Schwarze Wolke verdreckt die Amazon-Cloud
- Pressemitteilung der Firma Greenpeace, 20.06.2012
Pressemitteilung vom: 20.06.2012 von der Firma Greenpeace aus Hamburg
Kurzfassung: Greenpeace-Aktivisten fordern grünen Strom für die Amazon-Cloud Gegen die klimaschädliche Stromversorgung der Amazon-Cloud protestieren Greenpeace-Aktivisten heute in Berlin bei einer Geschäftskunden-Veranstaltung des US-Konzerns. Am Eingang ...
[Greenpeace - 20.06.2012] Schwarze Wolke verdreckt die Amazon-Cloud
Greenpeace-Aktivisten fordern grünen Strom für die Amazon-Cloud
Gegen die klimaschädliche Stromversorgung der Amazon-Cloud protestieren Greenpeace-Aktivisten heute in Berlin bei einer Geschäftskunden-Veranstaltung des US-Konzerns. Am Eingang des Amazon Web Services Summit im Berlin-Cubix in der Nähe des Alexanderplatzes halten sie eine schwarze Ballonwolke in die Luft. Diese ist ein Symbol für die Cloud-Dienste des Konzerns, deren Rechenzentren zu 64 Prozent mit Kohle- und Atomstrom betrieben werden.
Unter der Ballonwolke hängt ein Banner mit der Aufschrift "Grüner Strom für die Amazon-Cloud". Die Aktivisten fordern die Amazon-Kunden mit Flugblättern auf, sich für eine saubere Stromversorgung der Amazon-Cloud einzusetzen.
"Fast eine Viertelmillion Unterzeichner der Greenpeace-Petition fordern Amazon auf, sich vom Kohle- und Atomstrom zu verabschieden. Und Amazon? Ignoriert sie einfach. Damit fällt Amazon weit hinter Apple und Microsoft zurück, die den Ökostrom-Anteil für ihre Clouds deutlich erhöhen wollen", sagt Gerald Neubauer, Greenpeace-Energieexperte.
Apple hatte im Anschluss an die Greenpeace-Kampagne "Clean Our Cloud" angekündigt, für sein neues Rechenzentrum in Maiden, North Carolina eigene Solarparks bauen zu wollen und langfristig komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen. Microsoft will ab 1. Juli 2012 seine Rechenzentren CO2-frei betreiben, allerdings vor allem durch den Zukauf von Grünstrom-Zertifikaten.
Amazon-Cloud betreibt ein Prozent des Internetverkehrs
Etwa ein Prozent des gesamten Internetverkehrs nutzt inzwischen die rasant wachsende Amazon-Cloud. Etwa ein Drittel aller Internet-Nutzer besucht täglich eine Website, die Dienste von Amazon nutzt, ergab eine Studie von Deep Field Networks mit mehreren hundert Millionen Nutzern. Über die genaue Größe der Cloud-Dienste und ihrer Stromversorgung schweigt der Konzern sich aus. Allein in Deutschland benötigt das sogenannte cloud computing, das Speichern von Fotos und Texten im Netz, laut einer Bitkom-Studie den Strom von vier mittelgroßen Kohlekraftwerken.
Die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert Amazon auf, direkt in Erneuerbare Energien zu investieren und grünen Strom für seine Rechenzentren zu beziehen. Neue Rechenzentren sollen dort angesiedelt werden, wo möglichst viel Erneuerbare Energien vorhanden sind. Island etwa garantiert 100 Prozent grüne Stromversorgung und ideale klimatische Bedingungen für die Kühlung der Server. Außerdem soll Amazon seinen Strommix und CO2-Ausstoß offenlegen. "Amazon, Apple und Microsoft müssen ihre Macht bei Energieversorgern und Regierungen für den Ausbau von Ökostrom einsetzen. Die IT-Giganten können den Klimaschutz wirklich vorantreiben", sagt Gerald Neubauer.
Kontakt:
Große Elbstraße 39
22767 Hamburg
presse@greenpeace.de
Telefon: 040/30618 -340 oder -341
Fax: 040/30618-160
Greenpeace-Aktivisten fordern grünen Strom für die Amazon-Cloud
Gegen die klimaschädliche Stromversorgung der Amazon-Cloud protestieren Greenpeace-Aktivisten heute in Berlin bei einer Geschäftskunden-Veranstaltung des US-Konzerns. Am Eingang des Amazon Web Services Summit im Berlin-Cubix in der Nähe des Alexanderplatzes halten sie eine schwarze Ballonwolke in die Luft. Diese ist ein Symbol für die Cloud-Dienste des Konzerns, deren Rechenzentren zu 64 Prozent mit Kohle- und Atomstrom betrieben werden.
