Teersee "Neue Sorge in Rositz wird grün
- Pressemitteilung der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), 19.06.2012
Pressemitteilung vom: 19.06.2012 von der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) aus Erfurt
Kurzfassung: Wiederverfüllung abgeschlossen Die Verfüllung des Rositzer Teersees mit Bodenmaterial sowie dessen Rekultivierung sind abgeschlossen. Anschließend wird Grassamen aufgetragen, der noch in den Som-mermonaten für eine angenehme Begrünung der ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 19.06.2012] Teersee "Neue Sorge" in Rositz wird grün
Wiederverfüllung abgeschlossen
Die Verfüllung des Rositzer Teersees mit Bodenmaterial sowie dessen Rekultivierung sind abgeschlossen. Anschließend wird Grassamen aufgetragen, der noch in den Som-mermonaten für eine angenehme Begrünung der einst von Schwarz- und Grautönen do-minierten Landschaft sorgen soll. Im Herbst 2012 sollen dann Sträucher gepflanzt wer-den.
"Damit hat Thüringen eine Sorge weniger", zeigte sich Umweltminister Jürgen Reinholz erleichtert, betont aber zugleich, dass es auch in Zukunft noch Einiges zu tun gibt. Dabei denkt er weniger an die Aschehalde Fichtenhainichen als an den Rositzer Ortsteil Schel-ditz. Durch die Einstellung des Bergbaus steigt in der gesamten Region der Grundwasser-spiegel. In Schelditz ist bereits kontaminiertes Grundwasser in Kellerräume von Wohn-häusern eingedrungen. Dieses Problem nachhaltig und zur Zufriedenheit der betroffenen Menschen zu lösen, ist eine große Herausforderung. Das Thüringer Umweltministerium führt deshalb bereits Gespräche mit der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), die als Gesellschaft des Bundes für die Beseiti-gung von Folgelasten des Braunkohlebergbaus zuständig ist.
Hintergrund:
Der sorglose Umgang mit Teerabfällen im ehemaligen VEB Teerverarbeitungswerk Rositz machte den Ort im Altenburger Land auf traurige Weise berühmt. Ein 18 Meter tiefes und etwa 2,1 Hektar großes Restloch des Braunkohletagebaus ist mit flüssig-pastösen Teerabfällen gefüllt worden, heute ist dieses Restloch deutschlandweit als der "Teersee Neue Sorge" bekannt. Bereits im Jahre 1998 begannen die Sanierungsarbeiten. Etwa 343.000 Kubikmeter Inhaltsstoffe hat die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG) als verantwortliche Grundstückseigentümerin ausgebaut und entsorgt. Dabei gab es immer wieder Schwierigkeiten z.B. durch nachrutschende Böschungen, Wasserzutritte und Bombenfunde aus dem Zweiten Weltkrieg. So erklärt sich auch die lange Bauzeit. Seit 2008 liefern LKWs Boden für die Wiederverfüllung an. Die Gesamtkosten für die Teerseesanierung werden sich auf etwa 70 Millionen Euro belaufen.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel: (03 61) 37-99 930
Fax: (03 61) 37-99 939
E-Mail: pressestelle@tmlfun.thueringen.de
Internet: www.thueringen.de/tmlfun
Wiederverfüllung abgeschlossen
Die Verfüllung des Rositzer Teersees mit Bodenmaterial sowie dessen Rekultivierung sind abgeschlossen. Anschließend wird Grassamen aufgetragen, der noch in den Som-mermonaten für eine angenehme Begrünung der einst von Schwarz- und Grautönen do-minierten Landschaft sorgen soll. Im Herbst 2012 sollen dann Sträucher gepflanzt wer-den.
"Damit hat Thüringen eine Sorge weniger", zeigte sich Umweltminister Jürgen Reinholz erleichtert, betont aber zugleich, dass es auch in Zukunft noch Einiges zu tun gibt. Dabei denkt er weniger an die Aschehalde Fichtenhainichen als an den Rositzer Ortsteil Schel-ditz. Durch die Einstellung des Bergbaus steigt in der gesamten Region der Grundwasser-spiegel. In Schelditz ist bereits kontaminiertes Grundwasser in Kellerräume von Wohn-häusern eingedrungen. Dieses Problem nachhaltig und zur Zufriedenheit der betroffenen Menschen zu lösen, ist eine große Herausforderung. Das Thüringer Umweltministerium führt deshalb bereits Gespräche mit der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), die als Gesellschaft des Bundes für die Beseiti-gung von Folgelasten des Braunkohlebergbaus zuständig ist.
Hintergrund:
Der sorglose Umgang mit Teerabfällen im ehemaligen VEB Teerverarbeitungswerk Rositz machte den Ort im Altenburger Land auf traurige Weise berühmt. Ein 18 Meter tiefes und etwa 2,1 Hektar großes Restloch des Braunkohletagebaus ist mit flüssig-pastösen Teerabfällen gefüllt worden, heute ist dieses Restloch deutschlandweit als der "Teersee Neue Sorge" bekannt. Bereits im Jahre 1998 begannen die Sanierungsarbeiten. Etwa 343.000 Kubikmeter Inhaltsstoffe hat die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG) als verantwortliche Grundstückseigentümerin ausgebaut und entsorgt. Dabei gab es immer wieder Schwierigkeiten z.B. durch nachrutschende Böschungen, Wasserzutritte und Bombenfunde aus dem Zweiten Weltkrieg. So erklärt sich auch die lange Bauzeit. Seit 2008 liefern LKWs Boden für die Wiederverfüllung an. Die Gesamtkosten für die Teerseesanierung werden sich auf etwa 70 Millionen Euro belaufen.
Andreas Maruschke
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Über Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN):
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
Firmenkontakt:
Andreas Maruschke
Pressesprecher
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99096 Erfurt
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Internet: www.thueringen.de/tmlfun
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
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