Sozial-ökologischer Umbau statt grün angestrichenem Kapitalismus
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 18.06.2012
Pressemitteilung vom: 18.06.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "20 Jahre nach der ersten Rio-Konferenz ist die Bilanz enttäuschend. Der Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen verschärft sich ebenso wie die globale soziale Ungleichheit", so Ulla Lötzer, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE ...
[Die Linke. im Bundestag - 18.06.2012] Sozial-ökologischer Umbau statt grün angestrichenem Kapitalismus
"20 Jahre nach der ersten Rio-Konferenz ist die Bilanz enttäuschend. Der Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen verschärft sich ebenso wie die globale soziale Ungleichheit", so Ulla Lötzer, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, im Vorfeld der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung (Rio+20). "Das Heil soll jetzt die 'green economy' bringen. Doch es reicht nicht, den Kapitalismus 'grün' anzustreichen, ohne ihn substanziell zu verändern." Lötzer weiter:
"Es ist der finanzmarktgetriebene Kapitalismus, der ebenso zu einem Raubbau an der Natur und zu wachsender Ungleichheit führt wie auch zukunftsfähige Beschäftigung im Bereich der industriellen Wertschöpfung bedroht. Selbst wenn das Bruttoinlandsprodukt steigt, führt dies schon lange nicht mehr automatisch zu mehr Wohlstand. Wenn wir eine soziale und ökologische Gesellschaft wollen, müssen wir uns deshalb nicht an der Wachstumsfrage orientieren sondern an Entwicklungszielen, die soziale und ökologische Nachhaltigkeit sichern.
Eine solche Entwicklung setzt eine Demokratisierung und eine gesellschaftliche Umverteilung von Vermögen, Arbeit und Einkommen voraus. Die sozialen Grundrechte und der Zugang zu den menschlichen Grundbedürfnissen wie Ernährung, Wasser, Gesundheit und Bildung müssen weltweit gesichert werden. Statt immer mehr Reichtum für wenige Menschen geht es um ein gutes Leben für Alle.
Hierzu haben wir das Projekt 'PLAN B - Das rote Projekt für den sozial-ökologischen Umbau' ins Leben gerufen. Es legt nicht nur einen Schwerpunkt auf die Demokratisierung der Gesellschaft, sondern ist auch als Beteiligungsprojekt angelegt. Wir laden ein, in den kommenden Monaten auf www.plan-b-mitmachen.de zahlreiche offene und strittige Fragen, mit uns zu diskutieren, unsere Vorschläge zu kommentieren, zu kritisieren und zu verbessern."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"20 Jahre nach der ersten Rio-Konferenz ist die Bilanz enttäuschend. Der Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen verschärft sich ebenso wie die globale soziale Ungleichheit", so Ulla Lötzer, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, im Vorfeld der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung (Rio+20). "Das Heil soll jetzt die 'green economy' bringen. Doch es reicht nicht, den Kapitalismus 'grün' anzustreichen, ohne ihn substanziell zu verändern." Lötzer weiter:
"Es ist der finanzmarktgetriebene Kapitalismus, der ebenso zu einem Raubbau an der Natur und zu wachsender Ungleichheit führt wie auch zukunftsfähige Beschäftigung im Bereich der industriellen Wertschöpfung bedroht. Selbst wenn das Bruttoinlandsprodukt steigt, führt dies schon lange nicht mehr automatisch zu mehr Wohlstand. Wenn wir eine soziale und ökologische Gesellschaft wollen, müssen wir uns deshalb nicht an der Wachstumsfrage orientieren sondern an Entwicklungszielen, die soziale und ökologische Nachhaltigkeit sichern.
Eine solche Entwicklung setzt eine Demokratisierung und eine gesellschaftliche Umverteilung von Vermögen, Arbeit und Einkommen voraus. Die sozialen Grundrechte und der Zugang zu den menschlichen Grundbedürfnissen wie Ernährung, Wasser, Gesundheit und Bildung müssen weltweit gesichert werden. Statt immer mehr Reichtum für wenige Menschen geht es um ein gutes Leben für Alle.
Hierzu haben wir das Projekt 'PLAN B - Das rote Projekt für den sozial-ökologischen Umbau' ins Leben gerufen. Es legt nicht nur einen Schwerpunkt auf die Demokratisierung der Gesellschaft, sondern ist auch als Beteiligungsprojekt angelegt. Wir laden ein, in den kommenden Monaten auf www.plan-b-mitmachen.de zahlreiche offene und strittige Fragen, mit uns zu diskutieren, unsere Vorschläge zu kommentieren, zu kritisieren und zu verbessern."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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