Huber: Ressource Altpapier für die Zukunft sichern
- Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG), 20.06.2012
Pressemitteilung vom: 20.06.2012 von der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) aus München
Kurzfassung: Studie zeigt Möglichkeiten für nachhaltiges Wirtschaften auf Altpapier ist eine wichtige Ressource. Eine neue Studie des Umweltministeriums zeigt, wie die Wirtschaft diese noch nachhaltiger und umweltschonender nutzen kann. "Ressourcen stehen uns ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 20.06.2012] Huber: Ressource Altpapier für die Zukunft sichern
Studie zeigt Möglichkeiten für nachhaltiges Wirtschaften auf
Altpapier ist eine wichtige Ressource. Eine neue Studie des Umweltministeriums zeigt, wie die Wirtschaft diese noch nachhaltiger und umweltschonender nutzen kann. "Ressourcen stehen uns nur begrenzt zur Verfügung", sagte Umweltminister Dr. Marcel Huber bei der Präsentation der Ergebnisse. "Wir dürfen diese Ressourcen nicht leichtfertig verschwenden - im Interesse nachfolgender Generationen und der Wirtschaft." Bayern setzt daher auf den Ressourceneffizienz-Dreisprung: Sparsamer Umgang mit Material, konsequentes Recyceln und den Einsatz alternativer Rohstoffe. "Das Beispiel Altpapier zeigt, dass Ressourcensparen funktioniert", so Huber. Bereits jetzt setze die Papierindustrie zu rund 70 Prozent Altpapier ein. Zum Vergleich: Der Anteil aller recycelten Materialien am gesamten Rohstoffbedarf der deutschen Industrie liegt bei rund 15 Prozent.
In der Studie wurde anhand der Integrierten Produktpolitik (IPP) der gesamte Lebenszyklus des Altpapiers betrachtet: Von der Entwicklung über die Gewinnung der Rohstoffe, die Nutzung des Produkts bis hin zur Entsorgung. Ziel der Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette ist, die Umweltauswirkungen des Altpapierkreislaufs insgesamt zu erfassen und zu minimieren - ohne diese nur zu verlagern. In Workshops und Interviews wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Verbesserung erarbeitet, zum Beispiel wie Fremdstoffe im Altpapier vermieden werden können oder die Recyclingfähigkeit von Altpapierprodukten gesteigert werden kann. Huber: "Das Projekt hat gezeigt, dass sich eine ganzheitliche Betrachtung lohnt. Die Ergebnisse können auch auf andere Branchen übertragen werden."
Das Umweltministerium hat die bifa Umweltinstitut GmbH mit der Erstellung der Studie beauftragt. Rund 136.000 Euro hat das Umweltministerium in die Studie investiert. Insgesamt waren fast 40 Unternehmen und Verbände an dem Projekt beteiligt, darunter die Projektpartner Verband Bayerischer Papierfabriken, Verband der Papier, Pappe und Kunststoffverarbeitenden Industrie sowie die Papiertechnische Stiftung. Die beiden Verbände haben jeweils 18.500 Euro zu dem Projekt beigesteuert. Die Broschüre mit den Ergebnissen der Studie ist unter www.bestellen.bayern.de abrufbar.
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Rosenkavalierplatz 2,
81925 München
Telefon: +49 (0)89 9214 - 00
Fax +49 (0)89 9214-2266
E-Mail: poststelle@stmug.bayern.de
Studie zeigt Möglichkeiten für nachhaltiges Wirtschaften auf
Altpapier ist eine wichtige Ressource. Eine neue Studie des Umweltministeriums zeigt, wie die Wirtschaft diese noch nachhaltiger und umweltschonender nutzen kann. "Ressourcen stehen uns nur begrenzt zur Verfügung", sagte Umweltminister Dr. Marcel Huber bei der Präsentation der Ergebnisse. "Wir dürfen diese Ressourcen nicht leichtfertig verschwenden - im Interesse nachfolgender Generationen und der Wirtschaft." Bayern setzt daher auf den Ressourceneffizienz-Dreisprung: Sparsamer Umgang mit Material, konsequentes Recyceln und den Einsatz alternativer Rohstoffe. "Das Beispiel Altpapier zeigt, dass Ressourcensparen funktioniert", so Huber. Bereits jetzt setze die Papierindustrie zu rund 70 Prozent Altpapier ein. Zum Vergleich: Der Anteil aller recycelten Materialien am gesamten Rohstoffbedarf der deutschen Industrie liegt bei rund 15 Prozent.
In der Studie wurde anhand der Integrierten Produktpolitik (IPP) der gesamte Lebenszyklus des Altpapiers betrachtet: Von der Entwicklung über die Gewinnung der Rohstoffe, die Nutzung des Produkts bis hin zur Entsorgung. Ziel der Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette ist, die Umweltauswirkungen des Altpapierkreislaufs insgesamt zu erfassen und zu minimieren - ohne diese nur zu verlagern. In Workshops und Interviews wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Verbesserung erarbeitet, zum Beispiel wie Fremdstoffe im Altpapier vermieden werden können oder die Recyclingfähigkeit von Altpapierprodukten gesteigert werden kann. Huber: "Das Projekt hat gezeigt, dass sich eine ganzheitliche Betrachtung lohnt. Die Ergebnisse können auch auf andere Branchen übertragen werden."
Das Umweltministerium hat die bifa Umweltinstitut GmbH mit der Erstellung der Studie beauftragt. Rund 136.000 Euro hat das Umweltministerium in die Studie investiert. Insgesamt waren fast 40 Unternehmen und Verbände an dem Projekt beteiligt, darunter die Projektpartner Verband Bayerischer Papierfabriken, Verband der Papier, Pappe und Kunststoffverarbeitenden Industrie sowie die Papiertechnische Stiftung. Die beiden Verbände haben jeweils 18.500 Euro zu dem Projekt beigesteuert. Die Broschüre mit den Ergebnissen der Studie ist unter www.bestellen.bayern.de abrufbar.
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Über Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG):
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
Firmenkontakt:
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