Deutsch-koreanische Gemeinschaftsbriefmarke kommt im Jahr 2013
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium der Finanzen (BMF), 18.06.2012
Pressemitteilung vom: 18.06.2012 von der Firma Bundesministerium der Finanzen (BMF) aus Berlin
Kurzfassung: Motivauswahl für die unter der Rubrik "Traditionelle Gärten" laufende gemeinsame Sonderbriefmarke erfolgt. Die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Korea blicken im kommenden Jahr 2013 auf eine 130 Jahre lange bilaterale Beziehung zurück, ...
[Bundesministerium der Finanzen (BMF) - 18.06.2012] Deutsch-koreanische Gemeinschaftsbriefmarke kommt im Jahr 2013
Motivauswahl für die unter der Rubrik "Traditionelle Gärten" laufende gemeinsame Sonderbriefmarke erfolgt.
Die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Korea blicken im kommenden Jahr 2013 auf eine 130 Jahre lange bilaterale Beziehung zurück, die im Jahr 1883 mit dem Abschluss eines Handels-, Freundschafts-, und Schifffahrtsvertrags ihren Anfang nahm. Seither ist durch die enge Zusammenarbeit beider Länder eine sehr partnerschaftliche Beziehung entstanden.
Auch findet im kommenden Jahr das 50-jährige Jubiläum des Anwerbeabkommens über ein Programm zur vorübergehenden Beschäftigung koreanischer Bergarbeiter im deutschen Steinkohlenbergbau statt. Auf der Grundlage dieses Abkommens und einer späteren Vereinbarung über Krankenschwestern kamen bis 1977 rund 10.000 Krankenschwestern und Schwesternhelferinnen sowie rund 8.000 Bergleute aus der Republik Korea in die Bundesrepublik Deutschland.
Anlässlich dieser beiden Jubiläen plant das Bundesministerium der Finanzen gemeinsam mit der Republik Korea für das Jahr 2013 die Herausgabe einer deutsch-koreanischen Gemeinschaftsbriefmarke. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, der das Projekt von Anfang an nachhaltig unterstützt hat, traf sich diesbezüglich in Berlin mit dem außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Republik Korea in der Bundesrepublik Deutschland, Moon Tae-Young, und hochrangigen Vertretern der koreanischen Post. Dabei waren auch der ehemalige deutsche Botschafter in der Republik Korea, Michael Geier und Herr Lutz-Hermann Richter von der Deutschen Post AG. Ziel des Treffens war, das
gemeinsame Projekt einen weiteren großen Schritt nach vorne zu bringen.
Im Fortgang der konstruktiven fachlichen Gespräche konnte bereits eine Vereinbarung zur Herausgabe der unter der Rubrik "Traditionelle Gärten" laufenden Gemeinschaftsbriefmarke geschlossen und Motive gefunden werden. Als Motiv auf deutscher Seite wurde die Parkanlage Eremitage in Bayreuth mit ihrem Sonnentempel ausgewählt, auf koreanischer Seite der Hyangwonjeong Pavillon im Gyeongbokung Palast in Seoul.
Hierzu erklärte Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB: "Gemeinschaftsmarken sind Ausdruck einer politischen Willenserklärung, mit dem jeweiligen Partnerland ein gemeinschaftliches Projekt – meist mit kulturellem Hintergrund – zu realisieren. Mit der für das Jahr 2013 vorgesehenen deutsch-koreanischen Gemeinschaftsbriefmarke werden die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea sichtbar zum Ausdruck gebracht. Das Thema "Traditionelle Gärten" mit den ausgewählten Motiven eignet sich besonders gut zur Verdeutlichung am Bild der Natur: So haben sich die deutsch-koreanischen Beziehungen auf historisch gewachsener Grundlage stets dynamisch fortentwickelt, so wie sich in einem traditionellen Garten Flora und Fauna ständig im neuen Licht zeigen und sich kontinuierlich immer wieder neues Leben regt. So wie traditionelle Gärten immerwährende Zuwendung und Pflege benötigen, so bedürfen auch die traditionellen deutschkoreanischen Beziehungen beständiger Aufmerksamkeit beider Seiten neuer und jeweils lebendiger Impulse!"
Bundesministerium der Finanzen
Allgemeiner Pressekontakt
Tel.: 03018 - 682 - 4241 od. 4291 od. 3020
Fax: 03018 - 682 - 1367 od. 2394
E-Mail: Presse@bmf.bund.de
Motivauswahl für die unter der Rubrik "Traditionelle Gärten" laufende gemeinsame Sonderbriefmarke erfolgt.
