Internationale Orga­ni­sa­tion für Er­neu­er­bare Ener­gien (IRENA) be­grüßt ihr 100. Mitglied

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 21.06.2012
Pressemitteilung vom: 21.06.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Gemeinsame Pressemitteilung von Bundesamt für Umwelt, Reaktor­sicherheit und Naturschutz (BMU), Auswärtigem Amt (AA) und Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) Mit Bestätigung der ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 21.06.2012] Internationale Orga­ni­sa­tion für Er­neu­er­bare Ener­gien (IRENA) be­grüßt ihr 100. Mitglied


Gemeinsame Pressemitteilung von Bundesamt für Umwelt, Reaktor­sicherheit und Naturschutz (BMU), Auswärtigem Amt (AA) und Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) Mit Bestätigung der Ratifikation am 19.06.2012 ist Ägypten das 100. Mitglied der noch jungen In­ter­na­ti­o­nalen Orga­ni­sa­tion für Erneuerbare Energien (IRENA) geworden.

IRENA ist die einzige in­ter­na­ti­o­nale Orga­ni­sa­tion, die sich aus­schließ­lich auf er­neu­er­bare Energien kon­zen­triert. Sie will die Nutzung der er­neu­er­baren Ener­gien welt­weit voran­bringen. Seit ihrer Arbeits­auf­nah­me ist IRENA zu­neh­mend zu dem in­ter­na­ti­o­nalen Knoten­punkt für die Zu­sam­men­ar­beit beim Ausbau und der welt­weiten Ver­wen­dung er­neuer­barer Ener­gien geworden. So erarbeitet IRENA derzeit einen globalen Wind- und Solaratlas oder ent­wickelt Kern­analysen und Szenarien für den in­ter­na­ti­o­nalen Ausbau der er­neuer­baren Energien, bei denen Kosten-Nutzen-Vergleiche, Arbeits­platz­effekte und Umwelt­aus­wir­kungen betrachtet werden. IRENA berät Re­gie­rungen für den Ausbau der erneuerbarer Energien.

Bundesumweltminister Peter Altmaier: "Die Gründung der IRENA wurde von Deutsch­land nachdrücklich unterstützt, um den in­ter­na­ti­o­nalen Ausbau der er­neu­er­baren Energien voranzutreiben. Mit der erfolgreichen Arbeit von IRENA in der erst kurzen Zeit ihres Be­ste­hens können wir überaus zufrieden sein. Dass IRENA nun mit Ägypten sein 100. Mitglied gewonnen hat, ist Ausdruck der großen Bedeutung, die er­neu­er­bare Ener­gien mittlerweile auch in­ter­na­ti­o­nal haben. Mit Hilfe der rasant wachsenden Anzahl engagierter Staaten kann eine globale Energiewende schnell angestoßen werden."

Ent­wick­lungs­mi­nis­ter Dirk Niebel: "Die starke Präsenz der Ent­wick­lungs­länder bei IRENA verdeutlicht die Schlüsselposition, die den erneuerbaren Energien in den Bereichen Energiesicherheit, Energiezugang und nachhaltiger Energieversorgung zu­ge­schrie­ben wird. Mit der IRENA haben wir eine überaus erfolgreiche Orga­ni­sa­tion geschaffen, die eine nach­hal­tige Ent­wick­lung ins­be­son­dere in unseren Partnerländern fördert."

Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle: "Wir stehen vor der enormen He­raus­for­de­rung, die globale Energieversorgung um­zubauen und nach­hal­tig zu gestalten. Dafür ist der Ausbau der erneu­er­baren Energien der Schlüssel. Deutsch­land war eine treiben­de Kraft hinter der Gründung der In­ter­na­ti­o­nalen Energie­agen­tur IRENA. Dass nun 100 Staaten daran mit­wirken, ist ein starkes Signal für die Dynamik der in Gang gesetzten Verän­de­rungen."

IRENA wurde am 26. Januar 2009 in Bonn mit der Un­ter­stüt­zung zahl­reicher Staaten initiiert. Der Gründungs­vertrag von IRENA trat am 8. Juli 2010 formell in Kraft, nachdem die 25. Rati­fi­ka­tions­urkunde beim Ver­wahrer Deutsch­land hinter­legt worden war. Die Rati­fi­kation ist die völker­recht­liche Handlung, durch die ein Staat im in­ter­na­ti­o­nalen Bereich seine Zustimmung bekundet, durch einen in­ter­na­ti­o­nalen Vertrag gebunden zu sein, nachdem das not­wen­dige inner­staat­liche Zu­stim­mungs­verfahren ab­ge­schlos­sen ist.

Die Bandbreite der Mitglieder ist bemerkens­wert: sowohl Industrie-, als auch Schwellen- und Ent­wick­lungs­länder aus allen Regionen der Welt sind vertreten. Dabei sind erdöl­ex­por­tierende Staaten, große Staaten wie die USA, aber auch kleinste Insel­staaten, die mit ihren in sich ge­schlos­senen kleinen Strom­netzen gerade im Bereich der erneuer­baren Energien besonderen Modell­charakter haben, beteiligt.

Der Hauptsitz des IRENA-Sekretariats befindet sich in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate. Damit ist IRENA die erste in­ter­na­ti­o­nale Orga­ni­sa­tion mit Hauptsitz in der arabischen Welt. Eine der drei IRENA-Fachabteilungen, das Innovations- und Technologie­zentrum (IITC), ist in Bonn angesiedelt. Deutsch­land spielt damit nicht nur als Verwahrer, sondern auch als Gastland eine starke Rolle.


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Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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