Netzwerkekonferenzen veranstaltet das NZFH in verschiedenen Regionen Deutschlands, jeweils in Zusammenarbeit mit den Ländern und Kommunen.


Mit besten Grüßen
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: http://www.twitter.com/bzga_de

Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.

Firmenkontakt:
Mit besten Grüßen
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: http://www.twitter.com/bzga_de

Die Pressemeldung "Nationales Zentrum Frühe Hilfe fördert regionale Netzwerkarbeit" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Nationales Zentrum Frühe Hilfe fördert regionale Netzwerkarbeit" ist Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA).