Schauspielerin Tessa Mittelstaedt eröffnet Flüchtlingslager in Berlin
- Pressemitteilung der Firma Ärzte ohne Grenzen, 20.06.2012
Pressemitteilung vom: 20.06.2012 von der Firma Ärzte ohne Grenzen aus Berlin
Kurzfassung: Ausstellung von Ärzte ohne Grenzen auf dem Potsdamer Platz Berlin, 20. Juni 2012. Am heutigen Weltflüchtlingstag hat die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen auf dem Potsdamer Platz in Berlin die Ausstellung "Überleben auf der ...
[Ärzte ohne Grenzen - 20.06.2012] Schauspielerin Tessa Mittelstaedt eröffnet Flüchtlingslager in Berlin
Ausstellung von Ärzte ohne Grenzen auf dem Potsdamer Platz
Berlin, 20. Juni 2012. Am heutigen Weltflüchtlingstag hat die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen auf dem Potsdamer Platz in Berlin die Ausstellung "Überleben auf der Flucht" eröffnet. Das nachgebaute Flüchtlingslager zeigt, unter welchen Bedingungen Flüchtlinge und Vertriebene weltweit leben und wie Ärzte ohne Grenzen in Flüchtlingslagern arbeitet. Die Ausstellung wird nach Berlin in Heidelberg, München und Kiel zu sehen sein. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr die aus dem Kölner Tatort bekannte Schauspielerin Tessa Mittelstaedt übernommen.
"In einem Land wie Deutschland, mit vorbildlicher Infrastruktur, mit medizinischer Versorgung und Hygienestandards, können wir uns oftmals nicht vorstellen, unter welch harten, zum Teil unmenschlichen Bedingungen Flüchtlinge und im eigenen Land Vertriebene leben. Die Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Ärzte ohne Grenzen die Situation von Millionen Menschen erträglicher macht", sagt die Schirmherrin Tessa Mittelstaedt.
Mehr als 43 Millionen Menschen sind nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) weltweit auf der Flucht. "Allein in den vergangenen Wochen sind Zehntausende Menschen vor Kämpfen aus dem Sudan in die Republik Südsudan geflohen. Die Lager sind überfüllt und jeden Tag kommen neue Flüchtlinge an", sagt Frank Dörner, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland. Es fehlen Unterkünfte, Nahrungsmittel, Trinkwasser, und auch die medizinische Versorgung ist nicht ausreichend. "Die Menschen sterben, und noch mehr Menschen leiden. Es ist eine Katastrophe. Wir müssen mit aller Kraft dafür sorgen, dass sich die Lebensbedingungen der Menschen hier verbessern", betont Dörner. Die rund 50 internationalen und 300 lokalen Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen behandeln in den südsudanesischen Flüchtlingslagern im Moment mehr als 6.500 Patienten in der Woche.
Die Besucher der Ausstellung "Überleben auf der Flucht" erfahren zum Beispiel, wie Unterkünfte in Flüchtlingslagern aussehen und die Wasserversorgung funktioniert, wie mangelernährte Kinder in einem Ernährungszentrum versorgt und Cholera-Patienten behandelt werden. "Wir Menschen zeigen ein tieferes Verständnis, wenn wir mit all unseren Sinnen begreifen, und genau das ist es, was ich den Besuchern durch diese Ausstellung wünsche. Jeder kann sich ein wenig in die Situation der Flüchtlinge hineinversetzen", so Tessa Mittelstaedt.
Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen bieten Führungen an und berichten von ihren Erfahrungen. Fotos, Videos und Informationsstände geben zusätzlich Einblick in die Arbeit der Organisation. Das Flüchtlingslager ist bis zum 25. Juni auf dem Potsdamer Platz zu sehen. Anschließend macht die Ausstellung Station in Heidelberg (4. bis 13. Juli), München (19. bis 22. Juli) und Kiel (8. bis 13. September) und ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung wird von einer Vorführung von "Living in Emergency – Dokumentarfilm über Ärzte ohne Grenzen" (20. Juni, 20 Uhr, Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin) und einem Infoabend zur Mitarbeit bei Ärzte ohne Grenzen (28. Juni, 18.30 Uhr, Haus der Psychologie, Konferenzraum 4.OG, Am Köllnischen Park 2, 10179 Berlin) begleitet.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Pressestelle:
Svenja Kühnel
Tel.: 030 - 700 130 230
svenja.kuehnel@berlin.msf.org
Christiane Winje
Tel.: 030 - 700 130 240
christiane.winje@berlin.msf.org
Ausstellung von Ärzte ohne Grenzen auf dem Potsdamer Platz
Berlin, 20. Juni 2012. Am heutigen Weltflüchtlingstag hat die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen auf dem Potsdamer Platz in Berlin die Ausstellung "Überleben auf der Flucht" eröffnet. Das nachgebaute Flüchtlingslager zeigt, unter welchen Bedingungen Flüchtlinge und Vertriebene weltweit leben und wie Ärzte ohne Grenzen in Flüchtlingslagern arbeitet. Die Ausstellung wird nach Berlin in Heidelberg, München und Kiel zu sehen sein. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr die aus dem Kölner Tatort bekannte Schauspielerin Tessa Mittelstaedt übernommen.
"In einem Land wie Deutschland, mit vorbildlicher Infrastruktur, mit medizinischer Versorgung und Hygienestandards, können wir uns oftmals nicht vorstellen, unter welch harten, zum Teil unmenschlichen Bedingungen Flüchtlinge und im eigenen Land Vertriebene leben. Die Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Ärzte ohne Grenzen die Situation von Millionen Menschen erträglicher macht", sagt die Schirmherrin Tessa Mittelstaedt.
Mehr als 43 Millionen Menschen sind nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) weltweit auf der Flucht. "Allein in den vergangenen Wochen sind Zehntausende Menschen vor Kämpfen aus dem Sudan in die Republik Südsudan geflohen. Die Lager sind überfüllt und jeden Tag kommen neue Flüchtlinge an", sagt Frank Dörner, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland. Es fehlen Unterkünfte, Nahrungsmittel, Trinkwasser, und auch die medizinische Versorgung ist nicht ausreichend. "Die Menschen sterben, und noch mehr Menschen leiden. Es ist eine Katastrophe. Wir müssen mit aller Kraft dafür sorgen, dass sich die Lebensbedingungen der Menschen hier verbessern", betont Dörner. Die rund 50 internationalen und 300 lokalen Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen behandeln in den südsudanesischen Flüchtlingslagern im Moment mehr als 6.500 Patienten in der Woche.
Die Besucher der Ausstellung "Überleben auf der Flucht" erfahren zum Beispiel, wie Unterkünfte in Flüchtlingslagern aussehen und die Wasserversorgung funktioniert, wie mangelernährte Kinder in einem Ernährungszentrum versorgt und Cholera-Patienten behandelt werden. "Wir Menschen zeigen ein tieferes Verständnis, wenn wir mit all unseren Sinnen begreifen, und genau das ist es, was ich den Besuchern durch diese Ausstellung wünsche. Jeder kann sich ein wenig in die Situation der Flüchtlinge hineinversetzen", so Tessa Mittelstaedt.
Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen bieten Führungen an und berichten von ihren Erfahrungen. Fotos, Videos und Informationsstände geben zusätzlich Einblick in die Arbeit der Organisation. Das Flüchtlingslager ist bis zum 25. Juni auf dem Potsdamer Platz zu sehen. Anschließend macht die Ausstellung Station in Heidelberg (4. bis 13. Juli), München (19. bis 22. Juli) und Kiel (8. bis 13. September) und ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung wird von einer Vorführung von "Living in Emergency – Dokumentarfilm über Ärzte ohne Grenzen" (20. Juni, 20 Uhr, Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin) und einem Infoabend zur Mitarbeit bei Ärzte ohne Grenzen (28. Juni, 18.30 Uhr, Haus der Psychologie, Konferenzraum 4.OG, Am Köllnischen Park 2, 10179 Berlin) begleitet.
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