Java rückt stärker in den Fokus von Cyber-Kriminellen
- Pressemitteilung der Firma G Data Software AG, 08.02.2011
Pressemitteilung vom: 08.02.2011 von der Firma G Data Software AG aus Bochum
Kurzfassung: Durchschnittlich alle 15 Sekunden veröffentlichten Onlinekriminelle im vergangenen Jahr einen neuen Schädling für Windows-PCs. Die größte Zuwachsrate verzeichnet G Data bei Malware, die Sicherheitslücken in Java-Plattformen ausnutzt. Dieser ...
[G Data Software AG - 08.02.2011] Java rückt stärker in den Fokus von Cyber-Kriminellen
Durchschnittlich alle 15 Sekunden veröffentlichten Onlinekriminelle im vergangenen Jahr einen neuen Schädling für Windows-PCs. Die größte Zuwachsrate verzeichnet G Data bei Malware, die Sicherheitslücken in Java-Plattformen ausnutzt. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung von G Data im laufenden Jahr weiter fortsetzen. Bei der Verbreitung von Schadcode und für zielgerich-tete Angriffe setzen die Täter dabei zunehmend auf soziale Netzwerke. Zusätzlich zu den bekannten Gefahren, prognostiziert G Data für das laufende Jahr eine Zunahme politisch motivierter Angriffe auf Unternehmen durch "Hacktivisten".
"Die Verbreitung von Java ist enorm: Weltweit haben 79 Prozent aller Rechnern ein Java Plugin installiert. Den Tätern bieten entsprechende Sicherheitslücken technisch viel Potenzial zur Ver-breitung von Schadcode", so Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs. "In den kom-menden Monaten rechnen wir daher mit einer wachsenden Anzahl von Malware für Java-Plattformen. Anwender sollten die Updates daher immer umgehend installieren, um bestehende Sicherheitslücken schnell zu schließen."
++ Die Grenzen des Wachstums
Mit 2.093.444 neuen Computerschädlingen stellte 2010 einen traurigen Rekord auf und übertraf damit das bisherige Rekordjahr 2009. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einem Zuwachs von 32 Prozent. In der zweiten Jahreshälfte verlangsamte sich der Anstieg jedoch deutlich. "Die Malware-Industrie könnte an ihre Wachstumsgrenzen angelangt sein. Ökonomisch machte es für die Täter scheinbar keinen Sinn, noch mehr Ressourcen in die Entwicklung und den Output neuer Schädlinge zu investieren. Entwarnung können wir trotzdem nicht geben. Es ist absehbar, dass die Zuwachsraten sich 2011 am Vorjahresniveau orientieren werden", prognostiziert Ralf Benzmüller.
Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte rutschte die Wachstumsrate im zweiten Halbjahr 2010 auf 6 Prozent ab.
++ Ausblick 2011
Hacktivimus statt Straßendemos und soziale Netzwerke unter Beschuss
Bei der Operation PayBack griffen politisch motivierte Aktivisten mit gezielten DDoS-Attacken die Schweizer PostFinance, Mastercard, Visa, PayPal, EveryDNS und Amazon an. In Folge der Überlastangriffe waren die Webangebote der Unternehmen nicht erreichbar.
"Die Anhänger von Wikileaks haben gezeigt, wie wirkungsvoll politisch motivierte Angriffe auf die IT-Infrastruktur sind. Straßenschlachten bei Demonstrationen waren gestern. Die Generation-Web nutzt hierfür das Internet", so Ralf Benzmüller. "Hacktivismus, Cyber-Spionage oder Cyber-Sabotage könnten 2011 zu einem Problem werden."
Die scheinbare Anonymität und der geringe Einsatz persönlicher Ressourcen, verringert nach Einschätzung von G Data die Hemmschwelle der Täter. Die Aktionen um den Fall WikiLeaks könnten eine neue Form der Meinungsäußerung im CyberSpace salonfähig machen. Es könnte dann zu einer deutlichen Zunahme politisch motivierter Angriffe auf Unternehmen, Parteien, Staaten und Behörden kommen.
Soziale Netzwerke und deren Nutzer werden 2011 weiter ins Visier von Onlinekriminellen geraten. Die enorme Informationsdichte und die Verknüpfung bisher getrennter Dienste, ermöglicht es den Tätern, zukünftig noch effektivere Angriffe auf Privatpersonen und Un-ternehmen zu realisieren. Location Services und URL-Abkürzungsdienste spielen für die Verbreitung von Schadcode zukünftig eine noch größere Rolle, als sie es bisher bereits taten.
Detaillierte Informationen im G Data Malware Report 2010: http://www.gdata.de/ueber-g-data/pressecenter/pressemeldungen/pressemeldung/article/1883-java-rueckt-staerker-in-den-fo.html
CeBIT 2011 in Hannover vom 01. - 05. März 2011: Wir stellen aus in Halle 11, Stand D35 und freuen uns auf Ihren Besuch.
