Niebel in Rio: 'Arbeitsaufträge der Rio-Konferenz schnell angehen'
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 22.06.2012
Pressemitteilung vom: 22.06.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Rio de Janeiro – Die Konferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung geht heute zu Ende. Entwicklungsminister Dirk Niebel führte gemeinsam mit dem Bundesumweltminister Peter Altmaier die Verhandlungen für ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 22.06.2012] Niebel in Rio: "Arbeitsaufträge der Rio-Konferenz schnell angehen"
Rio de Janeiro – Die Konferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung geht heute zu Ende. Entwicklungsminister Dirk Niebel führte gemeinsam mit dem Bundesumweltminister Peter Altmaier die Verhandlungen für Deutschland. Die Minister sowie der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, haben die Bundesregierung in hochrangigen Foren vertreten und für die deutsche Position geworben.
"Die Einigung von Rio ist ein Arbeitsauftrag. Vieles muss konkretisiert und in handlungsorientierte Maßnahmen übersetzt werden. Das gilt insbesondere für den Prozess, die Millenniumsziele nach 2015 um Nachhaltigkeitsziele zu ergänzen. Wir haben nicht viel Zeit, erfolgreich ein einheitliches und kohärentes Zielsystem mit überprüfbaren Indikatoren zu entwickeln", erklärte Minister Niebel in Rio. In der Abschlusserklärung von Rio werden neben den Nachhaltigkeitszielen auch die Rolle ökologischen Wirtschaftens für eine nachhaltige Entwicklung und für die Armutsbekämpfung betont sowie das Umweltprogramm der Vereinten Nationen gestärkt.
Mit den Millenniumsentwicklungszielen hat sich die internationale Gemeinschaft verpflichtet, bis 2015 konkrete Ziele, unter anderem bei der Armutsbekämpfung, dem Zugang zu Bildung und der Gesundheitsversorgung, zu erreichen. Für die Zeit nach 2015 sollen neue Ziele entwickelt werden, die weitere Dimensionen der Nachhaltigkeit einbeziehen. Dazu soll bis Herbst 2014 ein Bericht vorgelegt werden. "Die Verhandlungen zu Rio+20 haben gezeigt, dass wir auch über neue Formate nachdenken müssen, wie wir international zu Ergebnissen kommen. Dabei sind auch Akteure der Zivilgesellschaft, der Parlamente oder Vertreter der großen Städte einzubeziehen", so Minister Niebel.
Entwicklungsminister Niebel und Staatssekretär Beerfeltz thematisierten bei ihren Gesprächen während der Konferenz insbesondere das Zusammenwirken von sicherer und sauberer Energie, verlässlicher Wasserversorgung und Ernährungssicherheit. Das BMZ verfolgt hier einen ganzheitlichen Ansatz und schafft so Synergieeffekte bei den Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. "Tröpfchenbewässerung spart Wasser und verbessert Ernteerträge. Dafür ist aber eine verlässliche Energieversorgung erforderlich, die beispielsweise über Biomasse der Ernteabfälle erzeugt werden kann", so Niebel.
Staatssekretär Beerfeltz zeigte sich von dem Engagement der Zivilgesellschaft auch bei dem Gipfel beeindruckt: "Diese Energie und Kreativität brauchen wir, denn wir benötigen neue internationale Allianzen, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Sowohl die Zivilgesellschaft als auch die Wirtschaft haben viel zu bieten. Die Staaten können eine nachhaltige Entwicklung nicht alleine in Gang setzen. Das gelingt nur, wenn die Mehrheit der Menschen und Initiativen sich diesem Ziel verschreibt", sagte der Staatssekretär vor dem letzten Konferenztag.
Entwicklungsminister Niebel reist heute von Brasilien weiter nach Paraguay und wird dort Projekte der deutsch-paraguayischen Entwicklungszusammenarbeit besuchen und politische Gespräche führen.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Rio de Janeiro – Die Konferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung geht heute zu Ende. Entwicklungsminister Dirk Niebel führte gemeinsam mit dem Bundesumweltminister Peter Altmaier die Verhandlungen für Deutschland. Die Minister sowie der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, haben die Bundesregierung in hochrangigen Foren vertreten und für die deutsche Position geworben.
"Die Einigung von Rio ist ein Arbeitsauftrag. Vieles muss konkretisiert und in handlungsorientierte Maßnahmen übersetzt werden. Das gilt insbesondere für den Prozess, die Millenniumsziele nach 2015 um Nachhaltigkeitsziele zu ergänzen. Wir haben nicht viel Zeit, erfolgreich ein einheitliches und kohärentes Zielsystem mit überprüfbaren Indikatoren zu entwickeln", erklärte Minister Niebel in Rio. In der Abschlusserklärung von Rio werden neben den Nachhaltigkeitszielen auch die Rolle ökologischen Wirtschaftens für eine nachhaltige Entwicklung und für die Armutsbekämpfung betont sowie das Umweltprogramm der Vereinten Nationen gestärkt.
Mit den Millenniumsentwicklungszielen hat sich die internationale Gemeinschaft verpflichtet, bis 2015 konkrete Ziele, unter anderem bei der Armutsbekämpfung, dem Zugang zu Bildung und der Gesundheitsversorgung, zu erreichen. Für die Zeit nach 2015 sollen neue Ziele entwickelt werden, die weitere Dimensionen der Nachhaltigkeit einbeziehen. Dazu soll bis Herbst 2014 ein Bericht vorgelegt werden. "Die Verhandlungen zu Rio+20 haben gezeigt, dass wir auch über neue Formate nachdenken müssen, wie wir international zu Ergebnissen kommen. Dabei sind auch Akteure der Zivilgesellschaft, der Parlamente oder Vertreter der großen Städte einzubeziehen", so Minister Niebel.
Entwicklungsminister Niebel und Staatssekretär Beerfeltz thematisierten bei ihren Gesprächen während der Konferenz insbesondere das Zusammenwirken von sicherer und sauberer Energie, verlässlicher Wasserversorgung und Ernährungssicherheit. Das BMZ verfolgt hier einen ganzheitlichen Ansatz und schafft so Synergieeffekte bei den Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. "Tröpfchenbewässerung spart Wasser und verbessert Ernteerträge. Dafür ist aber eine verlässliche Energieversorgung erforderlich, die beispielsweise über Biomasse der Ernteabfälle erzeugt werden kann", so Niebel.
Staatssekretär Beerfeltz zeigte sich von dem Engagement der Zivilgesellschaft auch bei dem Gipfel beeindruckt: "Diese Energie und Kreativität brauchen wir, denn wir benötigen neue internationale Allianzen, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Sowohl die Zivilgesellschaft als auch die Wirtschaft haben viel zu bieten. Die Staaten können eine nachhaltige Entwicklung nicht alleine in Gang setzen. Das gelingt nur, wenn die Mehrheit der Menschen und Initiativen sich diesem Ziel verschreibt", sagte der Staatssekretär vor dem letzten Konferenztag.
Entwicklungsminister Niebel reist heute von Brasilien weiter nach Paraguay und wird dort Projekte der deutsch-paraguayischen Entwicklungszusammenarbeit besuchen und politische Gespräche führen.
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