WWF fordert Meeresnationalparks
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 19.06.2012
Pressemitteilung vom: 19.06.2012 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: WWF: Aktuelle Bestimmungen lassen deutsche Meeresgebiete schutzlos Nationalparks können biologische Vielfalt bewahren helfen Stralsund, 19.06.2012 - Der WWF fordert die Einrichtung von Nationalparks in Nord- und Ostsee. Das gab die ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 19.06.2012] WWF fordert Meeresnationalparks
WWF: Aktuelle Bestimmungen lassen deutsche Meeresgebiete schutzlos
Nationalparks können biologische Vielfalt bewahren helfen
Stralsund, 19.06.2012 - Der WWF fordert die Einrichtung von Nationalparks in Nord- und Ostsee. Das gab die Umweltschutzorganisation anlässlich der Internationalen Konferenz zum Meeresschutz bekannt, die heute in Stralsund beginnt. Die jetzigen Bestimmungen sind nach Ansicht des WWF vollkommen unzureichend. Zwar seien mehr als 30 Prozent der deutschen Meeresfläche als Schutzgebiete deklariert, tatsächlich bestehe dieser Schutz jedoch nur auf dem Papier.
"Die aktuellen Naturschutzflächen im Meer verdienen ihren Namen nicht. Es sind Schutzgebiete ohne Schutzbestimmungen, die ausgebeutet werden wie vor deren Einrichtung", warnt WWF-Meeresexperte Jochen Lamp. "Die Politik muss endlich konkrete Maßnahmen vorlegen, mit denen diese biologisch wertvollen Areale bewahrt werden können."
Als Lösung schlägt der WWF die Einrichtung von Nationalparks vor. Für diese Gebiete gebe es international gültige und anerkannte Kriterien seitens der Weltnaturschutzunion IUCN, die nutzungsfreie Bereiche und klare Anforderungen an Management und Verwaltung vorschreibe. Nach Ansicht des WWF ist dies die beste Möglichkeit, um die noch vorhandene biologische Vielfalt in den deutschen Meeren zu erhalten. Einige wichtige Teile der deutschen Nord- und Ostseegebiete würden noch eine so große Natürlichkeit aufweisen, dass sie den höchsten Schutzstatus für großräumige Naturschutzflächen verdienten, die die Welt zu bieten hat.
"Wenn Bund und Länder es wirklich ernst meinen mit dem Meeresnaturschutz, sollten sie den Vorschlag zügig aufgreifen. Der WWF ist gern bereit, die Behörden dabei zu unterstützen", so WWF-Experte Lamp.
Weitere Informationen:
Immo Fischer, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 0 30/ 311 777 427, immo.fischer@wwf.de
Jochen Lamp, Leiter WWF-Projektbüro Ostsee, Tel.: 0151/ 1885 4927, jochen.lamp@wwf.de
WWF: Aktuelle Bestimmungen lassen deutsche Meeresgebiete schutzlos
Nationalparks können biologische Vielfalt bewahren helfen
Stralsund, 19.06.2012 - Der WWF fordert die Einrichtung von Nationalparks in Nord- und Ostsee. Das gab die Umweltschutzorganisation anlässlich der Internationalen Konferenz zum Meeresschutz bekannt, die heute in Stralsund beginnt. Die jetzigen Bestimmungen sind nach Ansicht des WWF vollkommen unzureichend. Zwar seien mehr als 30 Prozent der deutschen Meeresfläche als Schutzgebiete deklariert, tatsächlich bestehe dieser Schutz jedoch nur auf dem Papier.
"Die aktuellen Naturschutzflächen im Meer verdienen ihren Namen nicht. Es sind Schutzgebiete ohne Schutzbestimmungen, die ausgebeutet werden wie vor deren Einrichtung", warnt WWF-Meeresexperte Jochen Lamp. "Die Politik muss endlich konkrete Maßnahmen vorlegen, mit denen diese biologisch wertvollen Areale bewahrt werden können."
Als Lösung schlägt der WWF die Einrichtung von Nationalparks vor. Für diese Gebiete gebe es international gültige und anerkannte Kriterien seitens der Weltnaturschutzunion IUCN, die nutzungsfreie Bereiche und klare Anforderungen an Management und Verwaltung vorschreibe. Nach Ansicht des WWF ist dies die beste Möglichkeit, um die noch vorhandene biologische Vielfalt in den deutschen Meeren zu erhalten. Einige wichtige Teile der deutschen Nord- und Ostseegebiete würden noch eine so große Natürlichkeit aufweisen, dass sie den höchsten Schutzstatus für großräumige Naturschutzflächen verdienten, die die Welt zu bieten hat.
"Wenn Bund und Länder es wirklich ernst meinen mit dem Meeresnaturschutz, sollten sie den Vorschlag zügig aufgreifen. Der WWF ist gern bereit, die Behörden dabei zu unterstützen", so WWF-Experte Lamp.
Weitere Informationen:
Immo Fischer, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 0 30/ 311 777 427, immo.fischer@wwf.de
Jochen Lamp, Leiter WWF-Projektbüro Ostsee, Tel.: 0151/ 1885 4927, jochen.lamp@wwf.de
Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
Weitere Informationen:
Immo Fischer, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 0 30/ 311 777 427, immo.fischer@wwf.de
Jochen Lamp, Leiter WWF-Projektbüro Ostsee, Tel.: 0151/ 1885 4927, jochen.lamp@wwf.de
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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Jochen Lamp, Leiter WWF-Projektbüro Ostsee, Tel.: 0151/ 1885 4927, jochen.lamp@wwf.de
Die Pressemeldung "WWF fordert Meeresnationalparks" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "WWF fordert Meeresnationalparks" ist WWF - World Wide Fund For Nature.