Weltstars protestieren gegen Ölförderung in der Arktis

  • Pressemitteilung der Firma Greenpeace, 21.06.2012
Pressemitteilung vom: 21.06.2012 von der Firma Greenpeace aus Hamburg

Kurzfassung: Zürich, 21. Juni 2012. Ab heute können Menschen weltweit gemeinsam mit Hollywood-Schauspielern, Rockstars und Künstlern auf Initiative von Greenpeace die Arktis schützen. Unter

[Greenpeace - 21.06.2012] Weltstars protestieren gegen Ölförderung in der Arktis


Zürich, 21. Juni 2012. Ab heute können Menschen weltweit gemeinsam mit Hollywood-Schauspielern, Rockstars und Künstlern auf Initiative von Greenpeace die Arktis schützen. Unter
www.savethearctic.org besteht die Möglichkeit, eine Greenpeace-Petition zu unterschreiben und sich persönlich für den Schutz der Arktis einzusetzen.

Die Unterzeichner fordern, dass Erdölförderung und industrielle Fischerei in der Hohen Arktis verboten werden. «Sobald wir weltweit eine Million Unterschriften bekommen haben, wird Greenpeace diese in einer wasserdichten Kapsel am Nordpol versenken», sagt Yves Zenger von Greenpeace Schweiz. «Mit der Aktion wollen wir darauf hinweisen, dass die Arktis allen Menschen gehört und nicht nur wenigen Ölkonzernen.» Im schweizerischen Altdorf hat heute ein Eisbär zusammen mit Wilhelm Tell den Aufstand gegen Shell, Gazprom und Co. geprobt. Im ganzen Land beginnen in den nächsten Tagen Freiwillige und Mitarbeiter von Greenpeace, Unterschriften für den Schutz der Arktis zu sammeln und sich an der weltweiten Initiative zu beteiligen.

Zu den Unterzeichnern gehören bisher unter anderem John Hurt, Robert Redford, Paul McCartney, Penelope Cruz, Sir Richard Branson, Pedro Almodovar, Thom Yorke und Emily Blunt. Die von den Prominenten unterstützte Greenpeace-Kampagne ist auch ein Protest gegen den derzeit stattfindenden Erdgipfel in Rio. Dessen Abschlusserklärung wird keine wirksamen Schutzmassnahmen für die Erde enthalten. Ein im Vorfeld verhandelter Plan für den Meeresschutz ist auf dem Rio+20-Gipfel durch die drei Arktisanrainer USA, Kanada und Russland verhindert worden.

Die Ölkonzerne Shell und Gazprom planen derzeit die Ausbeutung der Arktis, eines der letzten Naturparadiese der Erde. Die vom Schweizer Peter Voser geführte Shell will in diesem Sommer mit zwei Plattformen vor der Küste Alaskas Probebohrungen durchführen. Gazprom will vor der russischen Küste mit der Ölförderung beginnen. Ölunfälle hätten in der Arktis katastrophale Folgen. Experten warnen, dass es bisher keine Methode gibt, einen grossen Ölunfall in dieser Region zu beherrschen. Greenpeace will die Arktis schützen. Die Umweltorganisation fordert ein UNO-Schutzgebiet Arktis, in dem die Ölförderung ebenso wie die industrielle Fischerei verboten sind.


Weitere Informationen finden Sie unter www.greenpeace.ch , www.savethearctic.org oder bei
Yves Zenger, Mediensprecher Greenpeace Schweiz, +41 44 447 41 56

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Seit 1971 setzt sich Greenpeace für den Schutz der Lebensgrundlagen ein. Gewaltfreiheit ist dabei das oberste Prinzip. Die Organisation ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen.

Spektakuläre Aktionen haben Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. Greenpeace-Aktivisten setzen sich persönlich für ihr Anliegen ein - dadurch erzeugen sie öffentlichen Druck auf Verantwortliche in Politik und Industrie. Doch Greenpeace agiert nicht nur im Schlauchboot, auch die Lobbyarbeit trägt entscheidend zum Erfolg von Kampagnen bei. In langwierigen und zähen Verhandlungen versucht Greenpeace, die politischen Entscheidungen von Regierungen oder Kommissionen zu beeinflussen.

Greenpeace arbeitet zu den Themen Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Eine Konzentration auf die gewählten Kampagnen ist notwendig: Nur wenn die Organisation ihre Energien bündelt, ist effektives und erfolgreiches Arbeiten möglich.

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