Kontakt: www.gdata.de
Durchschnittlich alle 15 Sekunden veröffentlichten Onlinekriminelle im vergangenen Jahr einen neuen Schädling für Windows-PCs. Die größte Zuwachsrate verzeichnet G Data bei Malware, die Sicherheitslücken in Java-Plattformen ausnutzt. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung von G Data im laufenden Jahr weiter fortsetzen. Bei der Verbreitung von Schadcode und für zielgerich-tete Angriffe setzen die Täter dabei zunehmend auf soziale Netzwerke. Zusätzlich zu den bekannten Gefahren, prognostiziert G Data für das laufende Jahr eine Zunahme politisch motivierter Angriffe auf Unternehmen durch "Hacktivisten".
"Die Verbreitung von Java ist enorm: Weltweit haben 79 Prozent aller Rechnern ein Java Plugin installiert. Den Tätern bieten entsprechende Sicherheitslücken technisch viel Potenzial zur Ver-breitung von Schadcode", so Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs. "In den kom-menden Monaten rechnen wir daher mit einer wachsenden Anzahl von Malware für Java-Plattformen. Anwender sollten die Updates daher immer umgehend installieren, um bestehende Sicherheitslücken schnell zu schließen."
++ Die Grenzen des Wachstums
Mit 2.093.444 neuen Computerschädlingen stellte 2010 einen traurigen Rekord auf und übertraf damit das bisherige Rekordjahr 2009. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einem Zuwachs von 32 Prozent. In der zweiten Jahreshälfte verlangsamte sich der Anstieg jedoch deutlich. "Die Malware-Industrie könnte an ihre Wachstumsgrenzen angelangt sein. Ökonomisch machte es für die Täter scheinbar keinen Sinn, noch mehr Ressourcen in die Entwicklung und den Output neuer Schädlinge zu investieren. Entwarnung können wir trotzdem nicht geben. Es ist absehbar, dass die Zuwachsraten sich 2011 am Vorjahresniveau orientieren werden", prognostiziert Ralf Benzmüller.
Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte rutschte die Wachstumsrate im zweiten Halbjahr 2010 auf 6 Prozent ab.
++ Ausblick 2011
Hacktivimus statt Straßendemos und soziale Netzwerke unter Beschuss
Bei der Operation PayBack griffen politisch motivierte Aktivisten mit gezielten DDoS-Attacken die Schweizer PostFinance, Mastercard, Visa, PayPal, EveryDNS und Amazon an. In Folge der Überlastangriffe waren die Webangebote der Unternehmen nicht erreichbar.
"Die Anhänger von Wikileaks haben gezeigt, wie wirkungsvoll politisch motivierte Angriffe auf die IT-Infrastruktur sind. Straßenschlachten bei Demonstrationen waren gestern. Die Generation-Web nutzt hierfür das Internet", so Ralf Benzmüller. "Hacktivismus, Cyber-Spionage oder Cyber-Sabotage könnten 2011 zu einem Problem werden."
Die scheinbare Anonymität und der geringe Einsatz persönlicher Ressourcen, verringert nach Einschätzung von G Data die Hemmschwelle der Täter. Die Aktionen um den Fall WikiLeaks könnten eine neue Form der Meinungsäußerung im CyberSpace salonfähig machen. Es könnte dann zu einer deutlichen Zunahme politisch motivierter Angriffe auf Unternehmen, Parteien, Staaten und Behörden kommen.
Soziale Netzwerke und deren Nutzer werden 2011 weiter ins Visier von Onlinekriminellen geraten. Die enorme Informationsdichte und die Verknüpfung bisher getrennter Dienste, ermöglicht es den Tätern, zukünftig noch effektivere Angriffe auf Privatpersonen und Un-ternehmen zu realisieren. Location Services und URL-Abkürzungsdienste spielen für die Verbreitung von Schadcode zukünftig eine noch größere Rolle, als sie es bisher bereits taten.
Detaillierte Informationen im G Data Malware Report 2010: http://www.gdata.de/ueber-g-data/pressecenter/pressemeldungen/pressemeldung/article/1883-java-rueckt-staerker-in-den-fo.html
CeBIT 2011 in Hannover vom 01. - 05. März 2011: Wir stellen aus in Halle 11, Stand D35 und freuen uns auf Ihren Besuch.
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Über G Data Software AG:
+++ 25 Jahre G Data Software AG
Die G Data Software AG, mit Unternehmenssitz in Bochum, ist ein innovatives und schnell expandierendes Softwarehaus mit Schwerpunkt auf IT-Sicherheitslösungen. Als Spezialist für Internetsicherheit und Pionier im Bereich Virenschutz entwickelte das 1985 in Bochum gegründete Unternehmen bereits vor mehr als 20 Jahren das erste Antiviren-Programm und feiert 2010 seinen 25. Geburtstag.
G Data ist damit eines der ältesten Securitysoftware-Unternehmen der Welt. Seit mehr als fünf Jahren hat zudem kein anderer europäischer Hersteller von Security-Software häufiger nationale und internationale Testsiege und Auszeichnungen errungen als G Data.
Das Produktportfolio umfasst Sicherheitslösungen für Endkunden, den Mittelstand und für Großunternehmen. G Data Security-Lösungen sind in weltweit mehr als 60 Ländern erhältlich.
Weitere Informationen zum Unternehmen und zu G Data Security-Lösungen finden Sie unter www.gdata.de
Firmenkontakt:
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Weitere Informationen zum Unternehmen und zu G Data Security-Lösungen finden Sie unter www.gdata.de
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