Die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Korea blicken im kommenden Jahr 2013 auf eine 130 Jahre lange bilaterale Beziehung zurück, die im Jahr 1883 mit dem Abschluss eines Handels-, Freundschafts-, und Schifffahrtsvertrags ihren Anfang nahm. Seither ist durch die enge Zusammenarbeit beider Länder eine sehr partnerschaftliche Beziehung entstanden.
Auch findet im kommenden Jahr das 50-jährige Jubiläum des Anwerbeabkommens über ein Programm zur vorübergehenden Beschäftigung koreanischer Bergarbeiter im deutschen Steinkohlenbergbau statt. Auf der Grundlage dieses Abkommens und einer späteren Vereinbarung über Krankenschwestern kamen bis 1977 rund 10.000 Krankenschwestern und Schwesternhelferinnen sowie rund 8.000 Bergleute aus der Republik Korea in die Bundesrepublik Deutschland.
Anlässlich dieser beiden Jubiläen plant das Bundesministerium der Finanzen gemeinsam mit der Republik Korea für das Jahr 2013 die Herausgabe einer deutsch-koreanischen Gemeinschaftsbriefmarke. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, der das Projekt von Anfang an nachhaltig unterstützt hat, traf sich diesbezüglich in Berlin mit dem außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Republik Korea in der Bundesrepublik Deutschland, Moon Tae-Young, und hochrangigen Vertretern der koreanischen Post. Dabei waren auch der ehemalige deutsche Botschafter in der Republik Korea, Michael Geier und Herr Lutz-Hermann Richter von der Deutschen Post AG. Ziel des Treffens war, das
gemeinsame Projekt einen weiteren großen Schritt nach vorne zu bringen.
Im Fortgang der konstruktiven fachlichen Gespräche konnte bereits eine Vereinbarung zur Herausgabe der unter der Rubrik "Traditionelle Gärten" laufenden Gemeinschaftsbriefmarke geschlossen und Motive gefunden werden. Als Motiv auf deutscher Seite wurde die Parkanlage Eremitage in Bayreuth mit ihrem Sonnentempel ausgewählt, auf koreanischer Seite der Hyangwonjeong Pavillon im Gyeongbokung Palast in Seoul.
Hierzu erklärte Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB: "Gemeinschaftsmarken sind Ausdruck einer politischen Willenserklärung, mit dem jeweiligen Partnerland ein gemeinschaftliches Projekt – meist mit kulturellem Hintergrund – zu realisieren. Mit der für das Jahr 2013 vorgesehenen deutsch-koreanischen Gemeinschaftsbriefmarke werden die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea sichtbar zum Ausdruck gebracht. Das Thema "Traditionelle Gärten" mit den ausgewählten Motiven eignet sich besonders gut zur Verdeutlichung am Bild der Natur: So haben sich die deutsch-koreanischen Beziehungen auf historisch gewachsener Grundlage stets dynamisch fortentwickelt, so wie sich in einem traditionellen Garten Flora und Fauna ständig im neuen Licht zeigen und sich kontinuierlich immer wieder neues Leben regt. So wie traditionelle Gärten immerwährende Zuwendung und Pflege benötigen, so bedürfen auch die traditionellen deutschkoreanischen Beziehungen beständiger Aufmerksamkeit beider Seiten neuer und jeweils lebendiger Impulse!"
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Kernaufgabe des Bundesministers der Finanzen ist die Gestaltung der Finanzpolitik und die Grundausrichtung der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Ihm kommt damit eine zentrale Steuerungsfunktion innerhalb der Bundesregierung zu. Im Rahmen der vom Bundeskanzler vorgegebenen politischen Richtlinien koordiniert der Bundesfinanzminister die Haushaltsvoranschläge der einzelnen Ministerien und entwirft so den jährlichen Bundeshaushalt. Dabei verfügt der Minister über ein Widerspruchsrecht bei allen finanzpolitischen Entscheidungen der Regierung. So bündelt das Bundesfinanzministerium die finanziellen Belange der Regierung im Sinne einer nachhaltigen Finanzpolitik.
Im Rahmen der Steuerpolitik sichert die Bundesregierung die finanzielle Leistungsfähigkeit des Staates. Dabei muss gewährleistet sein, dass Leistungsanreize und Leistungswille der Bürger und Unternehmen nicht beeinträchtigt werden. Zudem muss die Steuerpolitik die Sicherung der ökologischen Grundlagen unseres Gemeinwesens unterstützen.
Im Zuge des europäischen Integrations- (Europäische Wirtschafts- und Währungsunion) und des weltweiten Globalisierungsprozesses gewinnt die europäische und internationale Wirtschafts- und Währungspolitik als zusätzlicher Aufgabenschwerpunkt zunehmend an Bedeutung.
Darüber hinaus ist das Bundesministerium der Finanzen auch zuständig für die deutschen Postwertzeichen, die Regelung der Kriegsfolgelasten, das Bundesvermögen und den Zoll.
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