Zweieinhalb Milliarden Euro für die Umwelt LIFE-Förderprogramm der Europäischen Union besteht seit 20 Jahren
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 21.06.2012
Pressemitteilung vom: 21.06.2012 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin
Kurzfassung: Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des LIFE-Förderprogramms der Europäischen Union diskutieren Fachleute der Europäischen Kommission, von Naturschutzorganisationen, Bund und Ländern über die Ausrichtung von LIFE ab dem Jahr 2014. Dazu hat ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 21.06.2012] Zweieinhalb Milliarden Euro für die Umwelt LIFE-Förderprogramm der Europäischen Union besteht seit 20 Jahren
Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des LIFE-Förderprogramms der Europäischen Union diskutieren Fachleute der Europäischen Kommission, von Naturschutzorganisationen, Bund und Ländern über die Ausrichtung von LIFE ab dem Jahr 2014. Dazu hat das Bundesumweltministerium vom 19. bis 21. Juni 2012 alle Projektträger der über 100 deutschen LIFE-Naturprojekte zu einer Tagung im unterfränkischen Iphofen eingeladen.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Ursula Heinen-Esser erklärte in Iphofen: "Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen die Mittel effizient ausgegeben werden. Das LIFE-Programm tut dies anerkanntermaßen seit 20 Jahren für alle Bereiche der Umwelt. Daher muss es zukünftig deutlich gestärkt werden." Die Tagung verdeutlicht, dass LIFE-Gelder eine gute Investition in unsere Zukunft sind. Zudem kommen sie nicht nur direkt Umwelt und Natur vor Ort zu Gute, sondern leisten oftmals einen Mehrwert für den Tourismus und die Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft in der Region. "Mit insgesamt 21 LIFE-Natur-Projekten in Bayern wie dem LIFE-Natur-Projekt "Wälder und Waldwiesentäler am Steigerwaldrand bei Iphofen", gelingt es uns, den Menschen den Wert unserer einmaligen Naturschätze näher zu bringen und gleichzeitig den Lebensraum der heimischen Tier- und Pflanzenwelt, zum Beispiel seltener Schmetterlingsarten wie dem Ameisenbläuling am Steigerwaldrand, zu erhalten", betonte die Bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml.
Hintergrund:
Mit dem LIFE-Programm können verschiedenste Antragsteller (Unternehmen, Verbände, Verwaltungen etc.) eine 50 prozentige Unterstützung der EU für ihre Projekte zu allen Umweltthemen (Lärm, Wasser, Luft, Klima, Natur und biologische Vielfalt) erhalten. Fester Bestandteil aller Projekte sind Informationsmaßnahmen für die Öffentlichkeit.
Das Finanzierungsinstrument "LIFE" der Europäischen Union trat am 21. Mai 1992 in Kraft. Seitdem wurden von der EU ca. 2,5 Milliarden Euro für konkrete Maßnahmen des Natur- und Umweltschutzes bereit gestellt. Ein zentraler Förderschwerpunkt von LIFE ist "Natura 2000", das weltweit größte Netz geschützter Naturgebiete. Seit 1992 wurden mehr als 3.500 dieser Gebiete finanziell unterstützt, mehr als 100 davon in Deutschland (70 abgeschlossene und mehr als 30 laufende Projekte). Die Gesamtausgaben für diese Projekte belaufen sich auf etwa 290 Millionen Euro, an denen sich die Europäische Union mit mehr als 160 Millionen Euro beteiligt hat. Dadurch konnten gefährdete Landschaften, wie beispielsweise Hoch- und Niedermoore, blumenreiche Streuwiesen, Flussauen sowie seltene Tier- und Pflanzenarten wie Wachtelkönig, Rohrdommel und Schreiadler erhalten werden.
LIFE hat sich in den letzten zwanzig Jahren zu einem festen Bestandteil der europäischen Umweltpolitik entwickelt und ist in Deutschland insbesondere als Finanzierungsquelle für den Naturschutz unverzichtbar. Derzeit laufen die Verhandlungen zur neuen Förderperiode 2014-2020, in denen sich Deutschland in Brüssel für eine weitere Stärkung von LIFE einsetzt. Der EU-Vorschlag von 2,4 Milliarden Euro für die nächsten sieben Jahre ist nicht hoch genug, um daraus 10 Prozent der für das Netz Natura 2000 benötigten Mittel zu decken. Dafür sind weitere ca. 2 Milliarden € erforderlich.
Weitere Informationen über LIFE sind im Internet bereit gestellt unter http://ec.europa.eu/environment/life/funding/lifeplus.htm
Hrsg: BMU-Pressereferat, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Dr. Dominik Geißler (verantwortlich)
Dr. Elke Mayer, Jürgen Maaß, Frauke Stamer, Ingo Strube
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des LIFE-Förderprogramms der Europäischen Union diskutieren Fachleute der Europäischen Kommission, von Naturschutzorganisationen, Bund und Ländern über die Ausrichtung von LIFE ab dem Jahr 2014. Dazu hat das Bundesumweltministerium vom 19. bis 21. Juni 2012 alle Projektträger der über 100 deutschen LIFE-Naturprojekte zu einer Tagung im unterfränkischen Iphofen eingeladen.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Ursula Heinen-Esser erklärte in Iphofen: "Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen die Mittel effizient ausgegeben werden. Das LIFE-Programm tut dies anerkanntermaßen seit 20 Jahren für alle Bereiche der Umwelt. Daher muss es zukünftig deutlich gestärkt werden." Die Tagung verdeutlicht, dass LIFE-Gelder eine gute Investition in unsere Zukunft sind. Zudem kommen sie nicht nur direkt Umwelt und Natur vor Ort zu Gute, sondern leisten oftmals einen Mehrwert für den Tourismus und die Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft in der Region. "Mit insgesamt 21 LIFE-Natur-Projekten in Bayern wie dem LIFE-Natur-Projekt "Wälder und Waldwiesentäler am Steigerwaldrand bei Iphofen", gelingt es uns, den Menschen den Wert unserer einmaligen Naturschätze näher zu bringen und gleichzeitig den Lebensraum der heimischen Tier- und Pflanzenwelt, zum Beispiel seltener Schmetterlingsarten wie dem Ameisenbläuling am Steigerwaldrand, zu erhalten", betonte die Bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml.
Hintergrund:
Mit dem LIFE-Programm können verschiedenste Antragsteller (Unternehmen, Verbände, Verwaltungen etc.) eine 50 prozentige Unterstützung der EU für ihre Projekte zu allen Umweltthemen (Lärm, Wasser, Luft, Klima, Natur und biologische Vielfalt) erhalten. Fester Bestandteil aller Projekte sind Informationsmaßnahmen für die Öffentlichkeit.
Das Finanzierungsinstrument "LIFE" der Europäischen Union trat am 21. Mai 1992 in Kraft. Seitdem wurden von der EU ca. 2,5 Milliarden Euro für konkrete Maßnahmen des Natur- und Umweltschutzes bereit gestellt. Ein zentraler Förderschwerpunkt von LIFE ist "Natura 2000", das weltweit größte Netz geschützter Naturgebiete. Seit 1992 wurden mehr als 3.500 dieser Gebiete finanziell unterstützt, mehr als 100 davon in Deutschland (70 abgeschlossene und mehr als 30 laufende Projekte). Die Gesamtausgaben für diese Projekte belaufen sich auf etwa 290 Millionen Euro, an denen sich die Europäische Union mit mehr als 160 Millionen Euro beteiligt hat. Dadurch konnten gefährdete Landschaften, wie beispielsweise Hoch- und Niedermoore, blumenreiche Streuwiesen, Flussauen sowie seltene Tier- und Pflanzenarten wie Wachtelkönig, Rohrdommel und Schreiadler erhalten werden.
LIFE hat sich in den letzten zwanzig Jahren zu einem festen Bestandteil der europäischen Umweltpolitik entwickelt und ist in Deutschland insbesondere als Finanzierungsquelle für den Naturschutz unverzichtbar. Derzeit laufen die Verhandlungen zur neuen Förderperiode 2014-2020, in denen sich Deutschland in Brüssel für eine weitere Stärkung von LIFE einsetzt. Der EU-Vorschlag von 2,4 Milliarden Euro für die nächsten sieben Jahre ist nicht hoch genug, um daraus 10 Prozent der für das Netz Natura 2000 benötigten Mittel zu decken. Dafür sind weitere ca. 2 Milliarden € erforderlich.
Weitere Informationen über LIFE sind im Internet bereit gestellt unter http://ec.europa.eu/environment/life/funding/lifeplus.htm
Hrsg: BMU-Pressereferat, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Dr. Dominik Geißler (verantwortlich)
Dr. Elke Mayer, Jürgen Maaß, Frauke Stamer, Ingo Strube
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
Firmenkontakt:
Hrsg: BMU-Pressereferat, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Dr. Dominik Geißler (verantwortlich)
Dr. Elke Mayer, Jürgen Maaß, Frauke Stamer, Ingo Strube
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
Firmenkontakt:
Hrsg: BMU-Pressereferat, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Dr. Dominik Geißler (verantwortlich)
Dr. Elke Mayer, Jürgen Maaß, Frauke Stamer, Ingo Strube
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
Die Pressemeldung "Zweieinhalb Milliarden Euro für die Umwelt LIFE-Förderprogramm der Europäischen Union besteht seit 20 Jahren" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Zweieinhalb Milliarden Euro für die Umwelt LIFE-Förderprogramm der Europäischen Union besteht seit 20 Jahren" ist Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).