Nach Überschwemmungen in Sri Lanka verlieren ehemalige Flüchtlinge erneut Existenz
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Welthungerhilfe e.V., 08.02.2011
Pressemitteilung vom: 08.02.2011 von der Firma Deutsche Welthungerhilfe e.V. aus Bonn
Kurzfassung: schweren Überschwemmungen. (08.02.2011). Die starken Überschwemmungen der letzten Wochen in Sri Lanka haben die ehemaligen Bürgerkriegsflüchtlinge im Norden des Landes besonders hart getroffen. "Diese Menschen haben schon wieder alles verloren. ...
[Deutsche Welthungerhilfe e.V. - 08.02.2011] Nach Überschwemmungen in Sri Lanka verlieren ehemalige Flüchtlinge erneut Existenz
schweren Überschwemmungen. (08.02.2011). Die starken Überschwemmungen der letzten Wochen in Sri Lanka haben die ehemaligen Bürgerkriegsflüchtlinge im Norden des Landes besonders hart getroffen. "Diese Menschen haben schon wieder alles verloren. Nachdem sie den Krieg und harte Jahre als Flüchtlinge überlebt haben, macht ihnen nun der Regen die kleine Hoffung auf einen Neuanfang kaputt", beschreibt Andrea Düchting, Projektleiterin der Welthungerhilfe im Norden Sri Lankas, die verzweifelte Lage von Hunderttausenden nach den heftigen Regenfällen. Die Welthungerhilfe wird Familien, die sie schon während der Zeit des Krieges in den Distrikten Mannar und Vavuniya unterstützt hat, auch in dieser Notlage nicht im Stich lassen und mit dringend benötigten Hilfsgütern wie Nahrungsmitteln, Planen und Hygieneartikeln versorgen.
"Als der Krieg vorbei war, haben wir den Familien geholfen, in ihre alten Dörfer zurückzukehren, um dort noch einmal neu anzufangen. Sie hatten gerade ihre kleinen Hütten bezogen und begonnen, die Felder wieder zu bestellen. Und jetzt ist alles unter Wasser und die bevorstehende Reisernte vernichtet", fasst Düchting die Notsituation zusammen. Im Februar hätte der erste Reis nach der Rückkehr in die Heimatgebiete geerntet werden sollen. Auch die Familien, die als Tagelöhner ihren Lebensunterhalt bestreiten, haben jetzt ihr Einkommen verloren, weil viele Straßen zerstört und weite Gebiete völlig abgeschnitten sind.
Rund eine Million Menschen haben in Sri Lanka in Folge der Überschwemmungen ihre Existenzgrundlage verloren. Seit Dezember regnet es stark und die Dämme in allen großen Wasserreservoirs der Insel drohen zu brechen. Die Regierung hat deshalb gezielt Schleusen geöffnet, wodurch ganze Dörfer komplett überflutet wurden. Knapp 200.000 Menschen sind bereits evakuiert worden und leben nun in Notunterkünften wie Schulen und Gemeindezentren.
Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen ein Gespräch mit unserer Projektleiterin in den überschwemmten Gebieten.
Die Welthungerhilfe bittet um Spenden für diese Nothilfemaßnahmen.
Informations- und Pressestelle
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Tel.: 0228 / 22 88 - 114
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schweren Überschwemmungen. (08.02.2011). Die starken Überschwemmungen der letzten Wochen in Sri Lanka haben die ehemaligen Bürgerkriegsflüchtlinge im Norden des Landes besonders hart getroffen. "Diese Menschen haben schon wieder alles verloren. Nachdem sie den Krieg und harte Jahre als Flüchtlinge überlebt haben, macht ihnen nun der Regen die kleine Hoffung auf einen Neuanfang kaputt", beschreibt Andrea Düchting, Projektleiterin der Welthungerhilfe im Norden Sri Lankas, die verzweifelte Lage von Hunderttausenden nach den heftigen Regenfällen. Die Welthungerhilfe wird Familien, die sie schon während der Zeit des Krieges in den Distrikten Mannar und Vavuniya unterstützt hat, auch in dieser Notlage nicht im Stich lassen und mit dringend benötigten Hilfsgütern wie Nahrungsmitteln, Planen und Hygieneartikeln versorgen.
"Als der Krieg vorbei war, haben wir den Familien geholfen, in ihre alten Dörfer zurückzukehren, um dort noch einmal neu anzufangen. Sie hatten gerade ihre kleinen Hütten bezogen und begonnen, die Felder wieder zu bestellen. Und jetzt ist alles unter Wasser und die bevorstehende Reisernte vernichtet", fasst Düchting die Notsituation zusammen. Im Februar hätte der erste Reis nach der Rückkehr in die Heimatgebiete geerntet werden sollen. Auch die Familien, die als Tagelöhner ihren Lebensunterhalt bestreiten, haben jetzt ihr Einkommen verloren, weil viele Straßen zerstört und weite Gebiete völlig abgeschnitten sind.
Rund eine Million Menschen haben in Sri Lanka in Folge der Überschwemmungen ihre Existenzgrundlage verloren. Seit Dezember regnet es stark und die Dämme in allen großen Wasserreservoirs der Insel drohen zu brechen. Die Regierung hat deshalb gezielt Schleusen geöffnet, wodurch ganze Dörfer komplett überflutet wurden. Knapp 200.000 Menschen sind bereits evakuiert worden und leben nun in Notunterkünften wie Schulen und Gemeindezentren.
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