Unter der Ballonwolke hängt ein Banner mit der Aufschrift "Grüner Strom für die Amazon-Cloud". Die Aktivisten fordern die Amazon-Kunden mit Flugblättern auf, sich für eine saubere Stromversorgung der Amazon-Cloud einzusetzen.
"Fast eine Viertelmillion Unterzeichner der Greenpeace-Petition fordern Amazon auf, sich vom Kohle- und Atomstrom zu verabschieden. Und Amazon? Ignoriert sie einfach. Damit fällt Amazon weit hinter Apple und Microsoft zurück, die den Ökostrom-Anteil für ihre Clouds deutlich erhöhen wollen", sagt Gerald Neubauer, Greenpeace-Energieexperte.
Apple hatte im Anschluss an die Greenpeace-Kampagne "Clean Our Cloud" angekündigt, für sein neues Rechenzentrum in Maiden, North Carolina eigene Solarparks bauen zu wollen und langfristig komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen. Microsoft will ab 1. Juli 2012 seine Rechenzentren CO2-frei betreiben, allerdings vor allem durch den Zukauf von Grünstrom-Zertifikaten.
Amazon-Cloud betreibt ein Prozent des Internetverkehrs
Etwa ein Prozent des gesamten Internetverkehrs nutzt inzwischen die rasant wachsende Amazon-Cloud. Etwa ein Drittel aller Internet-Nutzer besucht täglich eine Website, die Dienste von Amazon nutzt, ergab eine Studie von Deep Field Networks mit mehreren hundert Millionen Nutzern. Über die genaue Größe der Cloud-Dienste und ihrer Stromversorgung schweigt der Konzern sich aus. Allein in Deutschland benötigt das sogenannte cloud computing, das Speichern von Fotos und Texten im Netz, laut einer Bitkom-Studie den Strom von vier mittelgroßen Kohlekraftwerken.
Die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert Amazon auf, direkt in Erneuerbare Energien zu investieren und grünen Strom für seine Rechenzentren zu beziehen. Neue Rechenzentren sollen dort angesiedelt werden, wo möglichst viel Erneuerbare Energien vorhanden sind. Island etwa garantiert 100 Prozent grüne Stromversorgung und ideale klimatische Bedingungen für die Kühlung der Server. Außerdem soll Amazon seinen Strommix und CO2-Ausstoß offenlegen. "Amazon, Apple und Microsoft müssen ihre Macht bei Energieversorgern und Regierungen für den Ausbau von Ökostrom einsetzen. Die IT-Giganten können den Klimaschutz wirklich vorantreiben", sagt Gerald Neubauer.
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Seit 1971 setzt sich Greenpeace für den Schutz der Lebensgrundlagen ein. Gewaltfreiheit ist dabei das oberste Prinzip. Die Organisation ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen.
Spektakuläre Aktionen haben Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. Greenpeace-Aktivisten setzen sich persönlich für ihr Anliegen ein - dadurch erzeugen sie öffentlichen Druck auf Verantwortliche in Politik und Industrie. Doch Greenpeace agiert nicht nur im Schlauchboot, auch die Lobbyarbeit trägt entscheidend zum Erfolg von Kampagnen bei. In langwierigen und zähen Verhandlungen versucht Greenpeace, die politischen Entscheidungen von Regierungen oder Kommissionen zu beeinflussen.
Greenpeace arbeitet zu den Themen Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Eine Konzentration auf die gewählten Kampagnen ist notwendig: Nur wenn die Organisation ihre Energien bündelt, ist effektives und erfolgreiches Arbeiten möglich.
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Spektakuläre Aktionen haben Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. Greenpeace-Aktivisten setzen sich persönlich für ihr Anliegen ein - dadurch erzeugen sie öffentlichen Druck auf Verantwortliche in Politik und Industrie. Doch Greenpeace agiert nicht nur im Schlauchboot, auch die Lobbyarbeit trägt entscheidend zum Erfolg von Kampagnen bei. In langwierigen und zähen Verhandlungen versucht Greenpeace, die politischen Entscheidungen von Regierungen oder Kommissionen zu beeinflussen.
Greenpeace arbeitet zu den Themen Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Eine Konzentration auf die gewählten Kampagnen ist notwendig: Nur wenn die Organisation ihre Energien bündelt, ist effektives und erfolgreiches Arbeiten möglich.
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