Otto eröffnet Fachtagung 'Tiefseebergbau - Technologische und rohstoffpolitische Potenziale für die deutsche Wirtschaft'
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 19.06.2012
Pressemitteilung vom: 19.06.2012 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin
Kurzfassung: Der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto, eröffnet heute die eintägige Fachtagung des Bundeswirtschaftsministeriums ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 19.06.2012] Otto eröffnet Fachtagung "Tiefseebergbau - Technologische und rohstoffpolitische Potenziale für die deutsche Wirtschaft" im Bundeswirtschaftsministerium
Der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto, eröffnet heute die eintägige Fachtagung des Bundeswirtschaftsministeriums "Tiefseebergbau - Technologische und rohstoffpolitische Potenziale für die deutsche Wirtschaft". Auf der Tagung diskutieren rund 160 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über Möglichkeiten und Potenziale des Abbaus mariner mineralischer Rohstoffe und über die aktuellen weltweiten Entwicklungen des Tiefseebergbaus.
Staatssekretär Otto: "Marine mineralische Rohstoffe können mittelfristig einen soliden Beitrag zur Versorgungssicherheit bei Metallrohstoffen leisten. Das weltweite Interesse an der Förderung hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Wir wollen in Deutschland frühzeitig die Chancen des Tiefseebergbaus ergreifen. Deutsche Unternehmen verfügen über eine exzellente Expertise bei den maritimen Technologien und haben eine hervorragende Ausgangsposition für die Entwicklung der erforderlichen innovativen Systeme für den Tiefseebergbau. Dies schließt auch den deutschen Schiffbau, der Spezialschiffe liefern kann, ein.
Deutsche Unternehmen haben im Tiefseebergbau vor allem dann gute Chancen, wenn es ihnen gelingt, das vorhandene, aber auf viele Unternehmen verteilte Know-how zu bündeln und die Systemführerschaft zu erreichen. Die Bundesregierung unterstützt dieses Ziel mit dem Nationalen Masterplan Maritime Technologien (NMMT)."
Einen wesentlichen Impuls erfährt die Fachtagung durch die Anwesenheit und Eröffnungsrede des Generalsekretärs der Internationalen Meeresbodenbehörde (IMB), Nii Allotey Odunton, der für die Tagung vom IMB-Sitz in Kingston/Jamaika angereist ist. Odunton sieht Deutschland in der ersten Reihe derjenigen Staaten, die Technologie für einen umweltgerechten Abbau dieser Rohstoffe bereitstellen können.
Deutschland ist als Industrieland in hohem Maße abhängig von Importen wichtiger Metallrohstoffe. Diese Rohstoffe werden bislang ausschließlich aus Landlagerstätten gewonnen. Eine noch nicht erschlossene Quelle sind marine mineralische Rohstoffe. Die Fachtagung wird Chancen und Voraussetzungen einer kommerziellen Förderung von mineralischen Rohstoffen vom Tiefseeboden ausleuchten. Nach der Plenarveranstaltung werden sich zwei Workshops mit den wirtschaftlichen und technologischen Anforderungen des Tiefseebergbaus von der Erkundung bis hin zur Aufbereitung sowie mit den Umweltanforderungen, die an den Tiefseebergbau zu stellen sind, befassen.
Für die Bundesregierung erkundet die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) seit 2006 die Rohstoffvorkommen im deutschen Lizenzgebiet im Zentralpazifik. Deutschland gehört damit zu den Staaten, die sich mit den konkreten Möglichkeiten des Tiefseebergbaus auseinandersetzen.
Die Bundesregierung hat den Nationalen Masterplan Maritime Technologien im Sommer 2011 beschlossen. Der Masterplan soll in einem gemeinsamen Prozess mit allen Beteiligten den Ausbau des technologischen Potenzials der deutschen Meerestechnik unterstützen. Die marinen mineralischen Rohstoffe sind als strategisch zentraler Bereich im NMMT fest verankert.
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
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Staatssekretär Otto: "Marine mineralische Rohstoffe können mittelfristig einen soliden Beitrag zur Versorgungssicherheit bei Metallrohstoffen leisten. Das weltweite Interesse an der Förderung hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Wir wollen in Deutschland frühzeitig die Chancen des Tiefseebergbaus ergreifen. Deutsche Unternehmen verfügen über eine exzellente Expertise bei den maritimen Technologien und haben eine hervorragende Ausgangsposition für die Entwicklung der erforderlichen innovativen Systeme für den Tiefseebergbau. Dies schließt auch den deutschen Schiffbau, der Spezialschiffe liefern kann, ein.
Deutsche Unternehmen haben im Tiefseebergbau vor allem dann gute Chancen, wenn es ihnen gelingt, das vorhandene, aber auf viele Unternehmen verteilte Know-how zu bündeln und die Systemführerschaft zu erreichen. Die Bundesregierung unterstützt dieses Ziel mit dem Nationalen Masterplan Maritime Technologien (NMMT)."
Einen wesentlichen Impuls erfährt die Fachtagung durch die Anwesenheit und Eröffnungsrede des Generalsekretärs der Internationalen Meeresbodenbehörde (IMB), Nii Allotey Odunton, der für die Tagung vom IMB-Sitz in Kingston/Jamaika angereist ist. Odunton sieht Deutschland in der ersten Reihe derjenigen Staaten, die Technologie für einen umweltgerechten Abbau dieser Rohstoffe bereitstellen können.
Deutschland ist als Industrieland in hohem Maße abhängig von Importen wichtiger Metallrohstoffe. Diese Rohstoffe werden bislang ausschließlich aus Landlagerstätten gewonnen. Eine noch nicht erschlossene Quelle sind marine mineralische Rohstoffe. Die Fachtagung wird Chancen und Voraussetzungen einer kommerziellen Förderung von mineralischen Rohstoffen vom Tiefseeboden ausleuchten. Nach der Plenarveranstaltung werden sich zwei Workshops mit den wirtschaftlichen und technologischen Anforderungen des Tiefseebergbaus von der Erkundung bis hin zur Aufbereitung sowie mit den Umweltanforderungen, die an den Tiefseebergbau zu stellen sind, befassen.
Für die Bundesregierung erkundet die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) seit 2006 die Rohstoffvorkommen im deutschen Lizenzgebiet im Zentralpazifik. Deutschland gehört damit zu den Staaten, die sich mit den konkreten Möglichkeiten des Tiefseebergbaus auseinandersetzen.
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Über Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI):
Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
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